DFV unterstützt DOSB-Initiative für Olympische Sommerspiele

Der DFV unterstützt die DOSB-Kampagne zur Bewerbung um olympische Sommerspiele 2040 oder 2044 in Deutschland

Fristgerecht zum 31. Mai 2025 haben die vier Bewerberstädte und -regionen Berlin, Hamburg, München sowie Rhein-Ruhr ihre Grobkonzepte für eine Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele beim DOSB eingereicht. Dabei erhielten sie breite politische Unterstützung u.a. der Ministerpräsident*­innen aus acht der 16 Bundesländer sowie zahlreicher Oberbürgermeister*innen.

Alle vier Bewerbungen betonen: Eine Olympiabewerbung ist eine gesellschaftliche Chance für das gesamte Land. Der DFV unterstützt die DOSB-Kampagne und ruft die Landesverbände und Vereine als Mitgliedsorganisationen dazu auf, sich vor Ort für die Bewerbungen der vier Regionen zu einzusetzen.

Bei Bürger*innen-Entscheiden Stellung beziehen

Bis Ende des Jahres prüft der DOSB die vier Bewerbungen und gibt dann bekannt, welche von ihnen alle Anforderungen erfüllen und im Rennen bleiben. Insbesondere dort, wo es Bürger*innen-Entscheide dazu geben wird, können Vereine Unterstützung leisten, indem sie die Vorzüge eines solchen Events bewerben.

DOSB-Präsident Thomas Weikert fühlt sich durch das große Interesse, das zu vier Ausrichtungs-Bewerbungen führte, bestätigt: „Es ist das Zwischenergebnis eines breit getragenen, strategischen Prozesses, den der DOSB gemeinsam mit Städten, Ländern und Bund über zwei Jahre gestaltet hat.“

Stephan Brause, Leiter der Stabsstelle Olympiabewerbung ergänzt: „Das ist ein starkes Zeichen für die Olympische Bewegung in Deutschland. Und dafür, dass der gesamtgesellschaftliche Mehrwert, den modern und nachhaltig gestaltete Sportgroßveranstaltungen auslösen können, stetig wachsende Anerkennung erfährt.“

Wachsende Anerkennung für nachhaltige Großveranstaltungen

Gemäß dem Rhein-Ruhr-Konzept würden 95 Prozent der Spiele in bestehenden oder temporär ertüchtigten oder errichteten Sportstätten stattfinden. Stephan Brause betont, dass Olympische Spiele der Zukunft anders aussehen können: „Dass sich diese „neuen Spiele“ dem Gastgeber anpassen. Und nicht mehr – so wie noch bei den letzten deutschen Anläufen der Fall – der Gastgeber den Spielen.“

DFV-Präsident Volker Schlechter schließt sich dem DOSB-Appell zur Bewerbung an: „Die Durchführung muss mit einem gesicherten Anteil der Bundesregierung finanziert sein, dann können olympische und paralympische Sommerspiele in Deutschland zu einem Mehrwert für alle werden. Daneben sind sie nach wie vor das bedeutendste Ereignis für alle Sportler*innen als auch für die Bevölkerung.“

Die Hoffnung besteht, dass bis 2040 auch der Frisbeesport in die olympischen Sommerspiele eingebunden ist. Dies war bisher nicht der Fall und wird auch in Los Angeles 2028 noch nicht der Fall sein. Für Brisbane 2032 wird über Zusatzdisziplinen neu entschieden.