Freiburg ist neuer Deutscher Meister im Mixed Ultimate

DisConnection vom PTSV Jahn Freiburg (Foto oben) setzt sich erstmals durch, als ausrichtendes Team des Erstliga-Finalturniers – Zahlreiche Spiele sind auf dem DFV Youtube-Kanal zu sehen

Beim PTSV Jahn Freiburg fand das Finalwochende der 1. Liga Mixed Ultimate statt, bei dem die ersten Deutschen Meister im Mixed Ultimate seit drei Jahren gekrönt wurden.

Das Finale zwischen DisConnection Freiburg und Frau Rauscher & The Bembelboyz (Eintracht Frankfurt, Foto unten) verlief einseitig. Die Freiburger*innen setzten sich mit ihrer effektiven Zonen-Defense 15:5 gegen die Frankfurter*innen durch. Beide Teams konnten mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein.

Frankfurt hatte im Halbfinale Deine Mudder Bremen (TV Eiche Horn) mit 15:14 geschlagen, während Freiburg Colorado Karlsruhe mit 16:12 besiegt hatte. Im Spiel um Platz 3 kam es für die dann beim Stand von 14 beide erneut zum Universe-Punkt, den Bremen dieses Mal für sich entscheiden konnte. Damit gelang Bremen der Sprung aufs Siegespodest, mit einer hervorragenden Leistung von 9:1 Siegen und einer einzigen Niederlage, nur um einen Punkt.

In der unteren Hälfte der Top 8 setzte sich Nullacht! Ultimate (SC Münster 08) durch und kam auf Platz 5, mit Siegen gegen Ars Ludendi (FSV AL Darmstadt) und NexGen (DJK BFC Nürnberg). Auf Platz 7 Ars Ludendi mit einem Sieg im Platzierungsspiel gegen Sugar Mix (TSF Ditzingen).

Zwischen den unteren acht Teams der ersten Liga wurde um den Klassenerhalt gespielt. Diesen erreichten die beiden Teams Hucks (Ultimate-Club Berlin) auf Rang 9 vor den Mainzelrennern (Feldrenner Discsport Mainz). In den Relegationsspielen zwischen den Zweit- und Drittplatzierten der beiden Zwischenpools der unteren Hälfte setzen sich Maultaschen (SC 03 Tübingen) gegen Disckick (TiB 1848 Berlin) sowie die Hässlichen Erdferkel (VfL 1860 Marburg) gegen Hamburg Sturmflut (1. FC Hamburg Fischbees) durch.

Im Spiel um die rote Laterne schlug Monaco Mix (ESV München) die 7 Todsünden (SV-Heide Paderborn). Damit sind Disckick, Hamburg Sturmflut, Monaco MIx und die 7 Todsünden im kommenden Jahr zweitklassig.

Die Aufsteiger kommen aus den beiden zweiten Ligen Nord und Süd, deren zweites Wochenende parallel in Aachen und in Gießen ausgespielt wurde. Im Norden setzten sich BRLO (TiB 1848 Berlin, Foto oben) vor den gastgebenden Frizzly Bears (DJK Westwacht Aachen) als Aufsteiger durch. Auf den weiteren Plätzen Frühmix (ASV Köln), Bonobos (TV Frisch-Auf Altenbochum), die Göttinger 7 (BG Göttingen von 1974), Torpedo Phönix (Ultimate-Club Dortmund), Du bist Frisbee (PSV Duisburg 1920) und der Frisbee Family (ART Düsseldorf).

Im Süden gewannen die Tiefseetaucher (ESV München, Foto oben) vor den Zamperl (TSV Unterföhring), die damit beide im kommenden Jahr erstklassig spielen. Den Aufstieg knapp verpasst hat FT Ultimate (Freie Turnerschaft Würzburg), die einmal 15:12 gegen die Zamperl verloren und im Rückspiel 15:14 gegen sie gewannen. Auf den weiteren Plätzen Team Südsee (UFK Konstanz), MINT (ESV München-Freimann),die ausrichtenden enerGi (MTV 1846 Gießen), den Ulmtimates (VfB Schwarz-Rot Ulm) und Ars Ludendi II (FSV AL Darmstadt). Vermutlich sind jeweils beide letztplatzierte Teams abgestiegen.

Weiterhin fanden drei dritte Ligen Nordwest, Nordost und Süd statt. Sieger im Nordwesten wurde Bonnsai (FSC Bonn), die sich im Finale 15:12 gegen die Hamburg Alsters (1. FC Hamburg Fischbees) durchsetzten. Auf den Plätzen drei und vier die Funatics (VFF Hannover) und die Caracals (SSV Germania 1900 Wuppertal). Im Nordosten setzte sich im Finale Hund Flach Werfen (Berliner TSV 1911) 13:12 gegen Pizza Volante (SSV Eva Schulze Leipzig) durch. Auf den Plätzen drei und vier die Endzonis (UC Rostock) vor den Hucks II (UC Berlin). Und im Süden gewannen die Bad Raps (TV Bad Rappenau, Foto unten) mit weißer Weste, während um Platz 2 ein weiteres Entscheidungsspielstattfand. Diese konnten die Heidees (TV Eppelheim) gegen die Munich Mules (ESV München) mit 15:10 gewinnen.

Alle Ergebnisse und alle Platzierungen unter https://scores.frisbeesportverband.de.

Zahlreiche Spiele der ersten Liga aus Freiburg sind auf dem DFV Youtube-Kanal anzusehen.