Frisbeesport-Nachrichtensplitter eins, Juli 2015
Inside Rakete setzt Ausrufezeichen in den USA
Das deutsche Open Ultimate-Nationalteam unter dem Namen „Inside Rakete“ hat sich bei seiner erstmaligen Teilnahme an den US Open sehr gut präsentiert. In der Vorrunde gelangen zwei Siege gegen „PoNY“ New York und gegen den amtierenden US-Meister „Johnny Bravo“ Denver, jeweils 15:13. Aufgrund der engen Gruppen-Konstellation landete das deutsche Nationalteam dennoch auf dem letzten Platz der Vorrunde (entgegen der falschen Darstellung auf der offiziellen Turnierseite). Im Platzierungsspiel konnte das Nationalteam Kolumbiens mit 14:11 besiegt werden. Der Auftritt des sehr jungen und engagiert auftretenden deutschen Teams sorgte für einige Aufmerksamkeit in den USA, so wurden auch die beiden Captains Holger Beutenmüller (Foto) und Philipp Hass von ESPN interviewt (s. Youtube-Video). Der weitere deutsche Captain Christoph Köble lebt und spielt für ein Jahr in den USA, er trat bei den US Open für Boston „Ironside“ an, das das Halbfinale knapp verpasste.
Revolver, Fury und Ellipsis siegen bei US Open
Am ersten Juliwochenende ist das US-Topturnier US Open in West Chester bei Cincinatti zu ende gegangen. Jeweils 12 Teams spielten in den Divisionen Open, Frauen und Mixed um den Turniersieg, per Livestream abgedeckt von Ultiworld und von ESPN3. In der Open-Division gewann „Revolver“ San Franzisko zum dritten Mal in Folge (Foto). Im Finale setzten sich die Kalifornier 15:11 gegen „GOAT“ Toronto durch. Das Halbfinale zwischen „Revolver“ und „Truck Stop“ Washington endete 15:12, dasjenige zwischen „Johnny Bravo“ und „GOAT“ 12:14. In der Frauen-Division siegte zum zweiten Mal nach 2013 „Fury“, ebenfalls aus San Franzisko, im Universe Point 14:13 gegen Seattle „Riot“. Die Frauen aus Seattle hatten die US Open 2012 und 2014 gewonnen. In den Halbfinalen unterlag Boston „Brute Squad“ „Fury“ mit 13:15 und Vancouver „Traffic“ unterlag „Riot“ ebenfalls erst im Universe Point mit 14:15. In der Mixed Division setzte sich das einzige nicht nordamerikanische Team „Ellipsis“ aus Melbourne, Australien, im Finale 15:13 gegen „Seattle Mixtape“ durch. In den Halbfinalen hatte Seattle „Drag’n’Thrust“ Minneapolis 16:14 geschlagen und „Ellipsis“ hatte „The Chad Larson Experience“ aus Amis, Iowa, mit 15:9 besiegt. Nachberichte auf englisch unter http://www.usaultimate.org/.
Ultimate-EM: Dänemark, GB, Tschechien und Deutschland favorisiert
Auf gethorizontal.com gibt Ravi Vasudevan einen Ausblick auf die Open-Pools der Ultimate-EM in Kopenhagen. In Pool A sieht er den Gastgeber Dänemark vor Titelverteidiger Schweden und Österreich. Er vermutet, dass Dänemark gegen Schweden das beste Spiel wird, mit dem besseren Ausgang für die Dänen. Die Schweden dürften erst in den Playoffs zu Höchstform auflaufen, so seine Prognose. In Pool B sieht er Großbritannien auf eins vor Frankreich und Russland, wobei er das Spiel zwischen diesen beiden als spannendstes erwartet. In Pool C erwartet er Deutschland vorne, vor Italien und Finnland, er glaubt, Deutschland-Italien dürfte das engste Spiel werden. In Pool D schließlich favorisiert Ravi Casudevan die Tschechen noch vor d den Scjweizern, von denen einige der bisher stärksten in die Masters-Division wechselten. Auf der dritten Position erwartet er Belgien und sieht dessen Spiel gegen die Scwheiz als das spannendste voraus.
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