U de Cologne und Heidees gewinnen die Meistertitel
Kölnerinnen legen nach dem Freiluft-Titel im Vorjahr nach, den Heidelbergern gelingt die Titelverteidigung
Heidelberg – Die Deutschen Meisterschaften 2013 im Hallen-Ultimate sind am letzten Februarwochenende mit den Endrunden in zahlreichen Ligen ausgespielt worden. Die ersten Ligen der Frauen und der offenen Division wurden in Heidelberg-Eppelheim ausgespielt. Dabei holten die Kölnerinnen von „U de Cologne“ nach dem Freiluft-Erfolg im Vorjahr den zweiten Titel in Folge, die gastgebenden „Heidees“ konnten ihren Hallentitel erfolgreich verteidigen.
Zum letzten Mal wurden die Deutschen Meisterschaften im Hallen-Ultimate in Siebener-Ligen per Round Robin-Turnier ausgespielt. In der 1. Open-Liga zeigte sich, dass es zwischen den ersten fünf Teams weitgehend eng zuging, jedoch behielten die „Heidees“ stets die Oberhand (15:12 gegen die „Frizzly Bears“ Aachen, die „Bad Raps“ Bad Rappenau, und die späteren Finalgegner „Zamperl“ Unterföhring sowie 15:8 gegen „Frühsport 0,2“ Köln). Die „Zamperl“ konnten alle anderen Partien gewinnen (15:10 gegen „Bad Raps“, 15:12 gegen „Frizzly Bears“ und 15:10 gegen „Frühsport 0,2“), sodass sie verdient im Finale standen, das zuletzt 14:16 verloren ging.
Die nachfolgenden drei Teams schlugen sich alle gegenseitig, sodass sie die folgenden Platzierungen im Dreiervergleich untereinander ausmachten: Aachen besiegte Bad Rappenau 15:9, Köln schlug Aachen mit 17:16 und Bad Rappenau wiederum Kölner mit 15:12. In der zweiten Open-Liga setzte sich „Wall City“ Berlin ohne Niederlage durch und besiegte im Finale die „Cultimaters“ Bönnigheim mit 13:8. Die 3. Liga Open Nord wurde von den „Goldfingers“ Potsdam dominiert (Foto rechts), die im Finale „Drehst’n Deckel“ Dresden mit 14:12 schlugen, und die 3. Liga Open Süd von „Sean’s Sheep“ Beckum, die im Finale die „Frisbee Family“ Düsseldorf mit 13:120 schlugen. Beide Drittliga-Sieger, ebenso wie sämtliche Zweitliga-Teams, spielen 2014 in einer 16 Teams umfassenden Liga erstklassig.
Die 1. Frauen-Liga blieb spannend bis zu den Begegnungen zwischen den Vorjahres-Meisterinnen „JinX“ Berlin und den Meisterinnen der Jahre 2008 bis 2010, „Woodchicas“ München sowie den aufstrebenden „U de Cologne“, die bereits im vergangenen Sommer den Titel geholt hatten. Beide Spiele verlor „JinX“ mit 8:15 und 11:15, wonach München und Köln als Finalistinnen bereits feststanden. In ihrer bedeutungslosen Vorrundenbegegnung siegten die „Chicas“ 15:13. „JinX“ sicherte sich den 3. Platz vor den „Frankas“ aus Franken und den „Sternen des Südens“ (München/Augsburg). Im Finale setzten sich die Kölnerinnen dann überraschend deutlich mit 15:8 gegen die „Woodchicas“ durch und sicherten so den ersten Titel im Hallen-Ultimate der Frauen für Köln.
In der zweiten Frauenliga ging es um das Erreichen des 5. Platzes, um sich für 2014 für die dann 12 Teams umfassende 1. Liga zu qualifizieren. Nach einer überraschungsreichen Vorrunde qualifizierten sich die „Mainzelmädchen“ und „Undercover“ Dresden fürs Finale, das dann die Dresdnerinnen mit 12:11 für sich entscheiden konnten. Mit „MissConnection“ Freiburg und den „Frizzly Bears“ Aachen hatten zwei weitere Teams wie die Finalistinnen vier Siege bei zwei Niederlagen. Auf dem fünften Platz landete bei drei Siegen und drei Neiderlagen das „Team Niedersachsen“. Alle Ergebnisse, auch der 3. Frauen und der 4. Open-Ligen, unter http://scores.frisbeesportverband.de.
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