U17-Open: Heiß auf Holland

von: Christian Strippel
U17 Open – 2017

In der Hitze Südhollands stellte sich die U17 Open auf dem Rising High in Delft einem ersten Härtetest für die kommende Europameisterschaft in den Niederlanden. Diesen hat das Team mit einem 13. Platz von 24 Teams souverän bestanden.

Die Sonne brennt auf die Plätze beim Rising High in Delft (Niederlande). Das deutsche U17 Open Nationalteam hat im Platzierungsspiel gegen die Mamadiadors aus Spanien bereits mit 4-0 geführt. Aber die Spanier haben sich zur Halbzeit herangekämpft. Sie haben zum 7-7 ausgeglichen. Die Zeit ist um und die deutsche D-Line hat die erste Chance auf den Sieg vertan. Jetzt hat die O-Line die Gelegenheit, das Spiel mit 12-9 zu gewinnen. Der letzte Punkt ist eine Demonstration. Die Scheibe wird sicher bewegt. Es gibt keine Fehler.

Am Ende steht ein verdienter Sieg und eine Platzierung vor diversen Erwachsenen-Teams. Nationaltrainer Stefan Hörter ordnet die Leistung der Spieler und die Bedeutung des Turniers so ein:

„Die Jungs haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Vor allem sind sie fokussierter geworden und haben eine Wettkampfeinstellung entwickelt. Dafür ist ein Vorbereitungsturnier wichtiger als weitere Trainingslager. Die Intensität der Spiele, die Vielfältigkeit der Gegner und die Gesamtatmosphäre kann man einfach nicht simulieren. Die Ergebnisse sind dabei zweitrangig.“

Doch auch die Ergebnisse lassen sich durchaus sehen. In der Gruppenphase am Samstag standen zwei Siege (gegen das Pickup-Team und die zweite Mannschaft des Gastgebers Force Elektro) und eine Niederlage gegen das deutsche Erstliga-Team Frühsport aus Köln zu Buche. In der K.O.-Phase am Sonntag trat das Team gegen Hard2Fish aus Hamburg an – ein Team gespickt mit erfahrenen und körperlich starken Gegnern. Hier konnten die Jungs sich bei einer 10-15 Niederlage zumindest teuer verkaufen. Nach Siegen gegen Ultimaas aus Maastricht und Mamadiadors aus Tarragona erreichten sie am Ende einen sehr guten 5. Platz in der unteren Liga und damit den 13. Platz in der Gesamtwertung.

Nationaltrainer Torben Hörnschemeyer stellte am Ende noch einmal die Entwicklung der Spieler in den Vordergrund:

„Wir arbeiten jetzt seit einem Dreivierteljahr mit den Jungs. In diesem Turnier wurden sie vor Herausforderungen gestellt, die sie taktisch und technisch damals noch nicht hätten lösen können. Es ist schön, diese Fortschritte in einer Wettkampfsituation zu sehen. Wir fühlen uns für die EM gut gerüstet. Im letzten Trainingslager werden wir als Team noch stärker zusammenwachsen und uns für das Turnier im August einschwören.“

Die Nationaltrainer bedanken sich bei allen Spielern für die Leistung auf dem Platz und die Mitarbeit neben dem Platz. Bei den Eltern bedankt sich das gesamte Team für die Unterstützung dieser Turnierreise. Der Dank gilt außerdem den Ausrichtern des Rising High, Force Elektro von der TU Delft, für die Gelegenheit, bei diesem Turnier teilzunehmen.

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