Erste DFV-Trainertagung Ultimate

Stefan-Rekitt_smallErstmals treffen sich Ende Januar knapp 20 Verantwortliche – Ziel ist die übergreifende Koordination der Nationalteams

Darmstadt – Auf Einladung von Open Ultimate-Nationaltrainer Stefan Rekitt (Foto) findet Ende Januar die erste Trainertagung Ultimate des Deutschen Frisbeesport-Verbandes statt. Gemeinsam mit der fortschreitenden Ausarbeitung der Trainerausbildung unterstreicht dies die Bemühungen des Verbandes, sich weiter zu professionalisieren.

Themen der zweitägigen Tagung auf dem Hochschulsport-Gelände der TU Darmstadt sind bessere Abstimmungen zwischen den Nationalteams unterschiedlicher Altersklassen (Stichwort Übergang von den Junioren zu den Senioren), als auch unterschiedlicher Spielklassen (Abstimmung zwischen Open, Frauen einerseits und Mixed andererseits). Daneben stehen Erfahrungen aus den USA auf dem Programm, Erkenntnisse aus neuen Methoden des Athletiktrainings sowie das Formulieren von To-do-Listen das Bilden von Task-Force Gruppen.

Daneben soll das erstmalig durchgeführter Treffen vor allem dem Austausch von Fachkenntnissen und Methoden dienen sowie der besseren Vernetzung der nationalen Ultimate-Trainerspitze untereinander. Insgesamt sind für jeweils zwei U17 und U20- sowie drei U23-Nationalteams meist je zwei Coaches engagiert. Die Nationalteams der Erwachsenen (von Open, Frauen und Mixed über Masters, Frauen Masters und Mixed Masters bis hin zu den Grandmasters) werden meist von einem hauptverantwortlichen Trainer betreut, hinzu kommenden spielende Assistenzcoaches sowie Koordinatoren zur Abwicklung der zahlreichen administrativen Aufgaben im Vorfeld großer internationaler Meisterschaften. Alles in allem kümmern sich damit mehr als zwei Dutzend Personen nur in den Nationalteams um Trainings- und Betreuungsaufgaben.

Bei der ersten DFV-Trainertagung Ultimate sind vorwiegend Junioren- und Erwachsenentrainer, weniger Masterstrainer vertreten. Das Programm startet mit einem bericht des Open-Nationalspielers Philipp Haas zu seinen Erfahrungen bei der NexGenTour 2012 und der Teilnahem and en US Club Nationals mit „Truck Stop“. Workshops beschäftigen sich am ersten Tag mit den Herausforderungen der Erwachsenen- sowie der Juniorenteams, am zweiten Tag mit denjenigen der männlichen und weiblichen Spieler im Spannungsverhältnis zwischen den „reinen“ und der gemischten Spielklassen. Der zweite Tag beginnt mit Berichten zum rundum erneuerten Athletiktraining, U23 Mixed-Nationalspieler Kevin Rätsch stellt dasjenige der U20-Junioren vor, Open-Nationalspieler Christoph Köble diejenigen des Open-Nationalteams und von „Bad Skid“.

Daneben kommen auch Verbandsthemen zur Sprache wie ein Update zur Trainer C-Lizenz, die Aussicht auf neue Trikots 2015, die Anmeldung für Trainingslager über ffindr, die Ausschreibung/Evaluation von Trainerposten sowie last not least die Frage möglicher Finanzierungen. Stefan Rekitt hat im Vorfeld an alle Teilnehmer einen Fragenkatalog gesandt, der neben bisherigen Erfahrungen und Erwartungen für die Zukunft auch Vorschläge für künftig bessere Zusammenarbeit abfragt.

Für ihn stehen neben der Netzwerkarbeit vor allem die Koordination der Nationaltrainer in Hinblick auf die Kader und in Hinblick auf das Training im Blickpunkt: „Seitdem Frauen und Männer so große erweiterte Kader haben, muss Mixed in dieser Vorbereitungszeit auf viele Spieler verzichten, die es später doch nicht in die Frauen- bzw. Männerteams schaffen. Dazu wollen wir Lösungen finden. Ein zweites Feld ist die Abstimmung von Junioren und Senioren. Mir schwebt vor, dass sich in Taktik und Athletik eine Linie von U17, U20, U23 über Erwachsene und Masters zieht.“ Dazu strebt er unter anderem vor allem auch ein koordiniertes Athletiktrainer aller Nationalteams an. Dazu sollen die bestehenden Programme evaluiert und auf die einzelnen Divisionen angepasst werden, sodass möglichst alle Teams etwas davon haben.

Links: Interviews mit Stefan Rekitt aus dem August 2012: www.frisbeesportverband.de/newsletter/988 und aus dem August 2011: www.frisbeesportverband.de/newsletter/824

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