Deutscher Frisbeesport-Verband

Das deutsche Open Ultimate-Nationalteam geht mit US-Camp zur WM-Vorbereitung neue Wege – Andere Nationalteams partizipieren

München – Ende März findet in München ein Ultimate-Camp mit drei US-amerikanischen Spitzenspielern statt, um vor allem das deutsche Open Ultimate-Nationalteam auf die WM vom 07. bis 14. Juli im japanischen Sakai vorzubereiten. Mit von der Partie wird auch das deutsche Masters Ultimate-Team sowie Vertreter des deutschen Mixed Ultimate-Nationalteams sein. Da die Art der Vorbereitung neu ist, fragen sich viele Außenstehende, was diese Unterstützung bringen kann. 

Erneut mehr Spieltage und teilnehmende Teams – Erstmals Damen-Pool. Von Daniel Zeis

Zwischen Mitte Oktober 2011 und Anfang März 2012 trafen im Rahmen der Winterliga Berlin-Brandenburg an insgesamt 13 Spieltagen zahlreiche Ultimate-Teams  in Potsdam und Berlin aufeinander. In einer Vorrunde (8 Spieltage) und Zwischenrunde (4 Spieltage) wurden am Ende die finalen Spiele in den jeweiligen Pools ausgetragen. Bei den Damen setzten sich die „Saxy Divas“ Leipzig im Finale gegen „FUC Antiserum B“ Berlin mit 23:7 durch. In den Open-Pools lagen im Finale der Serie A die „Goldfingers“ Potsdam mit einem 27:10 gegen „Yeahaw!“ Berlin vorne, in der Serie B gewannen im Frühpool die „DJs Dahlem“ gegen „Discurs“ Berlin mit 18:13 und im Spätpool die „Huskies“ gegen „Discover“ Cottbus mit 17:13. „Rotor“ Berlin wurde Spiritsieger.

In München und Dresden fallen die Entscheidungen in fünf Ligen

München/Dresden – Am Wochenende Mitte März werden parallel in München und Dresden die Deutschen Meister in fünf Ligen im Hallen-Ultimate ermittelt. In München finden die 1. Ligen Frauen und Open statt sowie die 2. Liga Frauen statt, in Dresden die 2. Liga Open und die 3. Liga Open Nord. Bei der 3. Liga Open Süd hatte sich Ende Februar in Bad Rappenau „Skid“ Massenbach vor den „Gummibärchen“ Karlsruhe und den „Tiefseetauchern“ München durchgesetzt.

Top 25 Mixed Ultimate-Teams sind für die DM gesetzt

Für die diesjährige Mixed Ultimate-DM am 02. und 03. Juni in München sind aufgrund ihrer Platzierungen der Vorjahre bereits folgende 25 von 32 Teams gesetzt: Heidees Heidelberg, Woodchicas Sauerlach, Sugar Mix Stuttgart, Mainzelrenner Mainz, Frühmix 1 Köln, Saxy Divers Leipzig, Mischpoke Berlin, Frau Rauscher & the BembelBoyz Frankfurt, Drehst’n Deckel Dresdenm, DisConnection Freiburg, Disc-O-Fever Würzburg, Hallunken Halle, Wurfkultur Bamberg, Frisbee Family Düsseldorf-Pempelfort, Frühmix II Köln, Funatics Hannover, Air Pussies Berlin, Endzonis Rostock, DJ Dahlem Berlin, Baybees Bayreuth, Flachmixer Frankfurt, Frisbee Fieber Gießen, Ultimate am See Wessling sowie Zamperl Unterföhring und Frizzly Bears Aachen (beide aus 2010). Das teilt Rue Veitl als kommissarischer Vorsitzender des Veranstaltungs-Komitees der DFV Ultimate-Abteilung mit. Die übrigen 17 Bewerber um einen Startplatz müssen gegebenenfalls noch ein oder zwei Relegationsturniere spielen, um die verbleibenden sieben Startplätze auszuspielen. Nach Aussage von Ultimate-Vorstand Bernhard Otto soll die Vergabe der Turniere in den kommenden Wochen erfolgen, s. https://www.frisbeesportverband.de/newsletter/914.html).

Open Ultimate-Nationalteam trainiert mit Spitzenspielern aus den USA

München – Vom 23. bis zum 25. März 2012 findet in München das nächste Trainingslager der Open Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die Ultimate-WM 2012 im japanischen Sakai statt. Dafür haben sich die deutschen Auswahlspieler prominente Unterstützung aus den USA gesichert. Mit den Brüdern Ben und Seth Wiggins sowie Heidi-Marie Clemens werden gleich drei Gasttrainer aus Übersee mit von der Partie sein.

Weitere Meisterschaftstermine im Freiluft Ultimate stehen fest

Die diesjährige Masters DM 2012 (ab Jahrgang 1979 und älter) am 12. und 13. Mai in München stattfinden. Die beiden Relegationstermine (Top 16) zur Ultimate DM in der offenen Spielklasse sind die Wochenenden am 28. und 29. Juli in Berlin sowie am  4. und 5. August in Stuttgart. Das hat Ultimate-Vorstand Bernhard Otto für das Veranstaltungskomitee unter dem Vorsitz von Rue Veitl mitgeteilt. Er bedankt sich bei den zusätzlichen Bewerbern Berlin, für das Ausrichten der Masters-DM, sowie Heidelberg und Hamburg für das Ausrichten von Relegationen und verbindet damit die Hoffnung, dass sie sich auch 2013 wieder bewerben werden. Dann ist eine deutlich frühere Entscheidungsfindung geplant (immer auch abhängig von der frühzeitigen Festsetzung internationaler Termine). Die Anmeldungen zu den Turnieren werden demnächst von den Ausrichtern über Ffindr frei geschaltet.

