Frisbeesport-Nachrichtenssplitter vier, April 2017
WFDF-Teilnahme an SportAccord-Convention in Aarhus
WFDF-Präsident Robert “Nob” Rauch, Generalsekretär Volker Bernardi und WFDF-Vorstand Fumio Morooka, Mitglied des IWGA-Vorstands, nahmen an der SportAccord Convention 2017 Anfang April im dänischen Aarhus teil. Im Ramen dessen erscheint ein täglicher Newsletter „The Daily“, in dem der WFDF-Beitrag „WFDF Flying High“ abgedruckt wurde. Dabei handelt es sich um die erste Berücksichtigung des Flugscheibensports in diesem Medium seit 1994, als Fumio Morooka erstmals an einer solchen Versammlung teilnahm, damals noch unter dem Verbandsnamen GAISF (General Association of International Sports Federations). Moro war von 2009 bis 2011 Mitglied des GAISF-Beirats. Im Newsletterbeitrag schreibt Nob Rauch vom spürbaren Wachstum der Discsportarten in etablierten als auch in neu hinzukommenden Nationenverbänden. Dafür führt er zuerst den einfachen Zugang zu Sportflugscheiben an. Weiter geht er auf das Prinzip der Selbstregulierung ein, das vielen zusagt, die sich von einer Mentalität des Gewinnens um jeden Preis abwenden. Athletik, verbunden mit gegenseitigem Respekt und Spaß, bezeichnet Nob Rauch als eine Formel, die aktuell sehr gut funktioniert.
Armenien ist 70. Nationenverbands-Mitglied des WFDF
Der Flugscheiben-Weltverband WFDF (World Flying Disc Federation) teilt mit, dass der Nationale Armenische Frisbee-Verband ANFF (Armenian National Frisbee Federation) als neues Mitglied anerkannt wurde. Damit steigt die Anzahl der Mitgliedsverbände auf 72 in 70 verschiedenen Ländern. „Die Aufnahme des 70. Nationenverbandes stellt einen Meilenstein in dem vor vier Jahren begonnen Programm dar, die Bemühungen lose organisierter Frisbeesportler in aller Welt bei der Institutionalisierung ihrer Strukturen zu unterstützen“, sagte WFDF-Präsident Robert „Nob” Rauch. Noch im ersten Halbjahr 2017 sollen fünf weitere Mitgliedschaften bekannt gegeben werden. Die Organisatoren der Verbände haben jeweils bereits seit wenigstens einem Jahr eng mit WFDF zusammengearbeitet.
Anmeldung eröffnet für Freestyle-WM Anfang August in Udine
Vom 3. bis 6. August findet im italienischen Udine die diesjährige Freestyle Frisbee-Weltmeisterschaft der Freestyle Players Association FPA statt. Die Anmeldung für das Event ist eröffnet. Bereits jetzt stehen mehrere Deutsche auf der Meldeliste, darunter die Frauen-Weltmeisterinnen von 2014 Ilka Simon (Köln) und Bianca Strunz (Berlin) sowie der Open-Weltmeister Mehrdad Hosseinian (Berlin) von 2015. Sicherlich werden auch die Titelverteidiger aus dem Jahr 2016 antreten, die amtierenden Coop-Weltmeister Christian Lamred, Florian Hess und Alexander Leist (Karlsruhe). Im Vorjahr in New York hatte Christian Lamred als erster Deutscher einen Doppelweltmeistertitel errungen, zusammen mit dem US-Altmeister Tom Leitner auch Gold in Open Pairs.
Erster Freestyle DM-Titel für Karlsruher vor 10 Jahren
Im Jahr 2007 haben bei der Freestyle Frisbee-DM beim SSC Karlsruhe erstmals die Lokalmatadoren Florian Hess, Christian Lamred und Carsten Heim einen Deutschen Meistertitel errungen. Der US-Weltklassespieler Paul Kenny hat auf das nun zehnjährige Jubiläum und auf den RTL-Beitrag aus dem Jahr 2007 auf Youtube hingewiesen. Seither liegen vor allem DFV-Freestyle-Vorstand Florian Hess mit 16 Deutschen Meistertiteln und Christian Lamred, Mitglied im DFV-Lehrteam, mit 13 Titeln an der Spitze der deutschen Hall of Fame im Freestyle Frisbee.
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