Charlotte Schall übergibt Fahne für World Games 2029

Im Rahmen der Schlussfeier der World Games 2025 in Chengdu übernahmen Charlotte Schall (24, TV Bad Rappenau) und Bogenschütze Florian Unruh (32, SSC Fockbek, SV Dauelsen) die Fahne von der Gastgebernation (Bericht und Fotos: Team Deutschland, siehe auch hier).

Die 12. World Games in Chengdu (China) sind Geschichte. José Perurena (80), spanischer Präsident der International World Games Association (IWGA), erklärte die Spiele am Ende der Schlussfeier für beendet. Zuvor waren die noch anwesenden Athlet*innen nach Sportarten getrennt zur Schlussparade eingezogen, darunter auch zahlreiche Frisbeesportler*innen.

Xiaolin Shi, Präsidentin des Organisationskomitees, würdigte noch einmal den italienischen Orientierungsläufer Mattia Debertolis, der in seinem Wettkampf am 8. August 2025 einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte und vier Tage später im Alter von 29 Jahren an den Folgen verstorben war. Perurena, der in seinem Grußwort ebenfalls sein Beileid aussprach, sagte:

„Wir danken den Organisatoren in Chengdu für großartig organisierte und durchgeführte Spiele, die einen neuen Maßstab gesetzt haben. Wir sind uns sicher, dass Karlsruhe 2029 eigene Akzente setzen und ebenso großartige Spiele ausrichten wird.“

In Karlsruhe findet 2029 die 13. Ausgabe der Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten statt. Am Samstag hatten Perurena und Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup (60, SPD) auf einem Empfang der deutschen Delegation in einem Teehaus in der Innenstadt von Chengdu das „Organizers Agreement“ unterzeichnet.

Im Rahmen der Schlussfeier übernahmen Charlotte Schall aus dem Ultimate Frisbee-Team und Bogenschütze Florian Unruh die Fahne vom aktuellen Gastgeber. „Es war sehr interessant, einmal bei so einer Choreografie mitzumachen. Ich finde es supercool, dass die Spiele 2029 im eigenen Land stattfinden werden, das wird dem Sport einen weiteren Push geben“, sagte Florian Unruh.

Nachdem Mentrup in seinem Grußwort die Welt nach Karlsruhe eingeladen hatte, lieferte die Rhythmische Sportgymnastin Maxima Bachmayer (22, SSC Karlsruhe) eine Kostprobe ihres Könnens. Anschließend performte der Karlsruher Singer-Songwriter Toni Mogens (28) seinen Themensong für die World Games 2029, ehe Christiane Schenderlein (43, CDU), Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper (64, Grüne), und Frank Mentrup Deutschland als Gastgeberland auf der Bühne präsentierten.