Erster hauptamtlicher DFV-Mitarbeiter
Jörg Benner bekleidet ab 1. April 2015 die ausgeschriebene 75%-Stelle des DFV-Geschäftsführers
Darmstadt/Köln – Auf der Jahreshauptversammlung 2015 in Darmstadt hat der Deutsche Frisbeesport-Verband e.V. (DFV) einen Grundsatzbeschluss zur Hauptamtlichkeit einstimmig verabschiedet (siehe Nachbericht). Daraufhin hat der neu zusammengesetzte geschäftsführende Vorstand des DFV die ausgeschriebene 75%-Stelle des hauptamtlichen Geschäftsführers wie vorgesehen zum 1. April 2015 besetzt.
Mit Jörg Benner erhält ein erfahrener Frisbeesport-Funktionär diese Stelle. Er war zuvor bereits zehn Jahre lang im Ehrenamt in dieser Position tätig und hatte sich auf die am 09. Februar 2015 auf der DFV-Homepage ausgeschriebene Stelle offiziell beworben. In seiner Bewerbung konnte er mit seinem abgeschlossenen Studium, den absolvierten C- und B-Lizenzen Vereinsmanagement und einer Fülle an reichhaltigen Erfahrungen in der Organisationsentwicklung des DFV punkten.
Er erhielt die volle Zustimmung des geschäftsführenden als auch des erweiterten Vorstands und wird nun mit einem zunächst auf ein Jahr befristeten Arbeitsvertrag gemäß Tarifvertrag öffentlicher Dienst ausgestattet.
„Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, diesen wichtigen Schritt zu gehen“, erklärt DFV-Präsident Volker Schlechter. „Wir hoffen damit dem satzungsgemäßen Ziel der Aufnahme in den DOSB deutlich näher zu kommen. Dies würde gleichzeitig die Aussicht auf eine längerfristige Beschäftigung in dieser Position verbessern.“
Der Aufgabenbereich des neuen hauptamtlichen Geschäftsführers ist wie schon in der Ausschreibung klar umrissen. Er umfasst die Koordination der Kommunikation im Vorstand, auch innerhalb der Abteilungen und Landesverbände, darüber hinaus extern zu nationalen und internationalen Spitzensportorganisationen, die Koordination der Mitgliederverwaltung des DFV und der Landesverbände, die Koordination der Presse-Arbeit, das Erstellen von Website-Artikeln und die Vorbereitung und Abwicklung der DFV-Ausbildungsangebote. Hinzu kommen Tätigkeiten wie das Umsetzen der Marketing-Konzeption aus dem Vorjahr, unter anderem mit der Ausarbeitung eines Sponsoringkonzepts.
„Ich gehe die bevorstehenden Aufgaben mit großer Freude aber auch großem Respekt an“, sagt Jörg Benner. „Ich bin mir der Risiken dieser neuen Position durchaus bewusst und fühle mich weiterhin vor allem der Entwicklung des Frisbeesports in Deutschland verpflichtet.“
Bereits auf der Jahreshauptversammlung hatte er auf die Gefahr hingewiesen, dass die Motivation anderer Ehrenamtler leiden könnte, dass Neid oder Frustration aufkommen könnte. Gleichzeitig mahnte er, in der Folge keine Wunder zu erwarten. Das Tagesgeschäft stehe im Vordergrund, die Organisationsentwicklung folge nach.
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