Bronze für Mixed bei Beach-WM

Mixed Master werden Vierte, Frauen Master Sechste, Grandmaster auf Platz 8, Frauen und Männer Master auf Rang 9 und Männer auf Rang 12

Bei der Beach Ultimate-Weltmeisterschaft im französischen Royan haben die USA wie vor zwei Jahren sechs von sieben Goldmedaillen erkämpft. Dieses Mal gelang es der deutschen Mixed-Mannschaft nicht wie bei der WCBU2015 in Dubai Gold zu gewinnen. Sie unterlag im Halbfinale den USA und holte sich Bronze gegen die Philippinen. In einem dramatischen Finalspiel der Damen sicherte sich Russland im Universe-Punkt die Goldmedaille gegen die USA. Die deutschen Mixed Masters verloren ihr Bronze-Spiel gegen Frankreich.

In der Nationenwertung nach der Anzahl der Medaillen steht Kanada auf Platz zwei mit dreimal Silber (Mixed, Mixed Masters, Frauen Master) und zweimal Bronze (Männer Master und Grandmaster), Großbritannien auf Platz drei mit zweimal Silber (Männer und Grandmaster) und einmal Bronze (Frauen) sowie Gastgeber Frankreich auf Rang drei mit einmal Silber (Männer Master) und zweimal Bronze (Männer und Mixed Master). Neben der Goldmedaille für Russland bleibt somit nur noch einmal Bronze für Australien (Frauen Master) und die Bronze Medaille für Deutschland (Mixed).

Auch bei der parallel in Portugal ausgetragenen Beach Ultimate-WM der Great Grandmasters (ab 48 Jahren) gewannen die USA Gold vor Kanada, Österreich und Deutschland.

Das Abschneiden der deutschen Teams ist insgesamt etwas unter den Erwartungen geblieben, insbesondere bei den Männern, bei den Frauen und den Männer Masters. Alle drei Teams hätten unter Umständen die Top acht erreichen können und hatten dies auch als ihr Ziel ausgegeben. Schön, dass die Frauen und die Männer Masters nach dem Verfehlen dieses Ziels sich den bestmöglichen Platz neun sicherten. Schade, dass bei den deutschen Männern am Ende nicht mehr als Rang 12 heraussprang.

Gleichzeitig verdeutlicht das gute Abschneiden vieler europäischer Teams auch das steigende Niveau innerhalb der europäischen Beach Ultimate-Szene. Bemerkenswert sind nicht nur die jeweils drei Medaillen für Großbritannien und Frankreich (mit insgesamt drei Endspiel-Beteiligungen), sondern auch die sehr starken Platzierungen der spanischen Teams mit den Plätzen 4 (Männer Master), zweimal 6 (Männer und Mixed Master) sowie dreimal 7 (Frauen, Frauen Master und Grandmaster).

32 Teams in der Mixed-Division sowie 23 Teams in der Männer-Division zeigen auch, dass die Anzahl der wettbewerbsorientierten Nationen gerade im Beach Ultimate schnell wächst. Die Philippinen erreichten dieses Mal zwei Spiele um Bronze in der Mixed und in der Männer-Division, Indien belegte erstmals Rang 5 in der Mixed-Division und auch Portugal zeigte sich mit Rang 8 im Mixed-Wettbewerb stark verbessert. Russland belegt mit den Platzierungen eins, fünf (Mixed) und sechs (Männer), dass in Zukunft dauerhaft mit diesen Teams zu rechnen sein wird.

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