Frisbeesport Nachrichtensplitter eins, Juli 2019

Favoritensiege bei Junioren Ultimate-Quali Südost

Am letzten Sonntag im Juni fand in Augsburg die vierte und letzte Qualifikation Südost für die Junioren Ultimate-DM in Augsburg statt. Es traten drei U14-Teams sowie ein Münchner U17-Team, das mit zwei Münchner U20-Teams zusammen in deren Altersklasse spielte. Bei brütender Hitze siegten unter den U14-Teams die favorisierten und gastgebenden Juniorwolves (FC Haunstetten, Archivfoto) zusammen mit den Lufos vom Münchener Ludwigsgymnasium vor MUH (Mir us Haldenwang, TV Haldenwang) und den erstmals angetretenen Ultimate am See (SC Wessling). In der U20 setzten sich die Isarrunner (TSV Unterföhring) vor den Münchner Kindl U20 und U17 (ESV München) durch. Die besten Spiritbewertungen erhielten bei den älteren Teams die Isarrunner und bei den jüngeren Ultimate am See punktgleich mit den Juniorwolves/Lufos.

Colibris U17 verteidigen Westdeutschen Meistertitel knapp

Bei der 5. Westdeutschen Meisterschaft im Junioren-Ultimate outdoor sind am letzten Samstag in Juni in Aachen sechs U17-Teams und drei U14-Teams angetreten. Die U20-Division kam mit maximal zwei Teams aus Münster und aus Köln nicht zu Stande. In der U14 spielten bdie drei teams zweimal gegeneinander. Es siegte der TV Verl vor den Frizzly Bears der DJK Westwacht Aachen und den Cologne Colibris (DJK Wiking Köln). Diese schlugen Verl im letzten Spiel knapp und erhielten die beste Spirit-Bewertung. In der U17 gelang den Kölnern (erstmals mit zwei Teams, schwarz und blau) die Titelverteidigung. Nach dem Round Robin gab es einen Dreiervergleich zwischen dem TV Verl, dem TV Südkamen und den schwarzen Colibris. Gewertet wurden die erzielten Punkte. Dabei lagen die Kölner (ebenso wie beim sonst üblichen Dreiervergleich) knapp vor Kamen und Verl. Auf den weiteren Plätzen: Nullacht! Ultimate (SC Münster), die auch die besten Spirit-Bewertungen erhielten, Frizzly Bears und Cologne Colibris (blau).

Erste Schul-Ultimate-WM ohne deutsche Beteiligung

Im französischen Le Mans ist Ende Juni die erste Weltmeisterschaft von Ultimate-Schulteams ohne deutsche Beteiligung zu Ende gegangen. Dabei hat das gastgebende Team aus Le Mans im Finale dasjenige aus Großbritannien geschlagen. Im Spiel um Platz drei besiegte das indische Team dasjenige aus der Slovakei. Insgesamt hatten zehn Mixed-Teams aus acht Ländern teilgenommen, wobei Belgien und Frankreich jeweils zwei Teams stellten. Das Turnier wurde veranstaltet von der ISF (Internationaler Schulsport-Verband), mit Unterstützung des Flugscheiben-Weltverbands WFDF (World Flying Disc Federation) und ausgerichtet vom französischen Schulsport-Verband UNSS (Union Nationale du Sport Scholaire) mit Unterstützung des französischen Flugscheiben-Verbands FFFD (Fédération Francais de Flying Disc). In Deutschland ist Ultimate noch nicht offizieller Schulsport und es bestehen noch keine bundesweiten Wettkämpfe. Daher wurde keine Nominierung vorgenommen.

Bibo mit X-Disc vor dem Kölner Dom

Nicht nur die Kolibris der DJK Wiking kommen aus Köln, sondern wurde dort jüngst auch ein anderer Frisbesport-affiner Vogel gesichtet. Der aus der Sesamstraße bekannte Bibo posierte vor dem Kölner Dom mit einer X-Disc in seiner Hand. Das Foto wurde geschossen vom französischen Freestyle Frisbee-Athleten Julien Ménétrat, der sich als Gast in der Rheinmetropole aufhielt. Hintergrund des skurrilen Fotoshootings ist die Kooperation, die der Scheibenhersteller X-Disc mit der Freestyle Players‘ Association hat. Einige weltklasse Freestyle-Spieler*innen waren jüngst geladene Gäste bei den African Beach Games in Kap Verde (der DFV berichtete, siehe Link ganz unten), wo sie ebenfalls unter anderem einige X-Discs dabeihatten. Die X-Discs haben eine nach oben x-förmige Auswölbung, die es Anfänger*innen erlaubt, die sich drehende Scheibe ohne große Mühe auf dem Nagel eines ausgestreckten Fingers zu balancieren (der so genannte „Nail Delay“). Dies vereinfacht den Einstieg in die athletisch-akrobatische Welt des Freestyle Frisbee.