Ultimate-News, Mitte Februar 2016
Marvin Waldvogel siegreich mit Oregon Ego
Im Finale des US Ultimate-Turniers Presidents Day Invite in La Jolla (USA) hat das Team „Ego“ aus Oregon den Sieg davon getragen. Im Nachbericht auf Ultiworld wird der deutsche Open Ultimate-Nationalspieler und Gaststudent in Oregon, Marvin Waldvogel aus Bad Rappenau, lobend erwähnt. Orgeon „Ego“ hatte sich im Turnierverlauf mehrfach aus sehr engen Spielen retten müssen, während die Finalgegner der Washington „Sundodgers“ solche engen Endstände vermeiden konnte. Vielleicht wurde Washington das überzogene Selbstbewusstsein zum Verhängnis, denn gleich zu Beginn konnte ein erster Turnover in wenigen Pässen zum Punktgewinn durch Marvin Waldvogel umgesetzt werden. Nach früher 5:1–Führung konnte das Team aus Eugene, Oregon, den Vierpunkte-Vorsprung bis zum Endstand von 15:11 halten, inklusive einem Callahan-Punkt gegen Ende. Hervorgehoben wurde im Nachbericht auch die physikalische Fitness und läuferische Endgeschwindigkeit, die Orgeon von den anderen Teams abhob.
Mainzelmädchen in starker Frühform
Im Februar haben sich in Mainz vier Ultimate-Frauenteams zum ersten Spieltag des „SWEET“ (Süd-West-Eintages-Einspiel-Turnier) getroffen. Die gastgebenden „Mainzelmädchen“ (Feldrenner Discsport Mainz e.V.) gewannen zuerst gegen „Frau Rauscher“ (Eintracht Frankfurt) souverän mit 12:4. Im zweiten Spiel gegen „GoHos“ (TSF Ditzingen) spielte der Wind eine starke Rolle, doch Mainz konnte die Partie gegen Stuttgart mit 9:5 gewinnen. Im letzten Spiel des Tages traten die Mainzerinnen nur zu acht an und mussten sich in einer laufintensiven Partie gegen neun „Heidees“-Frauen (TV Eppelheim, Foto nach der Begegnung) behaupten. Dies gelang mit 12:7. Über die weiteren Ergebnisse ist nichts bekannt.
Eindrücke des Spieltags der Winter Ultimateliga München
Am vorletzten Februar-Wochenende wurden in Ingolstadt und in München weitere WUM- Spieltage (Winter-Ultimateliga-München) gespielt. In München trafen jeweils zwei Teams der „Schwabinger Frisbee Buam“ und von „Friss die Frisbee“ Geretsried sowie ein Team der „Wegwerfgesellschaft“ München aufeinander. Hier setzte sich Team 1 der „Frisbee Buam“ vor Team 1 von „Friss die Frisbee“ durch (Foto). In Ingolstadt ergab sich foglende Reihenfolge: „Ultimate am See /Soul“ (Wessling/Penzing) vor „Wurfkultur“ Bamberg, „Tiefseetaucher“ München, „IN-GO“, Ingolstadt und „MuH“ Haldenwang. Kurzberichte zu allen Spieltagen unter https://djdahlem.de/berichte/3008.
In Erinnerung an Patric „Paddy” Fischer
Vor 20 Jahren, am 21. Februar 1996 starb Patric „Paddy“ Fischer, ein langjähriges Mitglied des Ultimate-Teams der Gummibärchen (MTV Karlsruhe), 30-jährig bei einem Skiunfall in den Schweizer Alpen. Paddy war in Deutschland berühmt für sein großartiges Ultimate-Spiel sowie für seinen Spirit auf und neben dem Spielfeld, der ihm zu vielen Freundschaften verhalf. Spieler aus anderen Ländern kannten ihn vielleicht von seinen zahlreichen Auftritten bei internationalen Turnieren wie 1988 und 1989 bei den “WIZ Open” in Genf, beim „Mokum Memorial“ in Amsterdam, bei den World Games 1989 in Karlsruhe (wo er das Team „Boston Massacre“ in seiner kleinen Wohnung beherbergte), bei der 1. Ultimate Club-WM 1990 in Köln, bei der 3. Ultimate Club-WM 1993 in Madison, bei der WUGC 1994 in Colchester und bei der 4. Ultimate Club-WM 1995 in Street. Das hat Robert Pesch, Präsident des Landesverbands Frisbeesport Rheinland-Pfalz/Saarland mitgeteilt.
Hey, danke, schön dass ihr meinen Bruder „Paddy“ immer noch in Erinnerung habt.
Grüsse von seinem „kleinen“ Bruder