München erobert Mixed Ultimate-Titel

Finalwochenende der Deutschen Meisterschaften im Mixed Ultimate mit 65 Teams auf sieben Turnieren

Am zweiten September-Wochenende 2023 wurden an sieben Standorten die Entscheidungen um die Deutsche Meisterschaft im Mixed Ultimate ausgespielt. 16 Teams traten in der 1. Liga in Aachen an, jeweils acht Teams in den beiden zweiten Ligen in Bochum und München sowie durchschnittlich ebenfalls acht in den vier dritten Ligen in Lübeck, Neubrandenburg, Stuttgart und München.

In der ersten Liga setzten sich erstmals die Tiefseetaucher (Foto oben) vom ESV München als neue Deutsche Meister*innen durch. Bei der ersten Mixed Ultimate-DM 2003 hatte ein anderes Münchner Team den Titel geholt (Mir san Ratschkattln, 2003). Dreimal war der Titel auch an die WoodieChicas aus Sauerlach und München (2005, 2006 und 2010) sowie fünfmal an die Zamperl aus Unterföhring gegangen (2004, 2007 und 2013-2015).

In den Viertelfinalen der 1. Liga hatten die Tiefseetaucher das engste Spiel mit einem 15:13 gegen Colorado (MTV Karlsruhe). Die Vorjahresmeister*innen DisConnection (PTSV Jahn Freiburg) setzten sich 15:7 gegen NextGen Nürnberg (DJK-BFC Nürnberg) durch. Deine Mudder Bremen (TV Eiche Horn) besiegte den Hucks Ultimate Club Berlin mit 15:6 und Nullacht! Ultimate (SC Münster 08, Foto unten links) gewann gegen FRUBB (Eintracht Frankfurt) 15:10.

Die Halbfinale waren beide sehr hart umkämpft: Die Tiefseetaucher besiegten Nullacht! Ultimate erst mit dem Universe Point 15:14. Deine Mudder Bremen schlug DisConnection mit 15:13. Im Spiel um Platz drei setzte sich Nullacht! Ultimate wiederum erst mit dem Universe Point 15:14 gegen DisConnection durch. Das Finale endete deutlicher 15:6 für die Tiefseetaucher gegen Deine Mudder Bremen. Die weiteren Plätze 5 bis 8 gingen an die Hucks (Foto unten rechts), FRUBB, Colorado und NextGen.

Beim Kampf gegen den Abstieg setzten sich die Hässlichen Erdferkel (VfL 1846 Marburg) gegen SugarMix (TSF Ditzingen) durch sowie die Zamperl (TSV Unterföhring) gegen BRLO (TiB 1848 Berlin). Die weiteren beiden Absteiger neben SugarMiX und BRLO sind Ars Ludendi (FSV AL Darmstadt) und die Mainzelrenner (Feldrenner Discsport Mainz).

Als Aufsteiger aus den beiden zweiten Ligen konnten sich im Norden Frühmix (ASV Köln, Foto unten links) und Disckick (TiB 1848 Berlin, Foto unten rechts) durchsetzen, das Finale gewann Frühmix 15:11. In den Halbfinalen hatte Köln die gastgebenden Bonobos (TV Frisch-Auf Altenbochum) 15:12 geschlagen und Disckick das Team Sturmflut (1.FC HH Fischbees) mit 15:7. Die beiden Aufsteiger aus dem Süden sind FT Würzburg Ultimate (Freie Turnerschaft Würzburg) und die Heidees (TV Eppelheim), die im Finale 14:15 unterlagen. Die Ergebnisse der entscheidenden Halbfinale lauteten Heidees 15:14 gegen TV Bad Rappenau Mixed und FT Würzburg 15:10 gegen Ulmtimates (VfB Schwarz-Rot Ulm).

Die Siegerteams der dritten Ligen sind im Nordwesten die Funatics (FSC Hannover), im Nordosten Pizza Volante (SSV Eva Schulze Leipzig), im Südwesten Air Support (TFC Kaiserslautern) und im Südosten Friss die Frisbee (TuS Geretsried).

Alle Ergebnisse unter https://scores.frisbeesportverband.de. Einige Spiele wurden gestreamt und sind re-live auf dem Youtube-Kanal des DFV anzusehen.