Frisbeesport Nachrichtensplitter sechs, Juli 2018

US-Teams dominieren Club Ultimate-WM

In allen drei Divisionen  der Club Ultimate-WM WUCC2018 (World Ultimate Club Championships) in Cincinnati, Ohio (USA) haben US-Teams gewonnen. Dabei gelang dem Frauen-Team Riot aus Seattle und dem Männer-Team Revolver aus San Franzisko die Titelverteidigung von 2014 in Lecco (Italien). Riot dominierte das kolumbianische Team Revolution im Finale mit 15:8 und fügte ihm die einzige Niederlage zu. Revolver konnte das australische Team Colony aus Sydney 15:13 schlagen. In der Mixed-Division, gewann das Team BFG aus Seattle seinen ersten Club-WM-Titel durch einen 15:11-Sieg über Slow White aus Boston. Die Auszeichnungen für die besten Spiritbewertungen gingen an die Teams ChCh Chicks aus Neuseeland (Frauen), Long Donkeys aus Südafrika (Männer) und Flying Rabbits aus Belgien (Mixed). WFDF teilte mit, dass aufgrund von Gewitter- und Tornado-Warnungen die Finale in eine große Halle mit Kunstrasen verlegt werden mussten. Mehr als 100 Spiele der WUCC 2018 wurden livegestreamt und sind auf dem WFDF Youtube-Kanal archiviert. Über das hervorragende Abschneiden der Hässlichen Erdferkel (VFL 1860 Marburg) unter den Top 8 Mixed-Vereinen weltweit berichtet die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine.

Schon jetzt Presse zu U24 Ultimate-WM 2019 in Heidelberg

Nach der Pressekonferenz zur Ankündigung der U24 Ultimate-WM am Freitag, 13. Juli 2018, an der Neckarwiese, haben bereits jetzt mehrere Zeitungen darüber berichtet. Die Rhein-Neckar-Zeitung schreibt: „Weltmeisterlich an der Scheibe – Die weltbesten Ultimate Frisbee-Asse unter 24 Jahren kommen im Juli 2019 nach Heidelberg – Rekordteilnehmerfeld mit über 1.000 aktiven Sportlern.“ Der Mannheimer Morgen (online verfügbar) titelt: „Schnelles Spiel mit Flugscheibe“ – Dabei wird auch auf die Testspiele der deutschen U20-Nationalteams der Frauen und der Männer am 28. Juli 2018 gegen Italien an selber Stelle hingewiesen. In den Beiträgen werden die WM-Organisatoren Mark Kendall und Martin Rasp zitiert, DFV-Präsident Volker Schlechter, DFV-Geschäftsführer Jörg Benner sowie die Heidelberger Hochschul-Spielertrainer Rene Heß und die beiden Junioren-Nationalspieler Louis Niestroj und Bela Luksch. Als Argumente für das Event werden genannt: „Eine stark wachsende Fangemeinde, eine junge, sportliche Stadt und eine tolle Infrastruktur.“ Weitere Beiträge sind in den regionalen Newsportalen metropolnews.info und cityguide-rhein-neckar.de erschienen.

Letzte Vorbereitung der U20-Nationalteams vor WM

Wie bereits Ende Mai mitgeteilt, finden am Samstag 28. Juli 2018 zwei offizielle internationale Testspiele U20 Deutschland gegen Italien der U20-Frauen  und -Männer in Heidelberg statt. Dabei handelt es sich um die letzte Vorbereitung der Nationalteams vor ihrem Abflug zur Junioren-WM in Waterloo, Kanada. Dort findet vom 18. bis 25. August 2018 die Junioren Ultimate-WM WJUC2018 (World Junior Ultimate Championships) statt. Um 16:30 Uhr spielen die Männer und um 18:30 Uhr die Frauen, beide im Sportzentrum Süd (Harbigweg). Die Spiele steigen im Rahmen eines Junioren Ultimate-Camps des Europäischen Ultimate-Verbands EUF. Bereits zuvor wird von Sonntag, 29. Juli 2018, bis Samstag, 4. August 2018, die Masters Ultimate Club-WM (WMUCC2018, World Masters Ultimate Club Championships) in Winnipeg, Manitoba (Kanada) ausgetragen.  Aus Deutschland nehmen zwei Teams des ESV München, die Wolpertinger (Männer Masters) und die Woodies (Mixed Masters) teil.

Frisbeesport an Schulen am Beispiel Langenfeld

Die Rheinische Post online berichtet über den „Einflug“ von Frisbeescheiben im Schulsport. Beispielhaft genannt wird die Prisma-Gesamtschule in Langenfeld am Rhein, Kreis Mettmann, wo Sportlehrer Daniel Thiele auf Ultimate Frisbee als Trendsport setzt. Da die Schule selbst erst seit fünf Jahren besteht, sei auch das Kollegium vergleichweise jung und somit aufgeschlossen für neue Sportarten. Unter anderen werden nun auch Ultimate ins interne Schulcurriculum aufgenommen, wird berichtet. Als Argumente für die Sportart werden unter anderem die Auge-Hand-Koordination sowie die darin vermittelte Anleitung zur Konfliktlösung aufgeführt. Der Artikel startet mit der dahinter liegenden Grundidee:

„Das ist nicht nur gut für die Schüler, die durch moderne Sportarten motivierter sind, das kann auch den Sportvereinen zu Gute kommen, wenn Schüler Gefallen finden an einer ausgefallenen Sportart und sie auch in ihrer Freizeit weiter betreiben wollen.“