Bad Raps, Disckick und Äitschbees sind neue Deutsche Meister
Erfolgreiche Junioren Ultimate-DM indoor in Frankfurt am Main, erstmals als Finalturnier nach vier regionalen Vorausscheidungen
Die Junioren Ultimate DM indoor ist im März 2017 in Frankfurt am Main unter sehr gute Bedingungen mit tollen Finalspielen zu Ende gegangen. Als neue Deutsche Meister schrieben sich die „Bad Raps“ (TV Bad Rappenau, U20), „Disckick 1“ (TiB 1848 Berlin, U17) und die „Äitschbess (TuS Hermannsburg, U14, Foto) in die Siegerlisten ein. Die besten Spiritwerte erhielten „Pizza Volante“ (SSV Eva Schulze Leipzig, U14), „Äitschbees“ (U17, Foto unten) und „Sheep“ (TV Beckum, U20).
An einem Wochenende fanden die Meisterschaften in fünf Hallen statt, nachdem erstmals zuvor vier regionale Ausscheidungsturniere gespielt worden waren. Die Altersklassen U14 und U20 wurden je als Top-Acht-Turnier ausgespielt, die der U17er mit 12 Teams. Am Rande der Meisterschaft fand eine Besprechung der Trainerinnen und Trainer sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt, bei der das Konzept vollauf bestätigt wurde. Gegebenenfalls findet eine numerische Anpassung auf 8 Teams bei U14 sowie zwei mal 10 bei U17 und U20 statt.
U14: In den beiden Vorgruppen setzen sich die „Äitschbees“ und „Pizza Volante (SSV Eva Schulze Leipzig) als Gruppensieger durch, die auch die Halbfinale gewannen. Hierfür hatten sich in den Überkreuzspielen der Zweiten gegen die Dritten die „Lions“ (TSG Heidelberg 78) 7:6 gegen die „Heppies“ (UFC Heppenheim) und die „Discoveries“ (TV Verl) 7:5 gegen „UFO“ (Ballsport Eversburg) durchgesetzt.
Insgesamt gab es in der Division sehr viele sehr enge Spiele, die erst in Überzeit gewonnen wurden (plus 1 Punkt auf das Ergebnis nach Zeitende, wenn der Abstand 3 Punkte oder weniger beträgt), abgesehen von den sehr sympathischen, jedoch etwas überforderten „Mir us Haldawang“ (MUH, TV Haldenwang 1920).
In der unteren Hälfte setzten sich die zuvor sieglosen „Cologne Colibris“ (DJK Wiking Köln) gegen „UFO“ durch, die runderneuerten Titelverteidiger der „Heppies“ landeten auf Platz 7 vor MUH. Im Titelkampf setzten sich im Finale die „Äitschbees“ (TuS Hermannsburg) 8:7 gegen die starken „Pizza Volante“ durch. Im Spiel um Platz siegten die „Lions“ gegen die „Discoveries“ 8:5.
U17: In drei Vorgruppen mit vier Teams setzten sich zum Ersten die „Äitschbees“ (Foto) vor TV Südkamen 1986, zum Zweiten die „Heppie Frisbeez“ vor den „Bad Raps“ (TV Bad Rappenau) und zum Dritten „Disckick 1“ (TiB 1848 Berlin) vor den „Sheep“ (TV Beckum) durch. Diese waren als beste Gruppenzweite direkt fürs Viertelfinale gesetzt. Die anderen beiden Gruppenzweite mussten dies durch Siege gegen Gruppenvierte bestätigen. Zudem qualifizierten sich zwei Gruppendritte, die „Greenhorns“ (GW Marathon Münster) und die „Discoveries“ (TV Verl) für die Runde der letzten acht.
Am unteren Ende kam es zu einem Dreiervergleich, bei dem „Disckick 2“ vor den „Lions“ und „MUH“ lag, „To-Get-Her“ (VfL Gemmrigheim) blieb sieglos. Die vier Viertelfinale waren bis auf eines relativ deutlich: Die „Bad Raps“ setzten sich 10:9 gegen die Schafe“ aus Beckum durch. Klarere Siege gab es für die „Äitschbees“ 12:5 gegen die „Discoveries“, für die „Heppies“ 13:9 gegen „Greenhorns“ und „Diskick 1“ 13:3 gegen TV Südkamen 1986. Im Spiel um Platz 5 siegten die „Sheep“ 11:5 gegen die Greenhorns“, im Westduell um Platz 7 setzte sich TV Südkamen 1986 9:8 gegen die „Discoveries“ durch
In den Halbfinalen hießen die klaren Sieger „Äitschbees“ 13:3 gegen „Bad Raps“ und „Disckick 1“ 10:6 gegen „Heppies.“ Im Spiel, um Platz 3 siegten die Heppies (Foto: rechts) 8:6 gegen die „Bad Raps“. Im Finale setzten sich „Disckick 1“ 10:7 gegen „Äitschbees“ durch.
U20: Die beiden Vorgruppen sahen „Disckick“ und die „Sheep“ vorne, gefolgt von den „Bad Raps“ und „UFO“ sowie von den „Lions“ und den „Isarrunners“ (TSV Unterföhring). In den Überkreuzspielen der Zweiten gegen die Dritten siegten die beiden Teams aus Vorgruppe A deutlich. Bad Rappenau schlug Unterföhring 15:5 und Osnabrück schlug Heidelberg 10:6.
In der unteren Hälfte dominierten die Lions Heidelberg, im Überkreuzspiel 13:3 gegen „Friss die Frisbee“ (TuS Geretsried) und im Spiel um Platz 5 mit 10:5 gegen „Kahee“ (SG CSI:Kamen und Äitschbees Hermannsburg). Im bayerischen Duell um Platz 7 siegten die Isar Runners 8:6 gegen Friss die Frisbee.
An der Spitze kam es zu vier Partien auf Augenhöhe. In den Halbfinalen siegten Disckick 11:9 gegen UFO und die Bad Raps 13:9 gegen die Sheep. Im kleinen Finale setzten sich die Schafe 11:9 gegen UFO durch. Im Finale siegte Bad Rappenau 11:7 gegen Disckick Berlin.
Vielen Dank an das Team um Daniela Keiling und Axel Baier, die eine perfekt organisierte Deutsche Meisterschaft mit der großen Eintracht Frankfurt als ausrichtendem Verein durchgeführt haben. Auch die Jugendvorsitzende der DFV Ultimate-Abteilung Svenja Spanuth war voll des Lobs, sowohl über die organisatorische als auch über die sportliche Seite des Turniers. Alle Ergebnisse unter http://scores.frisbeesportverband.de.
Livestreams der Finale on tape ohne Ton unter https://www.youtube.com/watch?v=EZjQzH1ZlSc.
Hallo Jörg,
…Axel Baier …
Grüße Dani
Hi Dani, genau, wie dumm von mir! Entschuldigung, ist korrigiert!
Gruß Jörg