Nachrichtensplitter von der Ultimate-DM 2015
Neue Komiteeleiter im Ultimate-Vorstand
Am Rande der 35. Ultimate-DM in Kassel fand die Jahresversammlung der Ultimate-Abteilung statt. Unter der Leitung von Ultimate-Vorstand und DFV-Vizepräsident Bernhard Otto gab es Berichte der Komitees, Entlastungen und Neuwahlen. Zudem wurde über das aufwändige Instrument der Reisekosten-Umverteilung diskutiert und es wurden Vorabergebnisse der ersten Umfrage der Ultimate-Abteilung präsentiert. Bernhard Otto (2.v.r.) bleibt Ultimate-Vorstand, in der Abteilungsleitung unterstützen ihn folgende Komiteeleiter. Robse Jablko (Berlin) trat als Vorsitzender des SOTG- und Regelkomitees zurück, dieses wurde in zwei getrennte Bereiche (Regeln sowie Spirit of the Game) aufgeteilt, unter der Leitung von Julian Bushe (Regeln, nicht im Bild, Berlin) und von Johannes Schöck (SOTG, Mitte, Erlangen). Das Spielordnungskomitee bleibt unter der Leitung von Christian Ulbrich (außen r., Dresden), während an die Spitze des Eventkomitees neu Dine Fischer (2.v.l., Potsdam) gewählt wurde. Der bisherige Leiter Rue Veitl (München) bleibt dem Komitee erhalten. Ultimate-Jugendvorstand bleibt Domini Dannehl (Beckum, nicht im Bild), der jedoch von der Ultimate-Jugendversammlung gewählt wird. Schließlich wurde nach dem angekündigten Rücktritt von Marieke Henjes-Kunst (Hannover) als Kassenwartin auch für sie ein Nachfolger gefunden. Diesen Vorstandsposten übernimmt der U23 Mixed-Nationalspieler Lucas Klein (außen l., Kaiserslautern).
Das Titel-Triple für Melissa Zloch-Veitl
Die deutsche Nationalspielerin Melissa Zloch-Veitl hat mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit den „Woodchicas“ ein unglaubliches Triple errungen. Zuerst wurde sie im Frühjahr bei der Beach Ultimate-WM in Dubai Weltmeisterin mit dem deutschen Mixed Beach Ultimate-Nationalteam unter der Leitung ihres Ehemannes Rue Veitl. Dann gewann sie bei der Ultimate-EM auf Rasen in Kopenhagen als Mitspielerin des deutschen Frauen Mastersteams unter der Leitung von Valeska Schacht die Goldmedaille. Schließlich gelang ihr wie bereits angedeutet der Sieg mit dem Clubteam der „Woodchicas“ vom ESV München bei den 35. Deutschen Meisterschaften im Ultimate in Kassel. Gratulation zu diesem außerordentlichen Titel-Triple!
Treffen dreier Landesverbands-Präsidenten
Am Rande des Finalsonntags bei der Ultimate-DM in Kassel kam es zum Treffen dreier Präsidenten von Frisbeesport-Landesverbänden, zusammen mit dem DFV-Ehrenpräsidenten und aktuellen WFDF-Sekretär Thomas Griesbaum (rechts). Teilnehmer waren der hessische Präsident Guido Klein (links außen), der niedersächsische Präsident Gerd Rosenowski (2. v.r.) und der baden-württembergische Präsident Peter Böhler (2.v.l.). Die beiden Letztgenannten konnten im dramatischen Open-Halbfinale zwischen „Bad Skid“ und „Wall City“ ihre Söhne im Spiel anfeuern. Bei einem kleinen Umtrunk tauschten sich die Amtskollegen zusammen mit DFV-Geschäftsführer Jörg Benner (Mitte) über aktuelle Aufgaben und Entwicklungen innerhalb der Frisbeesport-Verbände in Deutschland aus.
Direkte Weiterfahrt nach Darmstadt
Mehrere der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 35. Deutschen Meisterschaften im Ultimate sind von Kassel innerhalb Hessens unmittelbar weitergereist nach Darmstadt. Hintergrund ist der am Montag, 21. September beginnende erste Teil der Basistrainer-Ausbildung des DFV am sportwissenschaftlichen Institut der TU Darmstadt, das seit diesem Jahr Bundesleistungsstützpunkt des DFV ist. Genau 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses erste Angebot über sechs Tage belegt, während der genau 60 Unterrichtseinheiten absolviert werden. Diese erste Hälfte der Basistrainerausbildung ist discsportart-übergreifend. Im kommenden Jahr soll dann das erste Angebot für die zweiten 60 UEs folgen, die dann gezielt auf Kinder- und Jugendtrainer Ultimate oder Discgolf oder Frisbeesport Breitensport ausbilden. Das Curriculum der Ausbildungsordnung wurde jüngst upgedatet und online bereit gestellt. Am Rande der Ultimate-DM in Kassel gab DFV Geschäftsführer Jörg Benner, der auch Teil des DFV-Lehrteams in Darmstadt ist, ein Fairplay-Seminar zum Thema „Reden und Handeln“. Im kleinen Kreis wurden unter anderem Fragen behandelt wie: Welche Bedeutung hat der Spirit of the Game für Ultimate? Wie lässt sich dies v.a. Kindern und Jugendlichen vermitteln? Wie kann der DFV der Verbreitung taktischer Fouls im deutschen Ultimate vorbeugen?
Schreibe einen Kommentar