Frisbeesport-Nachrichtensplitter eins, November 2011
Ausrichter für Ultimate-Hallensaison dringend gesucht
Wie bereits vor einem Monat vermeldet, soll die Hallensaison 2012 etwas früher durchgeführt werden als bisher. Aber das Gelingen ist wie immer abhängig von willigen Ausrichtern, die an einem Wochenende wenigstens ein oder zwei Hallen zur Verfügung stellen können. Hierzu bitte Ultimate-Vorstand Bernhard Otto dringend um Rückmeldungen, wenn noch nichts konkret ist, aber der Wille zur Organisation vorhanden wäre. Bislang hat sich lediglich Dortmund für die Ausrichtung der C-Relegation Nord am 11./12. Februar 2012 beworben. Falls es keine weiteren Meldungen gibt, wird die DFV-Regelung für die Ausrichterpflicht von Relegations- und Qualifikationsturniere nach der Setzrangliste zum Tragen kommen, unter Ausnahme der Ausrichter aus dem Vorjahr, siehe Punkt 10 der Ultimate-Spielordnung links auf der DFV-Dokumenteseite oder ausführlich auf ultimateliga.de. In letzter Konsequenz würde das bedeuten, dass nach dem Verstreichen einer Deadline entsprechende Team vom Wettbewerb auszuschließen wären. Daher nochmals die dringende Bitte, im eigenen Interesse die Verfügbarkeit von Hallen prüfen und Bereitschaft signalisieren unter ultimate@frisbeesportverband.de.
Rege Diskussionen vor Jahreshauptversammlung –
Kein Zwang dort über alle Ultimate-Themen abzustimmen
im Vorfeld der Jahreshauptversammlung des Deutschen Frisbeesport-Verbands (DFV-JHV) am 12. November 2011 in Darmstadt sind einige Anträge eingegangen. Hierzu findet im Forum unter https://frisbeesportverband.de/component/kunena/2-jhv-2011.html eine rege Diskussion statt, die gerne weitergeführt und auf weitere Themen ausgedehnt werden soll. Allerdings stehen nur diejenigen Themen zur Abstimmung, die bis zum Samstag, 29. Oktober im Forum als formulierter Antrag eingegeben wurden. Zudem ist nochmals ausdrücklich zu beachten: Das Ziel des DFV ist es, die rein Ultimate-bezogenen Themen nicht zwingend auf der JHV ausdiskutieren und beschließen zu müssen. Hierzu ist die Gründung einer Ultimate-Abteilung in Planung, die sich künftig mit diesen Themen befasst und sie auch in den eigenen Gremien beschließen kann. Wichtige Entscheidungen auf der JHV sind unter anderem geplant zum Thema DFV-Mitgliedschaft, das Einstellen von Spielerlisten über FFindr und der automatisierte Abgleich mit den Bestands-Erhebungsbögen, Satzungsänderungen zu den Stimmrechten und zur Abschaffung der Einzelmitgliederversammlung sowie die Gründung einer Ultimate-Abteilung mit der Zuweisung aller Ultimate-bezogenen Themen.
Open Ultimate-Trainingslager mit Conconi-Test
Am ersten November-Wochenende findet in Heidelberg ein Open Ultimate-Trainingslager statt, in dessen Rahmen auf der 400 Meter-Bahn ein so genannter Conconi-Test geplant ist. Ziel ist, die Ausdauerleistungsfähigkeit jedes Spielers festzustellen, damit anschließend über individuelle Trainingsvorgaben die Grundlagenausdauer über den Winter verbessert werden kann. Hierzu bittet Assistenztrainer Christoph Köblitzsch alle Teilnehmer möglichst eine Pulsuhr mit Brustgurt sowie Laufschuhe mitzubringen. Der Conconi-Test ist eine Methode, um für das Ausdauertraining die individuelle Herzfrequenz und Belastungsintensität im Sinne physikalischer Leistung – gemessen an der Trainingsgeschwindigkeit – an der anaeroben Schwelle festzustellen. Er wurde entwickelt von dem italienischen Biochemiker und Amateur-Radrennfahrer Francesco Conconi und stellt eine Beziehung zwischen Belastungsintensität und Pulsfrequenz her.
WM 2012: Guts-Team aus den Reihen der Ultimate-Spieler möglich
Der Vorsitzende des WFDF-Guts-Komitees Ryan Scott ermutigt nochmals deutsche Frisbeesportler, ein Guts-Nationalteam für die Weltmeisterschaften 2012 in Japan zu gründen. Dabei kann es sich auch um Vertreter der Ultimate-Nationalteams handeln, eventuell am ehesten aus der Masters-Division. Das reine Fang- und Wurfspiel Guts fünf gegen fünf im Abstand von 14 Metern erfordert weit weniger athletische Fitness als weit mehr extreme Wurftechnik, herausragende Fangfertigkeit und Unerschrockenheit. Gute Abwehr – erlaubt sind nur Fangversuche mit einer Hand – und Geschicklichkeit, auch beim Zielen auf den vermeintlichen schwächsten Gegner, machen den Unterschied. Bei den diesjährigen Disc Days Cologne wurde Guts as Zusatzdisziplin mit acht Teams gespielt, ein Filmbericht von RTL zeigt die besondere Faszination des Sports, auf der Dokumenteseite unten rechts der vorletzte TV-Bericht.
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