Steffen Meiners ist neuer Ultimate-Jugendvorstand
Die DFV Ultimate-Jugend hat Ende März ihre Jahressitzung mit 25 Teilnehmenden erfolgreich online durchgeführt
Die Beteiligung an der diesjährigen Ultimate-Jugendsitzung war sehr gut besucht und die rege Mitwirkung hat eine Besetzung fast aller Posten innerhalb des gut organisierten Jugendbereichs ermöglicht. Am Ende seines Berichtsteils erklärte der bisherige Vorsitzende Leonard Winter wie bereits zuvor angekündigt, dass er seinen Posten abgibt. Sein bisheriger Stellvertreter Steffen Meiners wurde als sein Nachfolger gewählt. Unterstützung erhält er von Jörg Benner, der die Stellvertretung übernahm.
Dessen Posten als Jugendvertretung im Spirit of the Game Komitee wurde von Florin Frank übernommen. Weitere Komiteemitglieder blieben ihren Posten treu, so Frederic Schubert als Vertreter im Spielordnungskomitee, Florian Zang im Regelkomitee und Frida Rücker im Nationalteamkomitee. Leider blieb der Vertretungsposten im Eventkomitee unbesetzt.
Drei weitere Jugendbeauftragte wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt, für Ultimate an Schulen Jan Schmidt, für Jugendschutz Juri Winter und für Öffentlichkeitsarbeit Hannah Kleibolde. Vollständig besetzt sind auch die Trainer*innen-Vertretungen für U14 Christoph Böttcher, für U17 Bettina Schäfer und für U20 Oliver Hülshorst. Schließlich wurde mit Konrad Gramsch auch eine Person für die Athlet*innen-Vertretung aus der Jugend gewonnen.
Diskussionen gab es bei den anschließenden Anträgen. Die Aufsplittung der Qualifikations-Regionen in fünf Bereiche Südost, Südwest, Nordost sowie West und Nord wurde bestätigt. Auch der Wiedereinführung des Leistungsfaktor für die Spotvergabe wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Dieser Faktor war nach Corona vorübergehend ausgesetzt worden. Weiterhin wurde ein unter Federführung von Florian Zang erarbeitetes Jugend Ultimate-Regelwerk in Kraft gesetzt, das nur noch marginal nachgearbeitet werden muss. Darin sind alle bisherigen regeltechnischen Dokumente für den DFV-Ultimate-Jugendbereich ersetzt und auf alktuellem Stand zusammengefasst.
Die meisten Diskussionen riefen jedoch die beiden letzten Anträge hervor. Zunächst ging es um die Aufhebung der Genderquote, wonach seit diesem Jahr für eine Qualifikation zur DM jedes wenigstens zwei Jungs und zwei Mädchen im Kader haben und pro Punkt mit wenigstens einem Jungen und einem Mädchen spielen muss. Zuletzt wurde der Antrag zur Aufhebung dieser Quote mit großer Mehrheit abgelehnt. Schließlich wurde ein Antrag auf Wiedereinführung eines Finalspieles auf der U14-DM gestellt. Dem Antrag wurde mit einer Stimme stattgegeben. Aufgrund der knappen Mehrheit wurde beschlossen, dass die Entscheidung und ihre Bedeutung genau beobachtet werden sollen.