Trauer um verstorbenen Ultimate-Spieler
Die europäische Ultimatewelt trauert um den französischen Masters-Nationalspieler Sébastien Martineau genannt „Tinmar“ von „Ultimate Vibration“ aus Cergy. Er ist im Verlauf eines freundschaftlichen Masters Ultimate-Trainingslagers Anfang Juli 2015 in Basel zusammengebrochen und anschließend im Alter von 36 Jahren verstorben. Das Mitgefühl der deutschen Ultimate-Masters und aller Spielerinnen und Spieler, die ihn kannten, gilt seinen Angehörigen und Freunden.
Der Zusammenbruch ereignete sich ohne Ankündigung während der Veranstaltung in Basel. Mit dem deutschen Open-Nationaltrainer Tarek Iko Eiben und Barbara „Baba“ Mijuskovic von „Freespeed“ Basel leisteten zwei ausgebildete Ärzte sofortige erste Hilfe und unternahmen lebenserhaltende Maßnahmen. Tinmar wurde daraufhin in eine Klink gebracht, wo eine sofortige Herz-OP unternommen wurde. Dennoch konnte er nicht mehr gerettet werden. Die genaue medizinische Ursache ist nicht bekannt.
Die Spiele des Trainingslagers am Samstag wurden abgebrochen. Am Sonntag setzten sich alle teilnehmenden Teams zusammen und beschlossen gemeinschaftlich – im vermuteten Sinne des Verstorbenen – zu seinem Gedenken die restlichen Spiele zu absolvieren. Neben den gastgebenden Schweizer Mastern spielten auf dem Trainingslager die Nationalteams aus Frankreich, Italien und Deutschland sowie das Münchner Vereinsteam des „Munich Ultimate Club“.
Das deutsche Open Masters-Team wird einen Kondolenzbrief an Tinmars Familie richten. Die Beschäftigten des Deutschen Frisbeesport-Verbandes und seiner Ultimate-Abteilung trauern mit den Hinterbliebenen und wünschen ihnen viel Kraft, um den großen Verlust zu bewältigen.
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