Literatur
Erfahrungsgemäß hat der Frisbeesport in der Vergangenheit den stärksten Zulauf über den Hochschulsport in deutschen Universitätsstädten erfahren. Sportstudierende, die in Berührung mit dem faszinierenden Sportgerät gekommen sind, verstehen es als spätere Sportlehrende diese Faszination auf ihre Schülerinnen und Schüler zu übertragen.
Im Rahmen der universitären Beschäftigung mit dem Frisbeesport sind in den vergangenen Jahren einige (bisher unveröffentlichte) wissenschaftliche Arbeiten entstanden, die der DFV allen Interessierten hier zur Information und zur Beschäftigung mit dem Frisbeesport anbietet. Selbstverständlich liegt das Einverständnis aller zitierten Autorinnen und Autoren vor. Dennoch unterliegen die Arbeiten dem Urheberrechtsgesetz, das heißt: Das geistige Eigentum der Autorinnen und Autoren ist zu beachten. Wer seine Arbeit ebenfalls zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch anbieten möchte, schreibt bitte an presse [at] frisbeesportverband.de.
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Sollte aktuell ein Thema gesucht werden, so interessieren den DFV zur Entwicklung des Mixed-UIltimates derzeit folgende Fragestellungen:
- „Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Spieler*innen im Jugendalter (U20): Vor- und Nachteile gemischtgeschlechtlichen oder geschlechtsspezifischen Trainings im Ultimate Frisbee“
- „Einflussfaktoren auf die Entscheidung für oder gegen gemischtgeschlechtliches Spielen in U24-Jahrgängen im Ultimate Frisbee“
- „Pull-Effekte von Randsportarten im Jugendbereich am Beispiel Ultimate Frisbee: Einfluss von Leistungs- und Breitensportförderung auf die Sportartenwahl im Jugendalter“.
Ernstgemeinte Anfragen bitte richten an Ralf Simon, DFV-Vorstand Bildung und Wissenschaft, unter bildung [at] frisbeesportverband.de.
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Tim Brandter: „Spirit of the Game im Ultimate Frisbee“ (pdf, 2,4 MB), Masterarbeit an der Universität Koblenz/Landau im Arbeitsbereich Sportsoziologie, Sportpädagogik und Sportpsychologie 2022 (150 Seiten)
Die Masterarbeit möchte aufzeigen, welche Bedeutung der „Spirit of the Game“ für ein besseres Bewusstsein von Fairness im Sport hat. Die Arbeit betrachtet im Schwerpunkt den Umgang mit Konflikten im Sport Ultimate Frisbee und deckt Schwierigkeiten dabei als auch mögliche Lösungswege auf. Zu Beginn wird die Geschichte von Ultimate Frisbee dargestellt unter besonderer Berücksichtigung der Entstehung des „Spirit of the Game“ und, wo sich dieser im Ultimate Frisbee wiederfindet. Anschließend werden Grundlagen der Fairnesserziehung beleuchtet und mit dem „Spirit of the Game“ verbunden. Anschließend wird ein eigens entworfener Fragebogen genauer vorgestellt, die Ergebnisse der Umfrage präsentiert und in einem Fazit festgehalten. Das Ziel der Arbeit ist den „Spirit of the Game“ von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten und sowohl positive als auch negative Aspekte herauszuarbeiten.
Marco Mattes und Moritz Schwerbel: “Der Einfluss des Vermittlungskonzeptes “Teaching Games for Understanding” (TGfU) im Sportunterricht auf die sportartspezifische Technik, Taktik und Einstellung zum Sport in der Sportart Ultimate Frisbee” (pdf, 4,6 MB), Masterarbeit im Rahmen eines Lehramtsstudiengangs an der Abteilung für Theorie und Praxis der Sportarten des Instituts für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2019 (156 Seiten)
Die Komplexität von Sportspielen führt dazu, dass den SuS innerhalb kürzester Zeit situationsadäquate Handlungsabläufe abgefordert werden. Zur Sportspielvermittlung existieren unterschiedliche Vermittlungskonzepte, deren Auswirkungen kontrovers diskutiert werden. In diesem Kontext wurde die Wirksamkeit des Vermittlungskonzepts Teaching Games for Understanding (TGfU) auf die sportartspezifische Technik und Taktik im Ultimate Frisbee geprüft. Insgesamt 41 Probanden zweier 8. Klassen (eine Skill- & eine TGfU-Gruppe) eines Gymnasiums erhielten im Pre-/ Posttest-Design eine 6 Einheiten lange Intervention zur Einführung in das Sportspiel. Zur Überprüfung des Lernfortschritts hinsichtlich der Techniken (Werfen, Passen & Fangen) wurden isolierte motorische Tests durchgeführt; die Spielfähigkeit wurde mittels Spielbeobachtung (GPAI) bewertet. Resümierend können im Bereich der isolierten Technikkompetenzen keine Unterschiede zwischen den Konzepten festgestellt werden. Hinsichtlich der Verbesserung der Spielfähigkeit (decision making, skill execution, performance) dagegen erweist sich TGfU erwartungskonform als effektiver.
