Woodchicas und Disc-O-Fever erobern den Thron

Disc-O-Fever_Meister-Indoor2015Wachablösung bei den Deutschen Meisterschaften im Ultimate indoor: Der erste Open-Titel für „Disc-O-Fever“ Würzburg, der sechste für die „Woodchicas“ München

Heidelberg/Potsdam/Frankfurt/St. Ingbert – Am Wochenende Ende Februar/Anfang März haben die sechs finalen Turniere zur Ermittlung der Meister sowie der Auf- und Absteiger der Ultimate-Hallensaison 2015 stattgefunden. Dabei setzten sich als Deutsche Meister in Heidelberg-Eppelheim in der offenen Division erstmals „Disc-O-Fever“ Würzburg (Foto) und bei den Frauen zum sechsten Mal die „Woodchicas“ durch.

Open: „Ulmtimate“ und „Ooups“ steigen in 2. Liga auf,
„Ultimate am See“ und die „Maultaschen“ in die 1. Liga

Zunächst die Ergebnisse der weiteren Ligen: In der 3. Open-Liga Südwest waren in St. Ingbert die Halbfinale die entscheidenden Spiele um den Aufstieg. Dabei setzten sich „Ulmtimate“ Ulm 15:11 gegen „DisConnection“ Freiburg durch und die Gastgeber „Ooups“ Saarbrücken/Trier gewannen 15:14 gegen die „Feldrenner“ Mainz. In der 2. Open-Liga Süd in Frankfurt kamen „Die Maultaschen“ Tübingen/Konstanz ins Finale, ebenso wie „Ultimate am See“ Weßling. Beide Teams kassierten im Round Robin unter 12 jeweils nur eine Niederlage. Im Finale siegte UaS 15:11. Auf den Plätzen drei bis fünf folgten mit jeweils acht Siegen und drei Niederlagen „Ars Lundendi“ Darmstadt, die „Muggeseggele“ Heilbronn und die gastgebenden „Sturm & Drang“ Frankfurt.

Frauen: „Ars Ludendi“ gewinnen 2. Liga Süd,
die „Heidschnucken“ 2. Liga Nord

Unweit in derselben Metropole wurde auch die 2. Liga Süd der Frauen ausgespielt. Dort setzte sich im Finale „Ars Ludendi“ Darmstadt im Finale gegen „MarGie“ Spvgg. Marburg/Gießen durch. Dahinter rangierten  „Paradisca“ Jena, „Frau Rauscher“ Frankfurt, „YRR“ München, die „Bad Chicks“ Heilbronn und die „Spechte“ Kaiserslautern/Ulm. Parallel fand in Potsdam das Finalturnier der 2. Frauen-Liga Nord statt. Dabei kämpften sich „Aschenpottel“ Dortmund und die „Heidschnucken“ Niedersachsen ins Finale, das die „Heidschnucken“ mit 13:6 gewinnen konnten. Im Spiel um Platz drei siegte „InDISCutabel“ Münster 13:8 gegen die „RoTanten“ Berlin. Insgesamt nahmen hier zehn Teams teil.

„Woodchicas“ setzen sich zu sechstem Titel durch

Disc-O-Fever_und_Frankas_Indoor-DM2015Damit zu den ersten Ligen. Bei den Frauen ging es an der Spitze im Round Robin unter 12 Teams eng zu: Die „Woodchicas“ siegten nur mit einem Punkt 12:11 gegen die „Frankas“ und 14:13 gegen „Undercover“ Dresden. Sie verloren ihr einziges Spiel 13:15 gegen die „Mainzelmädchen“ Mainz. Die „Frankas“ (Foto zusammen mit „Disc-O-Fever“) leisteten sich keine weitere Niederlage, das engste weitere Spiel war 15:13 gegen „Undercover“. Die starken Dresdnerinnen landeten mit insgesamt fünf Niederlagen jedoch nur auf Rang 5. Noch davor platzierte sich Mainz mit nur zwei Niederlagen auf Platz 3 (6:15 gegen die „Frankas“ und 10:15 gegen die „Heidees“ Heidelberg) und „JinX“ Berlin mit 6 Siegen bei 5 Niederlagen auf Platz 4. Die Vorjahresmeisterinnen aus Köln starteten noch eine Aufholjagd und konnten drei weitere Siege einfahren, dennoch landeten sie nur auf Platz 10, einem Abstiegsplatz. Dazwischen fünf Teams mit 5 Siegen und 6 Niederlagen. Im Finale setzten sich die „Woodchicas“ mit ihrem Können und ihrer Routine 13:9 gegen die Fränkinnen durch und sicherten sich ihren 6. Meistertitel indoor, nachdem der letzte bereits fünf Jahre zurücklag. Die beiden weiteren Absteigerteams sind die „Halle Berries“ Halle und „Candy“ Karlsruhe.

„Disc-O-Fever“ macht ersten Meistertitel perfekt

Disc-O-Fever_vs_Heidees_Indoor-Open-Finale2015In der 1. Open-Liga qualifizierten sich die oberen vier zweier Sechserpools für die Achtelfinale. Dabei gab es durchweg Favoritensiege der „Cultimaters“ Bönnigheim gegen „Drest’n Deckel“ Dresden und von Disc-O-Fever“ gegen „Frühsport 3“ Köln (jeweils 15:9) sowie vom dreifachen Titelverteidiger „Heidees“ gegen „Deine Mudder“ Bremen und von den „Zamperl“ Unterföhring gegen die „Goldfingers“ Potsdam (jeweils 15:12). In den Halbfinalen besiegten die „Heidees“ die „Cultimaters“ mit 15:8 und „Disc-O-Fever“ schlug die „Zamperl“ ebenfalls mit 15:8. Damit war der Boden bereitet für ein spannendes Finale, in dem Würzburg mit zwei Punkten 15:13 gegen Heidelberg siegen und damit seinen ersten Meistertitel feiern konnte. Sie hatten die „Heidees“ bereits in der Vorrunde geschlagen, waren dort aber den „Cultimaters“ unterlegen. Im Spiel um Platz 3 setzte sich die „Zamperl“ 15:13 gegen die „Cultimaters“ durch.

Indoor-Open-Finale2015In der unteren Tabellenhälfte ging es um den Verbleib in Liga eins. Nach einem Teamausfall mussten die drei zuunterst platzierten Teams absteigen. Dies waren nach Niederlagen in den Achtelfinalen die „Wer(f)wölfe“ Augsburg, die „Frizzly Bears“ Aachen und die „Hechte“ Kaiserslautern. Der Indoor-Modus in der Übersicht: https://www.frisbeesportverband.de/wp-content/uploads/2014/09/Indoorliga_2013_2014_Uebersicht.pdf. Alle Ergebnisse unter http://scores.frisbeesportverband.de/.

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