Frühe Dämpfer für Frauen und Mixed

Deutsches Open-Nationalteam startet mit ungefährdetem Auftaktsieg gegen Italien in Ultimate-WM

Inside-Rakete2Sakai – Bei der Ultimate-WM in japanischen Sakai bekamen es die deutschen Frauen- und Mixed-Nationalmannschaft zum Auftakt ihrer Vorrundenspiele mit unangenehmen Gegnern zu tun. Das deutsche Mixed-Nationalteam unterlag Australien chancenlos mit 10:17, die deutschen Frauen mussten sich Kolumbien 14:17 geschlagen geben. Besser machten es die Frauen in ihrem zweiten Spiel gegen Mexiko, das sie standesgemäß mit 17:2 für sich entschieden, und auch das deutsche Open-Team „Inside Rakete“ (Foto), das Italien in seinem Auftaktspiel mit 17:7 besiegte.

Die drei Divisionen sind mit ihrem finalen Abschneiden entscheidend für die Qualifikation zu den World Games 2013, an denen im Mixed Ultimate-Turnier das Gastgeberland Kolumbien sowie die fünf besten Nationen teilnehmen werden. Die Spiele der Divisionen Open Masters und Frauen Masters beginnen erst Anfang der neuen Woche.

Auffälligste Spieler bei der Auftaktniederlage der deutschen Mixer gegen starke Australier waren Felix Michel mit fünf Assists und einem Punkt sowie Lars Frauenhoff mit vier Assists und einem Punkt, Natalie Guimard sorgte alleine für drei der zehn deutschen Punkte. In der Frauen-Division ist das starke Auftreten der Kolumbianierinnen nicht verwunderlich. Schließlich sorgten die Juniorinnen bei der Junioren Ultimate-WM 2010 in Heilbronn für eine faustdicke Überraschung, als sie verdient den Titel holten. Bis zum 11:12 konnten die deutschen Frauen gut mithalten, kassierten dann aber zwei Punkte in Folge und kamen nicht mehr näher heran. Die besten statistischen Werte in einem ausgeglichenen deutschen Team hatten Kyoko Hosokawa mit vier Punkten und Valerie Möller mit drei Punkten und einem Assist.

Im zweiten Spiel der deutschen Frauen waren die Mexikanerinnen sichtlich überfordert und kamen nur zu zwei Punkten. Auffälligste deutsche Spielerinnen (nach der Statistik) waren Margit Müller mit vier Punkten und einem Assist, Valerie Möller mit drei Punkten und zwei Assists, Wiebke Dittmer mit zwei unkten und drei Assists, sowie Spielertrainerin Sara Wickström mit drei Punkten und einem Assist. Bei den Frauen spielen die elf teilnehmenden Nationalteams einen Round Robin, die besten acht qualifizieren sich fürs Viertelfinale. In der Mixed-Division spielen 15 Teams in zwei Gruppen. Deutschland ist im Pool A und muss Platz vier erreichen, um sich fürs Viertelfinale zu qualifzieren

Souverän war der erste Auftritt des deutschen Open-Nationalteams gegen Italien. Nach dem frühen Abtasten bis zum Stand von drei zu drei zog „Inside Rakete“ auf 8:3 davon und erhöhte nach der Pause auf 16:5, ehe nach zwei weiteren Anschlusspunkten Philipp Haas mit dem Schlusspunkt für den verdienten Auftaktsieg sorgte. In der Statistik bewarb sich Christoph Köble mit fünf Assists für den Titel „Spieler des Tages“, Oliver Jung trug zwei Assists und zwei Punkte bei, Fabian Bachmann und Stefan Rossbauer jeweils drei Punkte.  Die 19 Open-Teams spielen in vier Gruppen, von denen jeweils die besten drei Teams sich für für eine von zwei Zwischengruppe qualifizieren. Entscheidend für den Pool-Sieg im Pool B mit Deutschland dürfte das Spiel gegen die USA am Montag früh (2:00 Uhr nachts MESZ) sein, das bei der Sendergruppe NGN für 5 Dollar übertragen wird. Die beiden weiteren Gruppengegner Singapur und Südafrika sollten machbar sein.

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