Erster Deutscher Meistertitel für Graf Mördi

Mehrere neue Deutsche Meister*innen – Zweiter Titel für Organisator Sascha Scherzinger

Bei der diesjährigen Freestyle Frisbee-DM in Freiburg im Breisgau hat Mehrdad Hosseinian aka „Graf Mördi“ (Berlin, Mitte, mit Pokal) seinen ersten Meistertitel gewonnen. In der Division Open Pairs siegte er zusammen mit Christian Lamred (Karlsruhe, Mitte, mit Hut). Bei den Mixed-Paaren gewann Johanna Matthiä (Köln) ihren ersten Meistertitel, zusammen mit dem Gastgeber Sascha Scherzinger (Freiburg). In der Division Coop wurden nach einem Jahr Pause erneut die drei Karlsruher Florian Hess, Axel Leist und Christian Lamred Deutsche Meister.

Die Deutsche Meisterschaft fand im Rahmen des Jonglierfestivals in Freiburg statt, sodass die Finalwettkämpfe vor einem großen, interessierten Publikum ausgetragen wurden. Seinen Heimvorteil nutzen konnte Cheforganisatior Sascha Scherzinger, der sich die Doppelbelastung nicht anmerken ließ und zusammen mit Johanna Matthiä mit mehr als zwei Punkten Vorsprung den Mixed-Meistertitel gewann. Für Sascha Scherzinger war es der zweite Meistertitel, nach 2010 im Open Pairs zusammen mit Carsten Heim. Mixed-Vizemeister 2019 wurden Jessica Es (Köln) und Sascha Höhne (Berlin), mit nur 0,6 Punkten Vorsprung vor Bianca Strunz (Berlin) und Jakub Kostel auf Rang 3.

In der offenen Klasse der Paare konnte Mehrdad Hosseinian, erster deutscher Weltmeister bei den Open Pairs 2015, erstmals auch einen Deutschen Meistertitel gewinnen. Er setzte sich zusammen mit dem nun bereits 17-fachen Deutschen Meister Christian Lamred hauchdünn durch, mit nur 0,2 Punkten Vorsprung auf das Berliner Duo Freddy Finner und Fabian Dinklage (total 55,6 resp. 55,4 Punkte). Knapp einen Punkt dahinter das Karlsruher Duo Florian Hess und Axel Leist auf dem Bronzerang (total 54,6 Punkte). Diese drei Paare ließen den Rest des Feldes von insgesamt acht Finalduos deutlich hinter sich. Den Ausschlag für Graf Mördi und Christlstar gab die deutlich besser bewertete Ausführung (zweimal 8,8 Punkte) gegenüber den beiden Verfolgerpaaren (jeweils zweimal 8,1 Punkte).

Im Coop-Finale schließlich standen sechs Trios, deren Bewertung schlussendlich deutlich war. Den dritten Platz erreichten die Vorjahresmeister Sascha Höhne und Stefan Dünkel aus Berlin sowie Tobias Künzel aus München. Deutsche Meister wurden erneut nach den Jahren 2014 bis 2017 Alex Leist, Florian Hess und Christian Lamred aus Karlsruhe. Sie erhielten zwar nur die zweitbesten Bewertungen. Doch das Team mit den Höchstnoten trat mit einem nicht in Deutschland gemeldeten Spieler und damit außer Konkurrenz für den Meistertitel an. Freddy Finner und Fabian Dinklage (Berlin) freuten sich zusammen mit Jakub Kostel aus Prag dennoch über die Höchstwerte in allen drei Bereichen (Ausführung, künstlerischer Ausdruck und Schwierigkeit) erhielten. Auf den vierten Platz kamen Sascha Scherzinger, Mehrdad Hosseinian und Harald Es (Köln).

Der DFV dankt Turnierdirektor Sacha Scherzinger, seinem Team und seiner Familie für die Unterstützung. Auch sein Haus diente zur Unterbringung einiger der Athlet*innen. Zudem gratuliert der DFV allen Teilnehmenden und den Siegenden der verschiedenen Divisionen! Alle Ergebnisse sind hinterlegt auf der Seite frisbeeguru.com, die Übersicht aller neuerer Deutscher Meister im Freestyle Frisbee hier auf der DFV-Seite.