Willi Linke: “Vermittlungskonzepte im Schulsport. Die Eignung verschiedener Vemittlungskonzepte für Ultimate Frisbee in der Schule” (pdf, 624 KB), Masterarbeit am Institut für Sportdidaktik und Schulsport an der Deutschen Sporthochschule Köln 2019 (66 Seiten)
Die Arbeit befasst sich mit verschiedenen Vermittlungskonzepten, so dem Genetischen Lernen, der Integrativen Sportspielvermittlung, dem Spielgemäßen Konzept, sowie den Konzepten Teaching Games for Understanding (TGfU) sowie Technical Awareness Approach (TAA). Keines der analysierten Konzepte erweist sich als ungeeignet für die Vermittlung der Sportart Ultimate Frisbee. Alle erhalten im Bewertungsrahmen mindestens 80% der maximalen Punktzahl. Nach der vorgenommenen Bewertung eignet sich TAA für die Vermittlung der Sportart Ultimate jedoch am besten, zum einen da in der Bewertung ein starker Fokus auf die spielerische Vermittlung der Sportart gelegt wurde, zum anderen da die Lehre der technischen Grundfertigkeiten ein entscheidendes Kriterium für das Erlernen der spezifischen Spielfähigkeit für Ultimate Frisbee ist. Der Raum für Übungsformen, den das TAA ermöglicht, begründet die hohe Bewertung in dieser Hinsicht. Innerhalb des TGfU ist dieser nicht gegeben. Daher hat das sonst sehr ähnliche TGfU weniger Punkte erreicht. Für Sportlehrerinnen und Sportlehrer, die sich unsicher sind, welches Konzept sich für die Vermittlung von Ultimate Frisbee eignet, kann diese Arbeit daher einen Ausschlag geben.
Jan Ziegler: Konfliktmanagement im Beruf am Beispiel der Sportart Ultimate Frisbee (PDF, 1,3 MB). Masterthesis im Lehrgang Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Donau-Universität Krems, Juli 2018, (235 Seiten, davon fast 100 Seiten Transkription sechs problemzentrierter Interviews)
Die Arbeit geht der Frage nach, ob das konsensorientierte Konfliktmanagement in der Sportart Ultimate Frisbee Auswirkungen auf das spätere Sozialverhalten der Spielenden im Berufsleben hat. Dazu werden in Teil 2 verschiedene Modelle zur Bewältigung von Konflikten sowie Charakteristika von Konflikten und von Führungsstilen in Betrieben vorgestellt, in Teil 3 folgt eine Darstellung von Ultimate und der Konfliktlösung gemäß dem Spirit of the Game, ehe in Teil 4 die Methodik und in Teil 5 die Ergebnisse eigener Untersuchungen präsentiert werden. Als zentrale Erkenntnisse genannt werden die grundsätzliche Nutzbarkeit des Konfliktlösungssystems im Ultimate im beruflichen Alltag (s. dazu Teil 6), die Trainierbarkeit der eigenständigen, konsensualen Konfliktbewältigung und ein möglicher, daraus resultierender sozio-ökonomischer Nutzen für Betriebe. Jan Ziegler (Jahrgang 1990) hat zunächst ein kombiniertes Bachelorstudium in Soziologie und Psychologie und dann ein Masterstudium in Soziologie abgeschlossen. Er spielte 13 Jahre lang Fußball und betrieb weitere Sportarten wettkampfmäßig in Vereinen: Mountain-Bike-Rennen (drei Jahre), Tennis (vier Jahre) und Thai-Boxen (zwei Jahre). Seit 2011 spielt er Ultimate im Verein beim USV Halle, auch international, und arbeitet seit 2013 auch als Ultimate-Trainer.
