Neue Deutsche Meister: Mainzelmädchen und Heidees
In den Finalturnieren im Indoor Ultimate 2016 setzen sich altbekannte Teams wieder an die Spitze
Bei den Deutschen Meisterschaften im Ultimate indoor Ende Februar haben sich bei den Frauen die „Mainzelmädchen“ (Feldrenner Discsport Mainz) und in der offenen Division die „Heidees“ (TV Eppelheim, Foto) durchgesetzt. Es ist der zweite Meistertitel indoor für die „Mainzelmädchen“ nach 2003 und bereits der vierte für die „Heidees“ aus den vergangenen fünf Jahren.
In Darmstadt (Frauen) und in Gemmrigheim (Open) trafen sich die besten Ultimate-Teams Deutschlands, um den Meistertitel der Hallensaison unter sich auszuspielen. Nachdem bei den Frauen die Titelverteidigerinnen der „Woodchicas“ (ESV München) in der Vorrunde alle Spiele gewonnen hatten, unterlagen sie im Finale den ebenfalls sehr starken „Mainzelmädchen“. Weitere Infos zur 1. Liga Frauen in diesem Bericht.
In der 1. Open Ultimate-Liga in Gemmrigheim kam es im ersten Halbfinale zur Partie der Lokalkonkurrenten aus Besigheim und der Gastgeber, wobei die „Cultimaters“ mit 15:11 die Oberhand über „ToGetHer“ Gemmrigheim behielten. Im anderen Halbfinale entwickelte sich ein Thriller, den die „Heidees“ erst im Universe Point mit 14:13 gegen die „Zamperl“ für sich entscheiden konnten. Das Spiel um Platz 3 gewann Unterföhring gegen Gemmrigheim. Im Finale wiederholte sich für die „Heidees“ der Spielverlauf, erneut kam es zum Showdown beim letzten Punkt in Überzeit, den die Überglücklichen diesmal zum 15:14 machen konnten.
Stark auch das Abschneiden der im Durchschnitt sehr jungen Truppe um Spielertrainer Malte Blanke und den U17-Junioren Nationaltrainer Stefan Hörter von „Ultimate Frisbee Osnabrück“ (UFO, o.l.), die den sehr guten 5. Platz belegten und dabei die „Bad Raps“ (TV Bad Rappenau) hinter sich ließen. Der Vorjahresmeister „Disc-O-Fever“ (Würzburg) kam auf den siebten Rang durch ein 15:8 über „DisKick“ (TiB 1848 Berlin). Die Plätze 1 bis 12 verbleiben in der 1. Liga.
Die Plätze 13 bis 16 steigen ab, wobei jeweils die beiden besten Teams aus den beiden zweiten Ligen Süd und Nord aufsteigen. Die Aufsteiger aus dem Norden (zwei Wochen zuvor ausgespielt) sind die „Huck-Fressen“ (Hucks Ultimate Club Berlin) und „Frizzly Bears“ (DJK Westwacht Aachen) sowie aus dem Süden „Ars Ludendi“ (Darmstadt e.V., Foto) und die „Hechte“ (TFC Kaiserlautern). Das Turnier der 2. Liga Süd wurde parallel zu den ersten Ligen Ende Februar in Frankfurt am Main ausgetragen. Unten die vollständigen Platzierungslisten der 1. Liga Open und der 2. Liga Open Süd.
Platzierungen 1. Liga Open
- Heidees (TV Eppelheim)
- Cultimaters (EJW Besigheim)
- Zamperl (TSV Unterföhring)
- ToGetHer (VfL Gemmrigheim)
- UFO (Osnabrück e.V.)
- Bad Raps (TV Bad Rappenau)
- Disc-O-Fever (Würzburg e.V.)
- DisKick (TiB 1848 Berlin)
- Hässliche Erdferkel (VfL 1860 Marburg)
- Goldfingers (Potsdam e.V.)
- Frühsport 0,2 (ASV Köln)
- MaulSee (SV 03 Tübingen/KUFL Konstanz)
- Drehst`n Deckel (Dresden e.V.)
- Ultimate am See (SC Weßling)
- Deine Mudder Bremen (TV Eiche Horn)
- Gummibärchen (MTV Karlsruhe)
Platzierungen 2. Liga Open Süd
- Ars Ludendi (Darmstadt e.V.
- Hechte (TFC Kaiserslautern)
- TriSa (DJK MJC Trier/ DJK SG 1963 St. Ingbert)
- Paradisco (USV Jena)
- ULMtimates (VfB Schwarz Rot Ulm)
- Bad Raps II (TV Bad Rappenau)
- Kreuz + Quer (Regensburger Turnerschaft)
- Heidees II (TV Eppelheim)
- Werfwölfe (Frisbeesport Augsburg e.V.)
- Tiefseetaucher (ESV München)
- Sturm&Drang (Eintracht Frankfurt)
- Frisbee Fieber (MTV 1846 Gießen)
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