16 Teilnehmer am 2. offenen Trainingslager – deutsches Masters Ultimate-Nationalteam sucht noch eine Handvoll Mitstreiter

Duisburg – Beim 2. offenen Trainingslager des deutschen Masters Ultimate-Nationalteams haben 16 Teilnehmer unter hervorragenden Bedingungen Grundzüge des Zusammenspiels in Hinblick auf die Ulimate-WM im Juli in Japan geübt. Unter der Leitung von Tarek Iko Eiben zeigten die Teilnehmer ab Jahrgang 1979 und älter großes Engagement. Dennoch beläuft sich der Kader bisher auf nur 14 feste Zusagen – das sind nach Überzeugung des Trainergespanns Tarek Iko Eiben und Steven Eckert vier zu wenig für die Mindestanzahl, um sich mit einem leistungsfähigen Team dem Wettbewerb zu stellen.

DFV und „Olympic Frisbeesports“ präsentieren Video zum Marketingkonzept

Köln/Mainz – Der Deutsche Frisbeesport-Verband hat für dieses Jahr erstmals ein Unternehmen mit der Akquise von Sponsorengeldern beauftragt. Den Zuschlag hat die „Olympic Frisbeesports UG“ von Robert Pesch und Heiko Karpowski mit Sitz in Mainz erhalten und bereits gemeinsam mit dem Filschaffenden Nico Kühnel einen Marketingfilm erstellt (Aufnahme in der DFV-Geschäftsstelle, s.u.). Hintergrund sind die wegweisenden Entscheidungen, die auf sportlicher, aber auch auf sportpolitischer Ebene in diesem Jahr anstehen.

„Funaten II“ gewinnen die 4. Liga Open Nord der Ultimate-Hallen-DM

Mit der 4. Liga Open Nord in Bremen wurde das erste Meisterschaftsturnier ausgespielt. Dabei setzte sich das zweite Hannoveraner Team „Funaten II“ bvor den Ausrichtern von „Bremen Ultimate“ (Teamseite unter http://deinemudder.org). Beide Teams qualifizierten sich damit für die C-Reli Nord 2013. Die „Caracals“ Wuppertal landeten auf Platz 3, gefolgt von „Sean’s Sheep“ Beckum, den „Funaten I“ und den „Goldfingers II“ Potsdam. Bei der Spiritwertung lagen die „Caracals“ mit dem Wert von 12,4 Punkten  vorne, gefolgt von den „Funaten II“ (12,2), den „Funaten I“ (12,0), den „Goldfingers II“ (11,8) sowie gleichauf „Sean’s Sheep“ und „Bremen Ultimate“ (beide 11,0). Ergebnisse und Platzierungen auch auf www.ultimateliga.de.

Ressort „Bildung und Wissenschaft“ orientiert sich an DOSB-Richtlinien

Köln – Ende Februar hat DFV-Bildungsvorstand Ralf Simon dazu eingeladen, die durch ihn entwickelte Ausbildungsordnung des DFV gemeinsam auf Herz und Nieren zu prüfen. Als externen Berater konnte DFV-Geschäftsführer Jörg Benner den Geschäftsführer des Stadtsportbundes Köln, Rolf Kilzer, gewinnen, der langjährige Erfahrungen in Lizenzierungsverfahren unter anderem im deutschen Ruderverband hat. Zusätzlich waren jeweils zwei Vertreter der Frisbeesportarten Ultimate, Disc Golf und Freestyle vertreten.

15.02.2012, Schwäbisches Tageblatt: „Sportsgeist statt Schiedsrichter beim Ultimate Frisbee – Bei „Live-and-Let-Dive-Turnier“ dominierten die Ulmer“, darin: „Fünf gegen fünf Spieler, eine Scheibe, kein Schiri: Beim Tübinger Ultimate-Frisbee-Turnier traten acht Teams aus Baden-Württemberg gegeneinander an.“, inkl. Videobericht und Foto (s. links: Ulmer),

13.02.2012, jenanews.de: „USV Jena veranstaltet wieder ein Oster-Aktiv-Camp“ inklusive Ultimate Frisbee,  (s. auch Kurzmeldung auf Jena TV).

Überarbeiteter Anhang zu den WFDF-Ultimateregeln

Als Vorsitzender des WFDF Ultimate-Regelkomitees hat Rueben Berg eine überarbeitete Version des Anhangs zum derzeit gültigen Regelwerk von 2009 vorgelegt. Wichtigste Änderungen darin betreffen die erlaubte Spielfeld-Größe. Demnach betragen die minimalen Abmessungen eines offiziellen Feldes 90 mal 33 Meter bei einer Endzonentiefe von 16 Metern. Der Abstand zwischen benachbarten Feldern muss mindestens drei Meter betragen (s. Punkte A 1.3. – A 1.5.) Die Halbzeit findet spätestens nach 55 Minuten statt, sofern der dazu benötigte Punktestand noch nicht erreicht wurde (s. A 4.4.1.). Spiele werden auf 17 Punkte gespielt, wobei diese Punktzahl künftig nicht mehr überschritten werden kann (vgl. die Punkte unter A 4.1 und A 4.2). Bis Anfang 2013 soll eine neue offizielle WFDF Ultimate-Regelfassung entstehen, Vorschläge dazu können bis zum 1. April eingereicht werden an rueben.berg@wfdf.org. Der Anhang (Version 3) ist herunterzuladen auf der Seite http://www.wfdf.org/sports/rules-of-play/cat_view/26-rules-of-play/32-ultimate (dort stehen neuerdings übrigens auch Videoerklärungen zu sogenannten „Infractions“ beim Traveln resp. beim Marken).