Das Triple für Karlsruhe
Bei der Deutschen Meisterschaft im Freestyle Frisbee Anfang Juni 2013 in Nürnberg gingen alle drei Titel nach Karlsruhe
Nürnberg – Die Freestyle Frisbee-DM 2013 fand etwas außerhalb der Stadt auf dem Gelände des DJK-BFC im Nürnberger Ortsteil Ziegelstein statt und musste aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse in der Sporthalle ausgetragen werden. Knapp 40 Teilnehmer kämpften in den Divisionen Mixed Pairs, Open Pairs und Coop um die Titel. Am Ende gingen alle drei Meistertitel nach Karlsruhe
Der SSC Karlsruhe stellte die größte Fraktion des Meisterschaftsturniers, an dem außerdem Spielerinnen und Spieler aus Berlin, Erfurt, Hamburg, Köln, München und Nürnberg und sogar aus Prag teilnahmen. Bereits im Halbfinale der Divisionen Open-Pairs und Open Coop zeigte sich das hohe Wettkampfniveau der Karlsruher, die mit fast allen angetretenen das Finale erreichten.
Im Coop zogen jeweils die drei besten Teams ins Finale ein. In der Gruppe A waren das die beiden Karlsruher Trios Carsten Heim, Florian Hess, Christian Lamred (41.9 Punkte) und Robert Dittrich, Rainer Dörr, Markus Hein (33.9) sowie die bayerische Gruppe Markus Götz, Nico Schwarz, Niki Thoma (30.1). In Gruppe B setzten sich Sascha Höhne, Boguslaw Bul, Freddy Finner (40.3, zweimal Berlin und Köln) vor Alex Leist, Heiko Vogt, Dominique Weissenberger (38.2, Karlsruhe) und Philipp Krüger, Jan Schreck und Waldemar Wagner (32.6, zweimal Berlin und Köln) durch.
In den Halbfinalen Open Pairs konnten sich jeweils vier aus neun antretenden Teams für die Schlussrunde qualifizieren. Dies waren in Gruppe A Florian Hess und Alex Leist (40.2) vor Rainer Dörr und Dominique Weissenberger (39.1, beide Karlsruhe) sowie Boguslaw Bul und Sascha Höhne (33.2) und Thomas Nötzel und Jan Schreck (31.6, beide Berlin). In Gruppe B waren das Christian Lamred und Heiko Vogt (42.8) vor Freddy Finner und Mehrdad Hosseinian (40.1, beide Berlin), Carsten Heim und Ilka Simon (39.6, Ludwigsburg und Köln) und Robert Dittrich und Jens Friebe (35.6, erneut Karlsruhe).
Zum Abschluss des ersten Tages wurde nach einem gemeinsamen Essen die Frisbee-Dokumentation „The Invisible String“ gezeigt. Am nächsten Morgen standen dann die Finals in den Kategorien Mixed Pairs, Open Pairs und Open Coop an. Als erstes wurde Mixed Pairs gespielt. Die Karlsruher Robert und Lina Dittrich setzten sich mit einer perfekt auf die Musik abgestimmten und fast fehlerfreien Kür vor dem tschechisch-deutschen Team aus Sascha Höhne und Irena Kulisanova und den beiden Kölnern Waldemar Wagner und Ilka Simon durch.
Im anschließenden Open Pairs-Finale überboten sich die Teams gegenseitig mit schwierigen und technisch anspruchsvollen Routinen, die die neuerliche Steigerung des Niveaus in der Szene bestätigten. Die eindrucksvollste Vorstellung boten die beiden Karlsruher Heiko Vogt und Christian Lamred mit ihrer bereits bei der EFC erprobten Double-Disc Clock-Counter Routine. Damit lösten sie das ehemalige Meisterteam von Florian Hess und Alex Leist ab, die es nur auf Platz vier schafften. Platz zwei ging an Freddy Finner und Mehrdad Hosseinian, Platz drei an Carsten Heim und die Ilka Simon.
Im Coop Finale gab es kein Vorbeikommen an der unschlagbaren Routine der Alt-Meister Florian Hess, Carsten Heim und Christian Lamred unterordnen. Auf der zweiten Position folgte Kölner und Berliner Team aus Sascha Höhne, Boguslav Bul und Freddy Finner dicht gefolgt von dem Karlsruher Team aus Alex Leist, Dominique Weißenberger und Heiko Vogt.
Für sein Engagement und die Leidenschaft für den Frisbeesport wurde Chris Belaj der Spirit of the Game-Preis verliehen, den er stellvertretend für das gesamte Organisationsteam von Tobias Gebert, Udo Engeter, Jan Zverina und Niko Schwarz entgegennahm. Die Ausrichter die Dreh-AG haben mit ihrer gelungen Organisation einen neuen Meilenstein in der Organisation der Deutschen Meisterschaft gesetzt. Vorbildlich die Öffentlichkeitsarbeit, prall gefüllte Players Packages, die Verpflegung der Spieler vor Ort, und das stylische Design.
Weitere Informationen unter: http://www.freestylefrisbee2013.de/ und http://www.freestylefrisbee.de/news/1212-dm-2013-der-tripple-fuer-karlsruhe, Presseberichte unter http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/sonntagsblitz/auf-der-fingerspitze-darf-sich-das-frisbee-austoben-1.2943203 und http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/frisbee-nurnberg-der-mittelpunkt-der-scheibenwelt-1.2949652.
Platzierungen:
Open Pairs Final
1. Christian Lamred/Heiko Vogt (41.8)
2. Freddy Finner/Mehrdad Hosseinian (39.2)
3. Carsten Heim/Ilka Simon (35.8)
4. Flo Hess/Alex Leist (35.4)
5. Boguslaw Bul/Sascha Höhne (34.8)
6. Rainer Dörr/Dominique Weissenberger (33.3)
7. Thomas Nötzel/Jan Schreck (31.4)
8. Robert Dittrich/Jens Friebe (31.0)
Open Co-op Final
1. Carsten Heim/Flo Hess/Christian Lamred (45.0)
2. Boguslaw Bul/Freddy Finner/Sascha Höhne (41.6)
3. Alex Leist/Heiko Vogt/Dominique Weissenberger (38.3)
4. Philipp Krüger/Jan Schreck/Waldemar Wagner (30.2)
5. Robert Dittrich/Rainer Dörr/Markus Hein (27.7)
6. Markus Goetz/Nico Schwarz/Niki Thoma (24.7)
Mixed Pairs Final
1. Robert Dittrich/Lina Dittrich (40.2)
2. Sascha Höhne/Irena Kulisanova (35.1)
3. Ilka Simon/Waldemar Wagner (34.6)
4. Philipp Krüger/Bianca Strunz (32.4)
5. Tobias Künzel/Sophie Wolf (27.2)
6. Boguslaw Bul/Christina Kunze (25.4)
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