Zweimal Heppies, einmal Bad Raps
Südwestteams dominieren die Junior:innen-DM outdoor im Ultimate in München
Bei hervorragendem Herbstwetter fand beim ESV München die Deutsche Meisterschaft im Junior:innen-Ultimate statt. Dabei gewannen in den Altersklassen U14 und U17 die Heppie Frisbeez (UC Heppenheim) durch, sowie in der U20 die Bad Raps (TV Bad Rappenau). Insgesamt nahmen rund 350 jugendliche Spielerinnen und Spieler teil.
Der Round Robin in der U14
Die acht Teams der U14-Division spielten einen Round Robin (jeder gegen jeden), wobei sich die Setzliste weitgehend bestätigte: Bis zum letzten Spiel hatten die auf 1 und 2 gesetzten Äitschbees (TUS Hermannsburg) und Heppies kein Spiel verloren. Danach tauschten die Setzlistenplätze 3 und 5. Mit nur zwei Niederlagen kamen die Piratos (MTV Karlsruhe) verdient auf Rang 3.
Die auf 3 gesetzten Pizza Volante (SSV Eva Schulze Leipzig) landeten auf Rang 5, nach ihrer letzten Begegnung gegen die Cologne Colibris (DJK Wiking Köln), die damit den 4. Setzplatz bestätigen konnten. Disckick (TiB 1848 Berlin) bestätigte Setzplatz 6, während die beiden Teams am Ende der Tabelle die Plätze tauschten: Die Juniorwolves (Augsburg/München) besiegten die Münchner Kindl im Südost-Derby 9:7. Im final angesetzten Spiel der beiden stärksten Teams setzten sich die Heppies 7:5 gegen die Äitschbees durch.
Übersicht über das U17-Turnier
In der U17 und der U20 traten jeweils zehn Teams in zwei Fünfergruppen an. Deren Sieger waren für das Halbfinale gesetzt. Die Zweit- und Drittplatzierten sowie die Viert- und Fünfplatzierten spielten über Kreuz, die oberen um den Einzug ins Halbfinale, die unteren um die Option maximal Platz 5 zu erreichen.
Bei der U17 dominierten die Heppies die Vorgruppe A mit vier deutlichen Siegen, gefolgt von UFO (Ballsport e.V. Eversburg Osnabrück) mit drei Siegen, Disckick mit zweien und den Colibris mit einem, sowie den Bad Raps (TV Bad Rappenau) noch ohne Sieg. In Vorgruppe B lag Pizza Volante I ungeschlagen in Front, vor den Lions (TG 78 Heidelberg) mit drei Siegen, den Äitschbees mit zweien und Pizza Volante II mit einem. Hier blieben die Münchner Kindl bis dahin sieglos.
In den Überkreuzspielen setzten sich die beiden Zweitplatzierten durch, UFO 19:6 gegen die Äitschbees und die Lions 10:3 gegen Disckick. In der unteren Hälfte gewannen die Colibris gegen die Münchner Kindl und die Bad Raps gegen Pizza Volante II. Leipzig II sicherte sich Rang 9 gegen München, die Bad Raps schlugen die Colibris im Spiel um Platz 7. Platz 5 ging an die Äitschbees durch den Sieg gegen Disckick.
In den Halbfinalen setzten sich im Südwest-Derby die Heppies gegen die Lions durch und UFO gegen Pizza Volante. Das Spiel um Platz 3 gewannen die Lions 12:9 gegen Pizza, das Finale entschieden die Heppies 11:5 gegen UFO für sich.
Der Kampf um die Junior Open-Krone
In Gruppe A kam es zu vielen engen Partien, wobei die Lions vier Siege einfuhren, die Bad Raps drei (8:9 gg. Lions) und Disckick zwei (7:9 gg. Lions, 7:10 gg. Bad Raps). Die beiden Westteams Nullacht! Ultimate (SC Münster 08) und TV Südkamen standen am Ende der Vorrunde. Ebenso enge Partien in Gruppe B. Doert standen die Celtics (TSF Ditzingen) mit vier Siegen oben, vor den Äitschbees (9:10 gg. Celtics) und den Isarrunners (7:8 gg. Celtics und 7:11 gg. Äitschbees). Die Juniorwolves kamen auf Rang 4, die Discolibris (TV Verl/DJK Wiking Köln) blieben zunächst sieglos.
In den Überkreuzspielen gewann einmal die Zweitplatzierten Bad Raps 8:6 gegen die Isar Runners und einmal die Drittplatzierten Disckick 10:6 gegen die Äischbees. In der unteren Hälfte setzte sich Nullacht! Ultimate 9:8 gegen die Discolibris durch und die Juniorwolves 9:7 gegen TV Südkamen. Die Discolibris erreichten Rang 9 gegen Kamen, die Äitschbees schlugen Münster im Spiel um Platz 7. Im bayerischen Duell ging Platz 5 an die Isarrunners vor den Juniorwolves.
In den Halbfinalen gewann Disckick (rechts Gruppenfoto aller drei TiB-Teams) 10:9 gegen die Lions, während die Bad Raps 9:5 gegen die Celtics spielten. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Celtics 9:5 gegen die Lions durch, das Finale gewannen die Bad Raps 11:7 gegen Disckick.