Doubles für Ilka Simon und Stefan Dünkel

Die Kölnerin Ilka Simon und der Berliner Stefan Dünkel gewinnen jeweils zwei Titel bei den Deutschen Meisterschaften im Freestyle Frisbee im April 2023 in Köln

Nach drei Jahren Pause fand Mitte April 2023 in der Sporthalle des Gymnasiums Köln-Pesch wieder eine Deutsche Meisterschaft im Freestyle Frisbee statt. Rund 40 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland spielten um die Titel in vier Divisionen. Ausländische Gäste waren zugelassen, konnten jedoch nicht die Meister*innen-Titel gewinnen.

Nach den Halbfinalen am Samstag standen am Sonntag die vier Finalentscheidungen statt, mit jeweils sechs Teams in Open Coop (Routinen zu dritt) und in Mixed-Pairs, acht Teams in Open Pairs sowie erstmals in der Geschichte auch drei Frauen*-Paaren.

Bei der ersten Entscheidung bestätigte sich weitgehend die Coop-Setzliste der beiden Vorrunden-Gruppen des Vortages. Es gewann (außer Konkurrenz um den Titel) das Trio mit den zwei Berlinern Stefan Dünkel und Mehrdad Hosseinian zusammen mit dem starken Römer Andrea Rimatori. Der Deutsche Meistertitel ging an die Titelverteidiger auf Platz zwei, Christian Lamred, Florian Hess und Simon Wassermann vom SSC Karlsruhe. Die weiteren Plätze bei der DM: Jessica und Harald Skomroch sowie Sascha Scherzinger gewannen Silber. Außer Konkurrenz die beiden folgenden Trios: Reto, Sarah und Timo Zimmermann aus Bern sowie Zofia Wilczek zusammen mit Oliver Peters und Benno Edelmann aus Berlin. Bronze dann für die Münchner*innen Silvina Porsch, André Zaharias und Daniel Weinbuch.

In der Mixed Pairs-Entscheidung überzeugten Ilka Simon aus Köln zusammen mit Stefan Dünkel aus Berlin. Sie konnten den Titel vor den letztmaligen Sieger*innen von 2019 sichern, Johanna Matthiä und Sascha Scherzinger aus Freiburg. Platz drei ging an Zofia Wilczek und Benno Edelmann und Platz vier an Bianca Kostelova und Jakub Kostel aus Prag. Bronze gewannen damit Silvina Porsch und Mehrdad Hosseinian auf Platz fünf.

Im Finale der acht offenen Paare gab es ein paar Verschiebungen gegenüber den Halbfinalen, jedoch nicht ganz an der Spitze. Dort bestätigten mit einer sehr starken Leistung Stefan Dünkel und Mehrdad Hosseinian ihre herausragende Form und gewannen mit großen Vorsprung Gold. Silber holte sich das zweite Berliner Paar Oliver Peters und Benno Edelmann.

Nach den Schweizern Vater und Sohn, Reto und Timo Zimmermann auf Rang drei, die eine ebenfalls sehr strake Darstellung boten, sowie dem internationalen Paar Andrea Rimatori und Jakub Kostel auf Rang vier, gewannen Bronze Manuel Enders und Sascha Scherzinger aus Freiburg. Auf den weiteren Plätzen Christian Lamred und Simon Wassermann, sowie die beiden Münchner Paare im Finale André Zaharias und Daniel Weinbuch sowie Toby Künzel und Janis Brunner.

Schließlich rundete die erste Entscheidung von Frauen*-Paaren die 16. Freestyle-DM dieses Jahrtausends ab. Bronze ging an Janine Warg und Nadine Kampers aus München, Silber an Jessi S. und Silvina Porsch und Gold an Ilka Simon und Bianca Kostelova. Der DFV gratuliert allen Teilnehmer*innen und beglückwünscht insbesondere auch das Kölner Organisationsteam um Harald Skomroch als Turnierdirektor und Ilka Simon als Hauptjurorin. Der Spirit of the Game-Preis ging an Regula Zimmermann, die am Sonntag nach kurzer Einarbeitung zuverlässig als Hauptjurorin einsprang, da Ilka Simon selbst in zwei Finalen spielte.

Ein großer Dank auch an Chris Bellaj für Fotos und den Videostream, der auf dem DFV Youtube-Kanal nachzusehen ist.