Frisbeesport Nachrichtensplitter zwei, November 2024

Ilka Simon führt Freestyle-Weltrangliste der Frauen an

Die Freestylerin Ilka Simon aus Köln (Foto unten) führt die jüngste Ausgabe der FPA-Weltrangliste der Frauen an. Wesentlich mit dazu beigetragen haben ihre Erfolge in diesem Jahr mit dem neuerlichen Gewinn des Weltmeistertitels bei den Frauen-Paaren sowie zwei deutsche Meistertitel bei den Frauen-Paaren und bei den Mixed-Paaren. Sie liegt in der aktuellen Weltrangliste mit 1.760 Punkten fast 500 Punkte vor Katy Gimma (USA) sowie weitere 80 vor Angela Avendano (COL). Mit Bianca Kostelova auf Rang 7, Silvina Porsch auf Rang 9, Jessi S., auf Rang 10, Janine Warg auf Rang 11 und Nina Laas auf Rang 13 folgen 5 weitere Deutsche unter den Top 15. In der offenen Weltrangliste liegt der diesjährige Doppelweltmeister Daniel O’Neill (USA) auf Rang 1, vor Francesco Santolin (ITA) und James Wiseman (USA), obwohl dieser in diesem Jahr keine Turniere spielte. Bester Deutscher ist Mehrdad Hosseinian auf Rang 6, gefolgt von Thomas Nötzel auf Rang 8 und Fabian Dinklage auf Rang 9. Stefan Dünkel rangiert auf Platz 12, Oliver Peters auf Rang 13 (alle aus Berlin).

DFV-Teams bei Masters-Ultimate WM auf den Plätzen 6 und 7

Zum Abschluss der Masters Ultimate-WM (WMUC) im November 2024 in Irvine, Kalifornien (USA), haben die drei deutschen Teams die Plätze 6 (Open Grandmasters) sowie zweimal 7 (Women Masters und Open Masters, Foto ganz oben) belegt. Die deutschen Open Grandmasters hatten in der Vorrunde Australien und Venezuela geschlagen, mussten sich in der Zwischenrunde aber Australien und im Platzierungsspiel Venezuela geschlagen geben. Die deutschen Women Masters unterlagen im Viertelfinale den USA und im Überkreuzspiel um Platz 5 Neuseeland mit 11:12 (siehe Foto unten). Das Spiel um Platz 7 gewannen sie gegen Venezuela. Die deutschen Open Masters konnten in der Vorrunde unter 10 Teams vier Siege einfahren. Im Viertelfinale unterlagen sie Großbritannien und im Überkreuzspiel um Platz 5 Kolumbien mit 9:11. Das Spiel um Platz 7 gewannen sie gegen Venezuela mit 15:5. Insgesamt nahmen in sieben Divisionen 67 Teams teil. Gold ging dreimal an Kanada (Woman Masters, Open Masters und Open Grandmasters) sowie vier Mal an die USA. Alle Ergebnisse sind hier zu finden.

SC Münster 08 gewinnt Jugend-Sportvereinspreis

Die Frisbeeabteilung des SC Münster 08 e.V. hat den 2. Platz beim Jugend-Sportvereinspreis des Stadtsportbunds Münster gewonnen. Überreicht wurde der Preis bei der 24. Show des Sports, bei der neben sportlichen Showacts mehrere Vereine für ihr Engagement im Bereich Partizipation, Mitbestimmung und Demokratiebildung geehrt wurden. Die Frisbeeabteilung des SC Münster 08 bedankte sich auf Instagram beim Stadtsportbund für die Ehrung und das tolle Event und gratulierte auch den anderen Preisträger*innen.

Die Freestyle Frisbee-Szene trauert um Markus Hein

Die Freestyle Frisbee-Szene weltweit trauert um den verstorbenen Mitspieler Markus „Makki“ Hein aus Berlin (Foto: Lori Daniels). Er verstarb im Alter von 51 Jahren nach kurzer und schwerer Krankheit. Als Spieler, Freund und Mentor fand er von Zuschauer*innen wie auch von Spieler*innen Anerkennung für sein feines technisches Können und seine grenzenlose Spielfreude. Makki Hein war charismatisch, freundlich und stets motivierend und hat über viele Jahre die große Berliner Freestyle-Szene mitgeprägt. Er gilt als einer der ersten Freestyler in Berlin sowie als Mentor und Integrationsfigur in Berlin und hat die Deutsche Freestyle-Szene im neuen Jahrtausend wesentlich wiederbelebt. Makki war nicht nur Freestyler, sondern auch Overall-Frisbeespieler mit Liebe zum Discgolf und den weiteren Spielarten des Scheibensports. Sein Engagement übertrug er in Frisbee Shows, als Turnierdirektor der Freestyle Frisbee Weltmeisterschaften 2009 und als Mitbegründer des Freestyle Frisbee e.V., dessen Vorsitz er mehrere Jahre innehatte. Bundesweit und weltweit haben viele Spieler*innen ihrer Trauer um seinen Tod Ausdruck verliehen.