Frisbeesport-Nachrichtensplitter eins, November 2015
U23 Ultimate Frauen-Interessensabfrage
Das U23 Ultimate Frauen-Nationalteam bereitet sich schon jetzt auf die nächsten Weltmeisterschaften im Jahr 2017 vor. Ziel ist, durch kontinuierliches Zusammenspielen in einem Trainingskader bis Oktober 2016 bereits die endgültige Teamauswahl für 2017 zu bestimmen. Das haben die Nationaltrainer Marco Müller und Max Leibersberger bekannt gegeben. Zum Zeitpunkt der endgültigen Teamauswahl sollen dann alle Spielerinnen die nötigen gemeinsamen taktischen Grundlagen haben, auf deren Basis dann ein erfolgreiches Team zusammengeschweißt werden kann. Daher beginnt der Vorbereitungsprozess schon jetzt, ohne eine Vorauswahl zu treffen, sodass jede Spielerin ab Jahrgang 1994 und jünger Teil des Vorbereitungskaders werden kann. Interessierte Spielerinnen sind sehr herzlich eingeladen sich bis Anfang Dezember per Mail zu melden oder auch bei weiteren Fragen vorab zu informieren unter marcomueller17[at]t-online.de und leibersberger.max[at]gmail.com.
Zweiminütiges Ultimate Erklärvideo
Sigi Bodson und Tom Honings vom Hasselter Team „Diabolic Heaven“ haben einen sehr gelungenen knapp zweiminütigen Animationsfilm zur Erkklärung von Ultimate Frisbee erstellt. Im Schnelldurchgang behandelt die Bedeutung des Namens aus der „ultimativen“ Zusammensetzung von Aspekten verschiedener Sportarten, mögliche Spieluntergründe, die Form des Spielfeldes und das Ziel des Spiels. Weiterführende Passagen erklären, dass der Scheibenverlust zum „Turnover“ führt, und dass dank Selbstregulierung externe Schiedsrichter nicht vorgesehen sind. Der athletische Sport, in Verbindung mit der Selbstverpflichtung auf eine respektvolle und faire Grundhaltung führt dazu, dass dieses Spiel nicht nur als „großartig“, sondern als „lebensverändernd“ bezeichnet wird.
Fotostrecke vom Burla Beach Cup
Die Deutsche Welle hat acht Action-Bilder vom Finale des Burla Beach Cups im Beach Ultimate im September 2015 bei Viareggio in Italien veröffentlicht. Die Bilder stammen von Mike Hawkins, der zusammen mit einem Florentiner Team im Finale gegen die „Red Lights“ aus Amsterdam angetreten war und dort unterlag. Insgesamt nahmen 16 Open-Teams an dem Turnier teil. Die Bildunterschriften in der Fotostrecke spiegeln verschiedene interessante Aspekte wider: Von der Intensität und Jetzt-Bezogenheit des Sports über seine athletischen Anforderungen bis hin zur Topografie des nahe gelegenen marmorhaltigen toskanischen Küstengebirges. Interessant, dass der Sport in diesen kurzen Sentenzen einfach „Ulti“ genannt wird, wonach dann vermutlich nur ein Mitspieler „Ulti-Mate“ heißt. Jedenfalls sehr schöne und weitgehend stimmige Impressionen.
The Greatest übers Volleyballnetz ist gleich Gritz
Bereits vor etwa 15 Jahren, vermutlich im Jahr 2000 wurde an der University of Oregon die Sportart „Gritz“ erfunden, die Volleyball mit Frisbeesport kombiniert, und dabei pausenlos „The Greatests“ abverlangt. Die Regeln orientieren sich am Volleyball, wo nach jeweils anwirft, wer gepunktet hat und drei Berührungen auf einer Seite erlaubt sind. Zudem muss sich die Scheibe drehen. Da die Spieler nicht gleichzeitig die Scheibe und den Boden berühren dürfen, kommen nur die entsprechenden als “Greatest” aus dem Ultimate bekannten Moves in Frage. Die Scheibe darf nicht nach unten geworfen warden und die Anwürfe dürfen keine “Messer” sein. Das Spiel fördert zweifellos Sprungkraft und schnelles Scheibenhandling und soll dem Vernehmen nach mächtig Spaß machen! Danke an Robert Pesch für den Hinweis!
Schreibe einen Kommentar