Turniersieg mit einer Legende

frisbeer-cup-logoFlorian Hess, Alex Leist und Freddy Finner vom SSC Karlsruhe reisten am Wochendende vom 8. bis 10. Februar nach Prag zum internationalen und legendären Frisbeer Cup und räumten richtig ab! Unter den etwa 30 Jammern aus Tschechien, Italien, Polen, Ungarn, USA und Deutschland waren unter anderem Starts der Szene wie Tom Leitner, Fabio Sanna, Jason Salkey und Balu Major. Von Freddy Finner.

Bereits Freitag gings los mit einer spektakulären Skill-Show, gekonntes Scheibenhandling auf kleinstem Raum. Ein riesen Spaß und eine tolle Attraktion, nicht nur für die zahlreichen Newcomer, die das gesamte Wochenende aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. Nach einer kurzen Nacht begann das Turnier mit der Division Open Coop. Während sich Flo Hess und Alex Leist als dritten Coop-Partner Thomas Nötzel aus Berlin sicherten, trat Freddy Finner mit seinen verabredeten Partnern Tom Leitner (vielfacher Weltmeister) und Balu Major an.

Zwei starke Pools waren für das Halbfinale aufgestellt, doch die Karlsruher schafften es mit ihren Teams, die in den beiden Pools verteilt waren, sich jeweils einen sicheren zweiten Platz und somit den Einzug ins Finale zu erspielen. Besonders interessant war die Eingliederung von Thomas „Nötzi“ Nötzel in das sehr eingespielte Deutsche Meister-Team. Mit sauberen Coops und trotzdem treuen Spielstil jedes Einzelnen sicherten sie sich ihren Platz.

Danach wurde das Halbfinale der Kategorie Open Pairs ausgetragen. Florian Hess und Alex Leist stellten erstmalig die erste Fassung ihrer neuen Routine vor und erreichten Platz 3 ihres Pools. Freddy Finner mit dem Kölner Harald Skomroch jammten sich gemütlich auf Platz 4 im zweiten Pool. Abends ging es nach reichlich Nährstoffen in den Club „Chapeau Rouge“, wo Karlsruhe wohl den inoffiziellen Party-Preis gewann! Besonders Alex und Flo zeigten, wer im Club noch die meiste Energie sammeln kann, und präsentierten neuartige Tänze und eine heiße Whizz-Ring-Action! Party on! Wir lieben Prag!

Schließlich kam der Finaltag und alle waren leicht nervös. Wieder startete der Tag mit Open Coop. Als drittes Team starteten Freddy mit Tom und Balu. Die anfänglichen Schwächen aus dem Halbfinale waren in diesem Lauf schnell vergessen und die Messlatte für die folgenden Teams wurde durch eine artistische und von Schwierigkeit beladene Routine extrem hoch gesetzt. Es folgte direkt darauf Alex, Flo und Nötzi, die dagegen ihre Leistung vom Vortag nicht ganz abrufen konnten. Dennoch ein gelungener Lauf mit einigen Hinguckern und einer schönen Präsentation.

In der Open Pairs Kategorie durften Freddy mit Harry nach dem Tschechischen Brüder-Team loslegen. Leider getrübt durch sehr viele Drops zeigten die beiden sehr anspruchsvolle Tricks bei guter Laune. Dennoch war klar, dass es dieser Lauf nicht besonders weit nach oben schaffen wird. Direkt im Anschluss startete das Deutsche Meister-Team Alex und Flo, das bereits die zweite Fassung der neuen Choreografie präsentierte. Hier fragten sich die Zuschauer und auch die Judges, warum dieser Lauf schon so früh im Pool gespielt wird. Wir Deutschen fragten uns nur noch, was die beiden hier denn noch drauf setzen wollen für die Deutsche Meisterschaft im Mai. Ein grandioser Run mit höchster Kunst des Artistischen Eindrucks, schöne Abstimmung zur Musik und schwierige Coops stellte die restlichen Teams vor eine sehr harte Aufgabe. Es folgten weitere gute Läufe und es war nun in beiden Kategorien nicht genau absehbar, wie sich das jeweilige Podium wohl zusammensetzen wird.

