Berlin gewinnt Ultimate-Titel der Frauen und der Männer

München/Neuss – Bei den Erstliga-Finalturnieren der Deutschen Meisterschaften im Ultimate der Frauen und der Männer (offene Spielklasse) haben sich in München und in Neuss jeweils die Teams der TiB 1848 Berlin durchgesetzt. Für die Frauen von jinX ist es der zweite Titel nach 2004, für die Männer von Wall City die erste Deutsche Meisterschaft.

Bei den Frauen spielten sieben Teams an zwei Wochenenden jedes gegen jedes. Anschließend zogen die ersten vier Teams ins Halbfinale ein, während die unteren drei gegen den Abstieg kämpften. In dem süddeutschen Dreikampf behielten die gastgebenden Woodchicas (ESV München) die Oberhand vor MissTürious (SV 03 Tübingen) und den GoHo Girls (TSF Ditzingen).

An der Spitze kam es zum Rückspiel jinX gegen Heidelbärchen (TV Eppelheim), die den Berlinerinnen die einzige Vorrunden-Niederlage 14:15 beschert hatten. Im Halbfinale setzte sich Berlin dagegen deutlich mit 14:9 durch. Das andere Halbfinale zwischen Seagulls (1. FC Hamburg Fischbees) gegen die Mainzelmädchen (Feldrenner Discsport Mainz/ FSV Ars Ludendi Darmstadt) endete im Universe Punkt 12:11. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Heidelbärchen 15:9 gegen die Mainzelmädchen durch. Diese gewannen die gegenseitige Spirit-Bewertung. Dasa Finale konnte jinX gegen die Seagulls mit 15:10 für sich entscheiden.

Bei den Männern in Neuss spielten 16 Teams das zweite und finale Wochenendturnier. Dabei wurde nach Abschluss der Vorrundenspiele der Cut in der Mitte gesetzt. Die Top vier Teams beider Vorgruppen zogen ins Achtelfinale ein, die unteren vier spielten gegen den Abstieg. Die Top-Teams aus Pool waren Bad Skid (ohne Niederlage, TSV Massenbach), Die 7 Schwaben (eine Niederlage, TSF Ditzingen) sowie Hardfisch (1. FC Hamburg Fischbees) und BORA (Ballsport e.V. OS-Eversburg/ TV Beckum) mit jeweils drei Niederlagen, ebenso wie Ars Ludendi (FSV AL Darmstadt), die im Dreiervergleich auf Platz 5 kamen. Im anderen Pool standen nach der Vorrunde vorne Wall City (ohne Niederlage), Heidees (eine Niederlage, TV Eppelheim), M.U.C. (zwei Niederlagen, ESV München) und Frizzly Bears (3 Niederlagen, DJK Westwacht Aachen).

In unteren Pool gibt es eine Zwischenrunde mit zwei Gruppen der 5. und 7.-Platzierten der einen Vorgruppe und der 6. und 8.Platzierten der anderen. Die Gruppensieger spielen um Platz 9, die Gruppenverliere sind abgestiegen und spielen um die rote Laterne. Die Zweit- und Drittplatzierten der Zwischengruppen spielen jedoch überkreuz gegen den Abstieg. Dabei setzten sich die Lahntalknaben (VfL 1860 Marburg /MTV 1846 Gießen) 15:9 gegen die Gummibärchen (MTV Karlsruhe) durch und die Goldfingers (UC Potsdam) 15:12 gegen Bonnsai (FSC Bonn). Die Platzierungen der unteren Hälfte: 9. Ars Ludendi,10. Frank N. (SpVgg. Franken), 11. Lahntalknaben und Goldfingers, 13. Gummibärchen und Bonnsai, 15. Deine Mudder Bremen (TV Eiche Horn) 16. THW (SV 03 Tübingen).

Beim Kampf um die Medaillen kam es zu folgenden Viertelfinalen: Bad Skid gegen Frizzly Bears 15:9,  Heidees gegen Hardfisch 15:10, Wall City gegen BORA (15:7) und Die 7 Schwaben gegen M.U.C. 7:15. Nach Überkreuz- und Platzierungsspielen ergaben sich folgende Platzierungen: 5. Frizzly Bears, 6. Die 7 Schwaben, 7. BORA und 8. Hardfisch. In den Halbfinalen siegte Wall City 15:11 gegen M.U.C. und überraschend gewannen die Heidees 15:13 gegen den Titelverteidiger und bisherigen Serienmeister Bad Skid. Im Spiel um Platz drei setzte sich Bad Skid 15:13 gegen M.U.C. durch. Im Finale siegte Wall City 15:10 gegen die Heidees. Die besten Spiritbewertungen erhielt BORA.

In der 2. Liga Open Nord setzte sich in Düsseldorf das gastgebende Team Family Ultimate (ART Düsseldorf) durch, vor den Hucks (UC Berlin) und den Funatics (VFF Hannover). In der 2. Liga Open Süd in München gewann KIEL2 (PTSV Jahn Freiburg) vor Sturm und Drang (Eintracht Frankfurt) und den Ratisbona Eagles (TSV Kareth Regensburg-Lappersdorf). Die zweite Liga der Frauen wurde mit neun Teams in Marburg ausgespielt. Dabei gewannen die Zamperl (TSV Unterföhring) vor den Hucks (UC Berlin) und den Heidelbärchen II (MTV Karlsruhe). Ab dem kommenden Jahr wird die Ultimate-DM der Frauen mit 16 Teams ausgetragen.

Die Meister der dritten Ultimate-Ligen Open lauten Nordwest Bonobos (TV Frisch-Auf Altenbochum), Nordost Disckick (TiB 1848 Berlin) und Süd Werfwölfe (FC Haunstetten, Augsburg).

Die Ergebnisse aller Ligen stehen hier, zahlreiche Spiele der 1. Liga Open sind auf dem DFV Youtube.-Kanal zu sehen.