Zweimal bestes europäisches Team

DeutscheU23-FrauenKeine Medaillen, dennoch sehr erfreuliche Ergebnisse bei der U23 Ultimate-WM in Kanada

Toronto – Mit dem vierten Platz in der Open Division und dem 5. Platz in der Frauen-Division (Foto: wfdf2013-u23.com) haben die Nationalteams des DFV hervorragende Ergebnisse bei der U23 Ultimate-WM in Toronto, Kanada, erzielt. Das dritte deutsche Team in der Mixed-Division kam nicht über den 10. Platz hinaus.

 

In den Finalspielen trifft die USA zweimal auf Kanada (Mixed und Open) und einmal auf Japan (Frauen). Die deutschen Frauen hatten bei zehn teilnehmenden Teams neun Vorrundenspiele, von denen sie 4 gewannen und 5 verloren. Damit lagen sie gleichauf mit Großbritannien (in der Vorrunde geschlagen) und Australien (in der Vorrunde unterlegen). Damit konnten sie maximal noch den 5. Platz erreichen, was ihnen durch zwei souveräne Siege gegen Australien (15:11) und nochmals gegen Großbritannien (12:6) gelang. Zwar wurde das Habfinale verpasst, doch hat sich das Team damit als bestes europäisches positioniert. Im kleinen Finale gewann Kanada, das sein Halbfinale gegen Japan mit 11:12 verlor, 15:9 gegen Kolumbien.

Das deutsche U23-Männerteam unter dem Namen „German U23 National“, kurz GUN, musste sich in der Vorrunde nur den USA geschlagen geben und zwang in einem engen Viertelfinale Japan mit 15:13 nieder. Im Halbfinale riss gegen Kanada leider der Faden der Konzentration, es ging 8:17 verloren. Auch das Spiel um Bronze konnte nicht gewonnen werden, obwohl die deutschen Männer noch mal alles gaben. Gegen Australien war es bis zuletzt eine sehr enge und spannende Angelegenheit, die im Universe Point mit 15:16 verloren ging. Dennoch Glückwunsch zu einem tollen Auftritt, der bewiesen hat, dass Deutschland im Open-Ultimate den Anschluss an die Weltspitze hat.

Das deutsche Mixed-Team konnte leider nicht auf Niveau der Topteams mithalten. In der Vorrunde gingen alle vier Spiele verloren, gegen den Poolsieger Japan, den Zweiten Kanada, die bekanntermaßen starken Iren und auch die Österreicher. In der zwischenrunde gelang ein Achtungssieg gegen Kolumbien, ehe zwei weitere Niederlagen gegen Taiwan und Großbritannien folgten. In der Abschlusskonstellation um die hinteren drei Plätze gab es zwei weitere Spiele gegen Taiwan mit einer sehr knappen Niederlage 11:12 und gegen Kolumbien, das neuerlich mit 11:8 besiegt werden konnte. Nachdem Kolumbien jedoch Taiwan deutlich geschlagen hatte, sprang nicht mehr als der vorletzte Platz heraus.

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