Frisbeesport-Nachrichtensplitter drei, Juni 2017

Ilka Simon und Freddy Finner siegen bei italienischer Freestyle-Meisterschaft

Mitte Juni hat in Rom die italienische Meisterschaft im Freestyle Frisbee stattgefunden, die 2017 IFO (Italian Frisbee Open). Mehr als 50 Spielerinnen und Spieler nahmen daran teil, darunter fünf Gäste aus Deutschland. Bei den Mixed-Paaren siegte die Kölnerin Ilka Simon zusammen mit dem Italiener Andrea Rimatori, vor dem Paar Eleonora Imazio und Fabio Sanna sowie vor Fabiana Ciciriello und dem Berliner Freddy Finner auf Rang drei. Claudio Cigna und Manuel Cesari gelang der Doppelsieg, sowohl in der Division Open Pairs, als auch, zusammen mit Freddy Finner aus Berlin, in der Division Coop. In der offenen Division erreichte Freddy Finner zusammen mit dem US-Italiener und Altmeister Tom Leitner den vierten Rang. Dieser hat alle Ergebnisse auf der Facebook-Seite der Freestyle Frisbee Players hinterlegt.

Plätze 4 und 5 für deutsche Teams beim Windmill in Amsterdam

Mitte Juni hat in Amsterdam das Windmill Windup stattgefunden, eines der größten Ultimate-Turniere Europas, mit 50 Mixed-Teams, 24 Open- und 16- Frauenteams. In der Mixed-Division erreichten die Mainzelrenner (Feldrenner Discport Mainz) das Halbfinale und landeten auf Platz 4. Direkt hinter ihnen das deutsche Mixed Nationalteam (s. den eigenen Nachbericht), die im Spiel um Platz 5 die Erdferkel (VfL 1860 Marburg) besiegten. Frau Rauscher and the Bembelbopys (Eintracht Frankfurt) landeten auf Platz 31. Platz 5 sprang auch für das deutsche U24 Frauen-Nationalteam heraus, in Vorbereitung auf die WM im Januar 2018 in Perth. Das Berliner Team jinX (TiB 1848) erreichte bei den Frauen Rang 14. In der offenen Division erreichten die Heidees (TV Eppelheim) Rang 9, Wall City (TiB 1848) Rang 11, Frank N (Spvgg. Franken) Rang 19 und die Frizzly Bears (DJk Westwacht Aschen) Rang 23. und

Sportunterricht auf Heidelberger Neckarwiese

Immer mehr Sportlehrer interessieren sich für eine Aufnahme von Ultimate Frisbee in ihr Standard-Repertoire für Schulsportarten. So auch Caroline Perotto am Heidelberger Hölderlin-Gymnasium. Schon bei der ersten Ankündigung in Klasse 9a/c meldete sich eine Schülerin, die über ihren Vater schon oft Ultimate gespielt hatte und ermöglichte so einen weiterführenden Kontakt. Nur wenig später standen mit Martin Rasp und Martin Walla zwei erfahrene Spieler bereit, um für zwei Doppelstunden den Unterricht zu unterstützen. Nachdem das erste Treffen noch in der Sporthalle der Schule stattfand, wurde beim zweiten Mal der Sandplatz der Heidelberger Neckarwiese für feinstes Beach-Ultimate genutzt. Den Schülerinnen machte es jede Menge Spaß, sodass aktuell bereits der Wunsch nach eigenen Scheiben für das Hölderlin-Gymnasium aufkam. Wie vor kurzem berichtet, kam mit Yara Ugé zuvor bereits eine Jugendsportlerin des Jahres für Ultimate Frisbee aus dem Hölderlin-Gymnasium. Mit den speziellen DFV Informationen für Lehrkräfte ist die Einführung von Ultimate auch ohne personelle Unterstützung problemlos möglich. Wie das Beispiel des Hölderlin-Gymnasiums erneut zeigt, wird das Angebot von den Schülern gerne angenommen!

Europäischer Ultimate-Verband kooperiert mit Eurodisc

Nachdem WFDF und UA Ultimate die Wettkampfscheibe Eurodisc 175g 4.0 Organic zur offiziell zugelassenen Scheibe für sämtliche Wettkämpfe erklärt haben, gibt nun der  Europäische Ultimate-Verband eine Kooperation mit dem Hersteller bekannt. Demanch werden sämtliche offiziellen europäischen Jugend-Events künftig empfohlen mit den aktuellen Eurodisc-Scheiben gespielt Das sind  der EYUCup 2017 vor allem für osteuropäische Nationalteams im ungarischen Debrecen sowie die offizielle Junioren WM; die EYUC 2017 im niederländischen Veenendaal. Wenn beide Teams zustimmen, ist die Verwendung einer anderen Scheibe erlaubt. EUF Vorstandsmitglied Luca Miglioretto aus der Schweiz fasst zusammen: Wie alle nicht Discraft-Scheiben ist die Eurodisc etwas stabiler und dabei ganz ausgezeichnet ausbalanciert. Wes ist gut, dass sie stabiler als Discraft aber nicht zu stabil wie die Daredevil-Scheibe ist. Sie verzeiht leichte Fehler eher, ist für Anfänger also einfacher zu werfen Zudem sind die Scheiben auch besser zu hucken, weil sie länger aufrecht bleiben und schweben.“

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