Marc Hohmann: “Ultimate Frisbee im Projektunterricht -Der Einsatz der fliegenden Scheibe im gymnasialen Schulsport der Sekundarstufe 1 unter besonderer Berücksichtigung des Fairnessaspekts” (PDF, 13,7 MB). Masterarbeit im Studiengang Master of Education (Gymnasium) im Fach Sport, Landau 2017 (knapp 300 Seiten).
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Gedanken, Ultimate Frisbee im Schulsportunterricht, genauer in einer Sportprojektwoche, stattfinden zu lassen, um dabei die charakteristischen Merkmale dieser Sportart in den Vordergrund zu rücken, wobei insbesondere der Fairnessgedanke und eine gewisse Spielfähigkeit erlernt werden sollen. Sie behandelt weiter die Frage, inwieweit diese Sportart sich langfristig tatsächlich auf die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern auswirkt. Dazu werden die Vor- und Nachteile von Projektwochen thematisiert und dabei als Kernelement der Arbeit der Begriff der Fairness (sowie Fairplay und Spirit of the Game) behandelt. Lesende werden unter besonderer Berücksichtigung des Sports Ultimate mit verschiedenen Begriffen der sozialen Kompetenz vertraut gemacht. Die Arbeit beinhaltet nicht nur fünf Seiten Spiel- und Übungsformen für den Schulsportunterricht, sondern auch entsprechend ausgearbeitete Verlaufspläne, die sich auf den regulären Schulsport übertragen lassen. Marc Hohmann hat mehrere Jahre beim TSV Speyer im Team Brezelwerfer Speyer Ultimate gespielt. Dabei hat ihn vor allem der Spirit-Gedanke auf zahlreichen Turnieren beeindruckt.
Thomas Lorenz: “Ultimate Frisbee – Ein Spiel für die Schule- Planung, Durchführung und Auswertung einer Unterrichtssequenz in einer 9. Klasse der Ruth-Weiss-Realschule Aschaffenburg” (PDF, 5,4 MB). Schriftliche Hausarbeit im Fach Sport im Rahmen des Referendariats an der Ruth-Weiss-Realschule Aschaffenburg 2017 (46 Seiten)
Die Arbeit behandelt die Frage, inwieweit sich Ultimate Frisbee dazu eignet, im Schulsport eingeführt zu werden. Dabei hebt sie ab auf ihr Facettenreichtum, das Lehrpersonen vielfältige Herangehensweisen ermöglicht in Hinblick auf die spezielle Förderung motorischer, kognitiver und sozialer Fähigkeiten. Zur Verdeutlichung wird der Arbeit eine Unterrichtssequenz zugrunde gelegt mit dem Ziel, Ultimate Frisbee in einer 9. Klasse zu spielen. Weiter wird gezeigt, dass sich Frisbeesport im Allgemeinen und Ultimate Frisbee im Speziellen durch alle Ebenen des Lehrplans hindurch legitimieren lassen. Dazu werden eine Sachanalyse (was ist Ultimate?), eine didaktische sowie eine methodische Analyse durchgeführt. Mit neun Seiten Stundenverlaufsskizzen am Ende.
Severin Pimer: Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und dem “Spirit of the Game” im Ultimate Frisbee (PDF, 2,7 MB), Masterarbeit im Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main 2017
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang von verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften mit dem SOTG. Dazu haben 96 Ultimate Spielende (w = 41, m = 54), die an der 1. Liga der Mixed Ultimate-DM Outdoor 2016 teilnahmen, einen Online-Fragebogen ausgefüllt. Neben Fragestellungen zur Korrelation einiger Persönlichkeitsmerkmale mit dem SOTG wurden auch solche zum Zusammenhang von Alter, Geschlecht, Spielerfahrung und Spiellevel mit Fremd- und Selbsteinschätzung behandelt. Severin Pimer (“Seppi”) spielt seit 4 Jahren Ultimate in Frankfurt am Main und ist dort seit 2 Jahren auch als Trainer der ersten Mannschaft tätig.
Birger Schultze: Biomechanische Aspekte des Scheibenwurfs (PDF, 2,69 MB, in englischer Sprache), Bachelorthesis im Fachbereich Sportwissenschaften der Wilhelms Universität Münster 2016
Auf Basis der wenigen verfügbaren Literatur erarbeitet der Autor den derzeitigen Forschungsstand über die Biomechanik des Scheibenwurfs. Die vorhandenen Quellen werden einander gegenübergestellt sowie Unterschiede der Wurfbewegungen von Rückhand- und Vorhandwürfen erarbeitet. Birger Schultze spielt seit 2010 Ultimate in Kiel, Lübeck und seit Ende 2012 in Münster.
