Frisbeesport-Nachrichtensplitter zwei, April 2017

Simon-Lizotte_Team-DiscmaniaVideo von Lizottes Finalsiegesrunde in Texas

Der US Top-Discgolfer Nicco Locastro hat die Finalrunde des diesjährigen Turniers “Open At Temple“ in Texas filmen lassen und einen 26 Minuten langen, von ihm kommentierten  Zusammenschnitt davon auf Youtube gestellt. Das Video zeigt die Schlussrunde des Leading Flights mit Simon Lizotte, James Conrad, Eagle Macmahon und Nikko Locastro selbst (mit Hut). Bei teilweise starkem Wind zeigen die Meister ihres Faches beeindruckende Abwürfe auf dem Parcours mit großem Baumbestand und nicht minder beeindruckende Annäherungen und Putts. Die Signierrunde für zahlreiche Kinder schließt den sehr sympathischen und authentischen Bericht der Finalrunde ab, aus der der Deutsche Simon Lizotte mit eingestelltem Kursrekord als Sieger hervorging.

Matthias-LehnErstes Discgolf-Turnier in Darmstadt

Das Darmstädter Echo berichtet vom ersten Turnier der Discgolf-Abteilung von Ars Ludendi, hier nur genannt Frisbee-Sport-Verein, FSV Darmstadt. Beim eintägigen „Lilien First Run“ Anfang April siegten in der offenen Spielklasse Dennis Possen (Scheibensucher Rüsselsheim) vor Tobias Schmitt (Darmstadt) und Alexander Williamson (Scheibensucher Rüsselsheim) und bei den Frauen Maren Moßig vor Ellen Lambur (beide SAV OG Eningen) und Nathali Palencia Martin (Scheibensucher Rüsselsheim). Im Beitrag von Marc Schüler mit umfangreicher Galerie kommt auch Turnierdirektor Matthias Lehn aus Darmstadt zu Wort. Ihm zufolge wurden zwei Runden über 18 Bahnen gespielt. Daneben gab es auch noch einen Wettbewerb „Closest to the pin“, bei dem es darum geht, mit einem Wurf so nahe wie möglich an den Korb zu werfen. Der Parcours liegt unmittelbar neben dem Hochschulstadion der TU Darmstadt, wo sich auch das Bundesleistungszentrum des DFV befindet.

feldrenner-mainz-headerUltimate-Selbstversuch einer Mainzer Redakteurin

Die Allgemeine Zeitung Mainz beschreibt unter dem Titel „Das Problem mit der perfekten Flugbahn“ den Selbstversuch einer Redakteurin in Ultimate Frisbee. Lisa Maucher sieht sich selber als nicht sehr geeignet an, sie zweifelt an ihrer Fähigkeit mit räumlichem Denken die Flugbahn einer Scheibe richtig zu „lesen“ und beklagt schon eingangs: „Ich fange diese doofe Frisbee-Scheibe kein einziges Mal. Obwohl ich renne wie eine Bekloppte. Das ist also Ultimate Frisbee. Eine Sportart, die es seit den 60ern gibt. Und die gerade total trendig ist. Das wissen nicht nur die Uni-Studenten, die auf dem Kunstrasen beim Hochschulsport trainieren.“ Sie beschreibt die Selbstregulierung ohne externe Schiedsrichtende und fühlt sich in dieser Szene gut aufgenommen und zitiert Trainer Robin „Bobi“ Jacoby, der ihr die Grundregeln erklärt und Würfe demonstriert: „Wie an einer unsichtbaren Schnur fliegt die Scheibe dorthin, wo er sie sinken lassen wollte. Wahnsinn!“ Dazu hat sie auch ein kleines Video angefertigt.

TeamUSA_Japan1977bGeschichte: Rückblick in die 1970-er Jahre

In der Freestyle Frisbee-Players-Gruppe auf Facebook hat Tomokazu  Yamamotu Erinnerungen an die späten 1970-er Jahre gepostet, als ein US-Allstarteam erstmals nach Japan kam, um die Faszination des Frisbeesports zu verbreiten. TeamUSA_Japan1977Die Athletinnen und Athleten standen damals ganz in der Tradition des Overalls und haben alle möglichen Frisbeesportarten demonstriert. Im Jahr 1977 wurde noch keine zehn Jahre Ultimate gespielt. Freestyle Frisbee (mit Trickwürfen und -fängen) steckte ebenso wie Discgolf noch in den Kinderschuhen. Im Bereich der so genannten Field Events wurden weitere Disziplinen wie Weitwurf, selbstgefangene Würfe und Accuracy entwickelt. Bereits damals gewannen die Botschafter des Flugscheibensports einen gewissen Kultstatus, wie in dem Magazin zu sehen ist. In der jüngeren Vergangenheit ist eine gewisse Renaissance des Overall-Ansatzes zu verzeichnen, weltweit, aber auch in Deutschland, verstärkt durch die Aktivitäten im DFV-Ressort Ausbildung und in der sportartübergreifenden DFV-Jugend.

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