Der nächste Meistertitel für die Erdferkel

Hässliche Erdferkel des VfL 1860 Marburg werden Deutsche Meister Mixed indoor 2018

Anfang Dezember sind bei zahlreichen Turnieren bundesweit die Deutschen Meisterschaften im Mixed Ultimate indoor ausgespielt worden. In der 1. Liga setzten sich im Finale die Hässlichen Erdferkel (VfL 1860 Marburg, Foto) 15:7 gegen Ars Ludendi (FSV AL Darmstadt) durch, die sie in der Vorrunde noch besiegen konnten. In den zweiten Ligen setzten sich im Norden Die 7 Todsünden (SV Heide Paderborn) 14:13 gegen die Saxy Divers (ATV Leipzig) durch, im Süden gewannen nach einem 7er-Round Robin die ULMtinates (VfB Schwarz Rot Ulm) das vor den Heidees (TV Eppelheim) den Titel. Weiter wurden vier 3. und drei 4. Ligen ausgespielt.

In der 1. Liga spielten zwei 4er-Gruppen, wonach ein Split nach oben und nach unten erfolgte. Der Hucks Ultimate Club Berlin und die Mainzelrenner (Feldrenner Discsport Mainz) lagen in Pool A vorne, Ars Ludendi und die Hässlichen Erdferkel in Pool B (ihr Hinspiel endete 14:11). In den Habfinalen setzten sich die beiden Teams aus Pool B durch, die Erdferkel 15:8 gegen die Hucks, Ars Ludendi 15:13 gegen die Mainzelrenner.

Im Endspiel zeigten die Erdferkel ihr ganzes Können und sorgten durch die gelungene Revanche für den nächsten Mixed-Titel nach outdoor 2017. Im Vorjahr indoor waren sie Vizemeister hinter den Mainzelrennern. Ars Ludendi wurde wie schon dieses Jahr outdoor erneut Vizemeister. Die Mainzelrenner landeten in diesem Jahr indoor nach einem 12:14 im kleinen Finale gegen die Hucks auf Platz vier. Die besten Spirit-Bewertungen erhielt Disconnection (PTSV Jahn Freiburg, 11,4 Punkte). In der unteren Hälfte gelang Disconnection und den Maultaschen (SV 03 Tübingen) der Klassenerhalt.  Als Absteiger aus Liga 1 stehen Frühmix (ASV Köln) und Hund Flach Werfen (SG EBT Berlin) fest.

Entscheidungen aus den zweiten Ligen

In der 2. Liga Nord gewannen die 7 Todsünden (SV Heide Paderborn) das Finale 14:13 gegen die Saxy Divers (ATV Leipzig), die zuvor im sächsischen Derby Drehst’n Deckel (UC Dresden) mit demselben Ergebnis geschlagen hatten. Dresden sicherte sich im kleinen Finale Bronze durch ein 15:10 gegen DU bist Frisbee (PSV Duisburg 1920). In der unteren Hälfte wurden Disckick (TiB Berlin) und Baltimate (LBV Phoenix Lübeck) als Absteiger ermittelt. Die besten Spirit-Bewertungen erhielt Duisburg (11,4 Punkte).

Im Süden spielten sieben Teams jedes gegen jedes, wobei keines ohne Niederlage blieb. An der Spitze setzten sich die Ulmtimates (VfB Schwarz Rot Ulm, Foto) durch mit nur einer Niederlage 11:15 gegen Colorado (MTV Karlsruhe). Diese landeten jedoch nur auf Rang 3, nach zwei Niederlagen 13:14 gegen die Zweitplatzierten Heidees (TV Eppelheim) und 11:15 gegen die ansonsten sieglosen Frau Rauscher & The Bembelboys (Eintracht Frankfurt). Die Heidees unterlagen den Ultimates 10:12 und Ultimate am See/Soul (SC Weßling, FC Penzing) 13:14. Als Absteiger stehen Disc-O-Fever (Würzburg DOF) und Frankfurt am Main fest. Die besten Spirit-Bewertungen erhielten Frankfurt und Heidelberg (je 11,17 Punkte).

Auf- und Abstiegskandidaten der 3. Ligen

Von den vier dritten Ligen steigt jeweils der Meister auf, während dem jeweils letztplatzierten Team der Abstieg in eine vierte Liga droht. Die betreffenden Teams sind in der 3. Liga NO als Sieger BRLO Ultmte (TiB 1848 Berlin) durch einen Finalsieg 15:10 gegen die Goldfingers (UC Potsdam) und als Abstiegskandidat DiscUrs (Pro Sport Berlin 24). BRLO Ultimate erhielt auch die besten Spirit-Bewertungen (10,8 Punkte). In der 3. Liga NW gewann das Finale La Famiglia (ART Düsseldorf) 15:08 gegen Torpedo Phoenix (UC Dortmund), Fischkutter (UC Hamburg) droht als Letztem hingegen der Abstieg. Die besten Spirit-Bewertungen erhielt die Caracals (ETG 47 Wuppertal, 11,2 Punkte). In der 3. Liga Südost traten 10 Teams an, von denen sich im Finale Friss die Frisbee (TUS Geretsried, Foto) 13:10 gegen die Juniorwolves (FC Haunstetten) durchsetzten. Auf dem letzten Platz ebenfalls ein Team des FC Haunstetten, die Wer(f)wölfe Augsburg. Die 3. Liga Südwest gewann das Team Südsee (UFK Konstanz) im Finale 15:7 gegen die Cultimaters (EJW Besigheim). Die rote Laterne ging an TriSa (DJK MJC Trier).

In der 4. Liga NO siegte Rotor Ultimate (Füchse Berlin Reinickendorf) vor den Stonehads (USG Chemnitz). Die besten Spirit-Bewertungen erhielten die Air Pussies (TSV Berlin-Wedding, 12,2 Punkte). In der 4. Liga NW gewannen die Frizzly Bears 2 vor Frizzly Bears Doppelmix (beide DJK Westwacht Aachen). Und in der 4. Liga SW setzten sich das zweite-Mainzer Team Feldmädchen (Feldrenner Discsport Mainz) vor dem zweiten Darmstädter Team Ars Ludendi 2 (FSC AL Darmstadt) durch. Die besten Spirit-Bewertungen erhielten die Fuldimates (DAFKS Kontakt Fulda, 11,4 Punkte).

Der DFV bedankt sich herzlich bei den Ausrichtenden der zehn Ligen, die ca. 800 Teilnehmenden tolle sportliche Erlebnisse und Momente ermöglichten, Die 7 Todsünden Paderborn, Heidees Heidelberg, Family Düsseldorf, T.i.B. Berlin, Eintracht Frankfurt, Wer(f)wölfe Augsburg, TV Südkamen Kamen, Stoneheads Chemnitz, Mainzelrenner Mainz und den Lions Heidelberg. Vielen Dank für Euer Engagement! Alle Ergebnisse unter http://scores.frisbeesportverband.de.