Nikolai Parsa: Problematik der Trendsportentwicklung zur etablierten Sportart in Deutschland, am Beispiel Ultimate Frisbee (PDF, 1 MB), Zulassungsarbeit für die erste Staatsprüfung für ein Lehramt an Realschulen am Sportzentrum der Julius-Maximilians-Universität Würzburg 2015.
Nach einer Problematisierung des Trendsportbegriffs geht es um die Entwicklung des Ultimates in Deutschland und weltweit, sofern dies Einfluss auf die Entwicklung hierzulande hat. Dies wird auf das Entwicklungsmodell von Lamprecht und Stamm angewendet, wobei aktuelle Probleme vertieft und herausgearbeitet werden. Zur wissenschaftlichen Prüfung der bisherigen Recherchen wurde ein Experteninterview mit dem Geschäftsführer des DFV, Jörg Benner, durchgeführt, dessen Angaben und Aussagen abschließend mit den Schwerpunkten der Arbeit verglichen werden.
Willi Linke: “Einfluss von Fairplay-Sportarten im Sportunterricht an Schulen auf das Verhalten der Schülerinnen und Schüler im Alltag” (pdf, 596 KB), Bachelor-Arbeit am Institut für Kognitions- und Sportspielforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln 2015 (36 Seiten)
In der Studie zeigt sich, dass es einen Zusammenhang zwischen Fairplay-Vermittlung und Verhalten im Alltag gibt. Dies ist eine erfreuliche Erkenntnis und bietet die Möglichkeit, Fairplay-Sportarten in den Unterrichtskanon der Lehrpläne aufzunehmen. Das Sozialverhalten, welches in der heutigen Gesellschaft teilweise immer schwieriger zu beeinflussen ist, ist eine Tugend, die Kinder lernen müssen. Der Sportunterricht bietet hier eine einmalige Chance dazu. Unter der These, dass SuS in keinem anderen Unterrichtsfach körperlich und sozial so gefordert sind wie im Sportunterricht, eignet sich genau dieser besonders dazu, das Sozialverhalten zu vermitteln und zu verbessern. Dass es einen so direkten Einfluss zwischen gesellschaftlichen Interaktionen und des Unterrichtens von Fairplay Sportarten gibt ist eine ebenso überraschende wie erfreuliche Erkenntnis.
Simon Knaup: Das konditionelle Beanspruchungsniveau im Ultimate (PDF, 823 KB), Analyse des konditionellen Beanspruchungsniveaus im Ultimate, schriftliche Hausarbeit für die erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Würzburg 2009
Zunächst wurden mit einem Yo-Yo Intermitten Recovery Test die maximalen Herzfrequenzen der Teilnehmer bestimmt. Danach wurden während eines Testspiels mit offiziellen Regeln kontinuierlich die Herzfrequenzen der Spieler gemessen. In Hinblick auf die Leistungsdiagnostik ergab sich unter anderem, dass im Leistungsbereich insbesondere an der Schnelligkeit gearbeitet werden sollte und gut ausgebildete Schnelligkeitsausdauer und Kraftausdauer absolute Notwendigkeit sind.
Holger Hill: Weitwurf im Frisbeesport (PDF, 300 KB), Eine empirische Untersuchung über gefestigte Bewegungsmerkmale und den damit verbundenen Schwierigkeiten beim Erlernen eines Bewegungsablaufs am Beispiel des Frisbee-Weitwurfs, wissenschaftliche, unveröffentlichte Hausarbeit am Sportinstitut der Universität Dortmund 2007
Dabei geht es unter anderem um das Erstellen eines Beobachtungsbogens zur Auswertung von Videoaufnahmen der Wurfbewegung. Ziel war es über Leistungs- und Bewegungsbeobachtung Trainingseffekte zweier Spieler unterschiedlichen Leistungsniveaus herauszuarbeiten. Gerade die Einordnung der Wurfbewegung als sportlichen Bewegungsakt, der selbsterstellte Beobachtungsbogen, sowie die Ergebnisse dieser “Mini-Studie” sind evtl für Studenten mit ähnlichen Interessensfeldern interessant.