frisbeer-cup-coopNach einem weiteren schönen Jam folgte die Siegerehrung präsentiert von Dexter. Es warteten die legendären Fris-Beer-Glas-Pokale und eine Menge Sachpreise. Die Teams wurden von unten nach oben mit Punktzahl vorgelesen. Open Coop: Flo, Alex und Nötzi platzierten sich mit 35,0 Punkten auf Platz 5. Als nur noch drei Plätze zu vergeben waren, wurde es ruhig in der Halle und die Spannung war deutlich spürbar. Auf dem dritten Platz landete mit einer grandios sicher gespielten Routine das Team Eleonora Imazio (Italien), Irena Kulišanová (Tschechien) und Ryan Young (USA). Den zweiten Platz belegten die weltklasse Spieler Fabio Sanna (Italien), Emmanuele Faustini (Italien) und Head Judge „Mahony“ Jan Zahradníček mit 38,5 Punkten.

Mit dem ersten Platz und riesen Freudensprüngen erreichte der Karlsruher Freddy Finner seinen ersten großen Turniersieg mit seinen Partnern Tom Leitner (USA/Italien) und Balu Major (Ungarn) mit überragenden 41,9 Punkten. Der Stolz war ihm in die Mundwinkel geritzt.

Open Pairs: Die Menge der Drops ließen nichts anderes zu – Freddy konnte die Platzierung auf dem 8. Platz mit Harald nach dem Sieg in Coop jedoch recht gut verkraften. Auch hier wurde es wieder ganz leise in der Halle, als nur noch drei Teams zu verkünden waren.

Den dritten Platz erreichte Fabio Sanna (Italien) und sein Partner Andreas Jaderyd (Schweden) mit 43,0 Punkten. Der zweite Platz ging an den soliden Lauf von Balu Major (Ungarn) und Ryan Young (USA) mit 43,2 Punkten. Das Karlsruher Team Alex Leist und Florian Hess erreichte mit sensationellen 46,1 Punkten den deutlichen Sieg!

Den Spirit of the Game Award gewann der weit angereiste und IMMER strahlende Ryan Young, der durch seine Energie und Leistung das Turnier versüßte. Wir danken tausendfach dem Turnierdirektor Jakub Koštel, Head Judge Mahony, Party-Manager Laci (from Hell), Designer Mystiq, Producer Dexter und der gesamten Crew drum herum, die das Motto des Events zur Wirklichkeit gemacht haben „Everyone should be satisfied at all time“.

Wir freuen uns zudem über neue, energiegeladene Jammer an den Events wie Benjamin „Been Jammin“ Edelmann aus Berlin, unsere neuen Freunde Konrad Patris und Michał Maciołek aus Polen, Petr Honzik aus Prag und über eine neu wachsende Szene in München um Tobi Künzel. Am Abend wurde das Turnier mit vollen Gewinner-Krügen begossen. Auch an diesem Abend gab es wieder eine exklusive Pididdle-Show von Jason Salkey und Fabio Sanna. Einfach herrlich, Teil der Jamily zu sein. Mit drei großen Pokalen, dem unofiziellen Party-Preis und drei unvergesslichen Tagen im Gedächtnis reisten die drei goldenen Karlsruher am Montag zufrieden ab.

Die Final-Ergebnisse:

Open Pairs

1. Florian Hess – Alex Leist (46,1)

2. Balu Major – Ryan Young (43,2)

3. Andreas Jaderyr – Fabio Sanna (43,0)

4. Tom Leitner – Jason Salkey (41,8)

5. Jiří Weiss – Jan Zahradníček (41,7)

6. Jakub Koštel – Matěj Koštel (39,7)

7. Boguslaw Bul – Sascha Höhne (35,4)

8. Hainz Harald – Freddy Finner (34,4)

Open Coop

1. Tom Leitner – Balu Major – Freddy Finnner (41,9)

2. Emanuelle Faustini – Fabio Sanna – Jan Zahradníček (38,5)

3. Eleonora Imazio – Irena Kulišanová – Ryan Young (37,9)

4. Jakub Koštel – Matěj Koštel – Jakub Sedlák (36,6)

5. Florian Hess – Alex Leist – Thomas Nötzel (35,0)

6. Andreas Jaderyr – Jakub Matula – Jason Salkey (34,5)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.