Frisbeesport Nachrichtensplitter eins, November 2014
„Sandschland“ und „Sandsturm“ geben WM-Kader bekannt
Die Beach Ultimate-Nationalteams der Frauen namens „Sandschland“ (Foto) und der Mixer namens „Sandsturm” haben ihre Kader für die Beach-WM 2015 auf Facebook veröffentlicht. Die von WFDF und BULA veranstaltete Weltmeisterschaft wird vom 8. bis 13. März 2015 in Dubai stattfinden. Bei der vergangenen WM 2012 in Italien hatte Sandschland den hervorragenden vierten Platz belegt, Sandsturm hatte sogar das Finale erreicht und war darin knapp den USA unterlagen (Video). Bei der WM im März 2015 werden einige Spielerinnen und Spieler erneut mit dabei sind, die schon bei der vergangenen Beach Ultimate-EM 2013 im spanischen Calafel im Kader standen. Dort hatten beide Teams die Bronze-Medaille gewonnen. Im Mixed-Kader, gecoached von Rue Veitl, stellt München die größte Fraktion des 19 Spielerinnen und Spieler umfassenden Teams. Das 17-köpfige Frauen-Nationalteam wird von den beiden Kapitäninnen Melanie Neunerdt (Aachen) und Yannicka Kappelmann (Köln) gecoacht. Die Facebook-Seiten beider Teams: Sandsturm und Sandschland, die Auflistung beider Kader bei Ultiszene.
Brandenburger Youtuber mit Frisbee-Trickshots
Der 15-jährige Luke Feyerabend aus dem brandenburgischen Molchow hat jüngst nach seinem ersten bereits sein zweites Frisbee Trickshot-Video auf Youtube veröffentlicht. In einem ausführlichen Beitrag in der Märkischen Online-Zeitung (MOZ) hat Dietmar Stehr den jungen Mann gewürdigt. Der bisherige Basketballer war über Brodie Smith-Videos gestolpert und schwenkte daraufhin auf die Flugscheibe um. Zusammen mit seinem elfjährigen Cousin Erek Schilling übte er stundenlang Rückhand, Vorhand und Überkopfwürfe. In ganz Molchow suchten sich die beiden passende Ziele, um in Basketballkörbe, eine saubere Mülltonne oder auf Schilder und in Spalten zu treffen. Obwohl den beiden dabei so schnell nicht langweilig wird, suchen sie nach weiteren Gleichgesinnten, mit denen sie auch den Teamsport Ultimate ausprobieren könnten. Denn Luke Feyerabend möchte nicht nur mit den Trickshots, sondern auch als Ultimate-Titeljäger seinem Vorbild Brodie Smith nacheifern. Kontaktaufnahme ist über den Youtube-Kanal möglich, s. https://www.youtube.com/watch?v=bpVCFd1cFIY und https://www.youtube.com/watch?v=fC4y0JaG1TM.
US-Schulbuch macht einfache Rechnung auf
In einem US-Schulbuch der Mathematik wird ein Ultimatefeld zur Flächenberechnung eines Rechtecks angeführt. Darauf hat der WFDF aufgrund eines Hinweises aufmerksam gemacht. In der Rubrik „Laurie’s Note“ wird zunächst das Gespräch über den Teamsport Ultimate angeregt, um anschließend die Frage nach der Flächenberechnung zu stellen, unter Annahme einer wechselnden Hauptfeldlänge X. Was die Fragestellung nicht berücksichtigt, ist die Tatsache, dass bei einer kleineren Flächenverfügbarkeit auch die Endzonen in ihrer Tiefe reduziert würden. Allerdings ist es toll, dass der Endzonensport Ulitmate überhaupt als Beispiel für die Geometrie herhält. Interessant dabei auch, dass das Vorhandensein von „10 einfachen Regeln“ bereits zum Allgemeinwissen zu gehören scheint.
Auch „leichtes Gepäck“ sollte stets eine Frisbee enthalten
Ein „Meisterpacker“ hat auf der Internetseite lonelyplanet.com Tipps zum „leichten Gepäck“ gegeben, welche Menge an bestimmten Inhalten also weitgehend unverzichtbar erscheint. An Unterwäsche und Socken empfiehlt der Autor jeweils drei Einheiten, eine zum Anziehen, eine zum Wechseln, eine zum Waschen. Daneben führt er einzelne Dinge auf, deren Multifunktionalität ihren wert exponentiell erhöht. Dazu gehört unbedingt eine Frisbee, da sie durch ihren Aufforderungscharakter beim Werfen nicht nur ein erhebliches Potenzial hat, um Freundschaften zu schließen („friend-making potential”), sondern auch eine strategische Funktion beim Packern erfüllen kann. Am Innenrand des Gepäcks eingelegt gewährt sie zerbrechlichen Gütern einen probaten Schutz. Daneben sind den meisten Frisbeesportlern weitere Zusatznutzen bekannt, die auch im Beitrag zur Sprache kommen: als Teller, als Tablett, als Schale, als Sitzunterlage, als Flaschenöffner und als Schneidbrett (letzteres nur mit Einschränkungen).
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