Jens Gerhards: Einführung von Ultimate Frisbee (PDF, 5 MB), Skript zur Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer, um im Sportunterricht neue Sportarten und Bewegungsfelder zu erschließen, im Rahmen einer wissenschaftlichen, bisher unveröffentlichten Hausarbeit zum selben Thema, an der Sporthochschule Köln 2007
Das Innovative dieser Arbeit liegt darain, dass jede Lehrerin und jeder Lehrer auf komprimierter Seitenzahl alles erfährt, was sie/er zum Thematisieren von Ultimate in der Schule wissen muss: Organisation, Scheiben, Technik, Ideenpool und sogar ein Unterrichtsvorhaben mit Stundenverlauf (und das alles auf einem Hallendrittel praktizierbar), der bereits an vielen verschiedenen Schulen vor allem im Kölner Raum in den Jahrgangsstufen 5-13 erprobt und für gut befunden wurde.
Christian Altenhenne: Möglichkeiten zur Einführung sportlichen Spielens in der Primarstufe unter dem Aspekt “Fair Play”, aufgezeigt am beispiel des UltimateFrisbee (zip, 1 MB) – Unveröffentlichte Wissenschaftliche Prüfungsarbeit über die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen, Universität Koblenz-Landau, Fach/Bereich Sport 2000.
Christin Altenhenne hat 1999 bei den „Kühen“ in Koblenz begonnen, Ultimate zu spielen, seine Arbeit ist im Rahmen der 1. Staatsexamensarbeit entstanden, die ein Unterrichtsprojekt zum Thema Frisbee in einer 4. Klasse dokumentiert. Er ist derzeit Grundschullehrer und unterrichtet hauptsächlich Sport in der 1. bis 3. Klasse.
Jörg Bahl: Ultimate Frisbee – eine Sportart mit Zukunft? (PDF, 1 MB) – Unveröffentlichte Diplomarbeit, Universität Bayreuth, Institut für Sportwissenschaften 2001.
Jörg Bahl spielt seit 1994 Ultimate, erst bei der Frisbee Family Pempelfort (Düsseldorf), ernsthaft dann bei den Scheibletten Bayreuth, die er zeitweilig auch trainierte. Seit 2002 spielt er bei den Feldrennern, mit denen er zwei Meistertitel errungen und an zwei Clubweltmeisterschaften teilgenommen hat. Die Arbeit ist im Rahmen seines Studium der Sportökonomie vor allem aufgrund des Bezugs zum Thema „Trendsportentwicklung“ entstanden. Er arbeitet derzeit als Leiter eines Fitness-Studios in Wiesbaden.
Andreas Glindemann: Ultimate Frisbee im Schulsport und im Sportunterricht: (doc, 600 KB) – Unveröffentlichte Wissenschaftliche Prüfungsarbeit über die Erste Staatsprüfung für das Lehramt, Universität Hamburg, Fachbereich Sportwissenschaft 2001.
Andreas „Ed“ Glindemann ist Sportlehrer in Hamburg, 1.Vorsitzender vom „1.Ultimate Club Hamburg Fischbees 00 e.V.“, Mitglied im Deutschen Sportlehrerverband (DSLV) Hamburg und Ausbilder des Kommittees für Aus- und Weiterbildung (KAW) des Deutschen Frisbeesportverbandes (DFV).
Katharina Hartleben: Einführung ins Ultimate Frisbee, Darstellungsschwerpunkt:Förderung von Selbstständigkeit und sozialer Kompetenz (Sport, 11. Klasse Gymnasium), (pdf, 126 KB) – Unveröffentlichte Schriftliche Prüfungsarbeit zur zweiten Staatsprüfung für das Amt des Studienrates, Erstes Schulpraktisches Seminar im Bezirk Steglitz, Berlin 2001.
Katharina Hartleben ist seit einigen Jahren als junge Sport-, Italienisch- und Französischlehrerin an mehreren Berliner Gymnasien tätig. Gerade durch ihre positive Erfahrungen an konfessionellen Schulen liegt Ihr daran neben Fachwissen weitere Werte zu vermitteln. Ultimate Frisbee eignet sich dabei ideal, um motorische, psychische und auch soziale Anforderungen zu kombinieren.
Imke Igwerks, Einführung des Ultimate Frisbee-Spiels in einer Klasse 8. Entwicklung der Spielfähigkeit unter Berücksichtigung der Aspekte des Freizeitsports. (zip, 63 KB)– Unveröffentlichte pädagogische Prüfungsarbeit für die zweite Staatsprüfung der Lehrämter für die Mittel- und Oberstufe, Studienseminar II für das Lehramt an Gymnasien in Kassel, Vollmarshausen 1995.
Imke Igwerks (heute Imke Rieser) spielt seit 1994 Ultimate, zuletzt für die Himmelsstürmer in Kassel, sie hat zwischen 1995 und 2000 als Club- und Nationalspielerin an zahlreichen Weltmeisterschaften teilgenommen. Dr. Imke Rieser ist seit 1993 im Schuldienst und unterrichtet Sport und Englisch an einem Gymnasium in Kassel. Ultimate Frisbee ist fester Bestandteil ihres Sportunterrichts auf allen Altersstufen (Klassen 5 bis 13) und bietet sich für sie insbesondere auch für den neuen Bereich des bilingualen Unterrichts an. Wer sich für die Anhänge interessiert, auf die in der Arbeit verwiesen wird, kann die Unterlagen bei der Autorin erfragen unter imke.igwerks[at]gmx.de.
Raimund Jeuck: Eine vergleichende Sportspielanalyse. Ein didaktisch-methodischer Vergleich der Sportspiele Ultimate Frisbee und American Football unter besonderer Berücksichtigung der Spielidee (zip, 455 KB) – Unveröffentlichte Diplomarbeit, Universität Mainz, Fachbereich Sport 1998.
Raimund Jeuck hat den Frisbeesport 1991 an der Uni Mainz kennen gelernt, spielt seit 1992 bei den Deutschen Meisterschaften für die Feldrenner Mainz (sechsfacher Deutscher Meister) und hat mehrere Clubweltmeisterschaften mitgemacht. Seit 1995 arbeitet er auch als Volleyballtrainer, hat 2000 die höchste Lizenzstufe erworben und trainiert seit 2001 eine 2. Bundesliga Männermannschaft, mit der er 2005 den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffte. Das Diplomsport-Studium ist dabei etwas in den Hintergrund gerückt, sollte inzwischen aber beendet sein.
Lars Nonn: Soziales Lernen im Sportunterricht der Schule für Lernbehinderte (PDF, 500 KB) – Unveröffentlichte Wissenschaftliche Prüfungsarbeit über die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Sonderschulen, Universität Koblenz-Landau, Fachrichtung Lernbehindertenpädagogik 2000.
Lars Nonn lernte den Frisbeesport bei den „Kühen“ in Koblenz kennen. Nach seinem Wechsel nach Landau begründete er dort die „Dicken Kinder von Landau“ mit. Die Arbeit entstand im Rahmen des Studiums der Lernbehindertenpädagogik und stellt die Stärken der Sportart auch für Kinder mit besonderem Förderbedarf heraus. Nach Stationen in Kaiserslautern und Freiburg unterrichtete Lars Nonn an der Deutschen Schule San Salvador. Flugscheiben für den Sportunterricht in El Salvador wurden bestellt.
Sven Preut: Frisbee. Planung, Durchführung und Reflexion einer Unterrichtsreihe für den Sportunterricht in der Fachoberschule Wirtschaft, Klasse 12 (zip, 64 KB) – Unveröffentlichte Hausarbeit zur Zweiten Staatsprüfungen für Lehrämter im Lande Niedersachsen, Studienseminar Osnabrück für das Lehramt an berufsbildenden Schulen 1997.
Sven Preut hat nie aktiv einen Frisbeesport betrieben, fand jedoch vor allem den Gedanken des Fair Play im Ultimate für den Schulsport interessant. Während seines Referendariats in Osnabrück trat er mit Frisbeespielern in Oldenburg in Kontakt und führte daraufhin eine Unterrichtsreihe durch, die er in der Hausarbeit beschrieb. Heute streut er als Lehrer an einer Wirtschaftsschule in Kempten/Allgäu ab und zu eine kleinere Unterrichtseinheit zum Frisbeesport ein.
Florian Schmidtleitner: Die Frisbeescheibe als Spielgerät in der frühkindlichen Bewegungserziehung (pdf, 3,6 MB) Arbeit für die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Würzburg.
Die Arbeit untersucht empirisch, inwieweit die Frisbeescheibe als Spielgerät in der frühkindlichen Bewegungserziehung bei Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren eingesetzt werden kann. Konkret werden die psychischen und motorischen Voraussetzungen dieser Altersgruppe beschrieben und auf dieser Grundlage ein Unterrichtskonzept für 2 x 90 Minuten erstellt. Die gehaltenen Unterrichtsstunden werden in der Arbeit abschließend kritisch reflektiert. Florian Schmidtleitner hat Ultimate Frisbee im Rahmen seines Lehramtsstudiums für Sportwissenschaft und Germanistik an der Universität Würzburg kennengelernt.