Doppelsieg für Ilka Simon in Prag

Weitere deutsche Top Freestyle-Platzierungen beim Frisbeer Cup 2018 in Prag

Am zweiten Märzwochenende 2018 hat in Prag das alljährlich gut besuchte Freestyle-Frisbee-Turnier „Frisbeer Cup“ in Prag stattgefunden. Die Kölnerin Ilka Simon hat dabei sowohl bei den Frauen-Paaren zusammen mit der US-Amerikanerin Juliana Korver gewonnen, als auch bei den Mixed-Paaren, zusammen mit dem Italiener Manuel Cesari (Fotos: © Ron Kretschmann).

In der Frauen- und in der Mixed-Division ist Ilka zusammen mit Juliana resp. mit Manuel einer der ersten, die Passagen ihrer Kür mit zwei Scheiben gleichzeitig gestaltet (Foto: Screenshot). Toby Künzel aus München erreichte zusammen mit seiner Partnerin Sophie Rickers im Mixed-Finale den dritten Platz. Silber ging hier an Ilka Simons Frauenpartnerin Juliana Korver, zusammen mit dem US-Amerikaner Ryan Young.

Weitere Top-Ergebnisse aus deutscher Sicht in der Coop-Division (alle weiteren Fotos: © „Ron Kretschmann“): Das Trio Freddy Finner aus Berlin, Paul Kenny (USA) und Lokalmatador Jakub Kostel musste sich auf Rang zwei nur dem italienischen Trio Clay Collerà, Marco Prati und Andrea Sarti geschlagen geben. Auch auf dem dritten Platz zwei Deutsche: Mehrdad “Graf Mördi” Hosseinian aus Berlin und  Christian Lamred aus Karlsruhe, zusammen mit dem ungarischen Top-Spieler, Balu Major, der nach Verletzung sein erfolgreiches Comeback feierte.

Robert Dittrich belegte mit seinen Partnern im Coop-Finale den sechsten Platz, Stefan Dünkel und Fabian Dinklage sowie Jens Friebe und Toby Künzel landeten jeweils mit ihrem dritten Partner auf Rang 8 und 9.

Auch in der offenen Spielklasse standen mehrere Paare mit deutscher Beteiligung im Finale. Den Sieg bei Open Pairs machten jedoch andere unter sich aus. Auf den ersten Plätzen Jakub Kostel und Ryan Young vor Fabio Nizzo und Manuel Cesari sowie Marco Prati und Pavel Baranyk. Platz 4 ging an die Berliner Fabian Dinklage und Robert Dittrich, Platz 5 an Christian Lamred und Freddy Finner, Platz 6 an Mehrdad Hosseinian zusammen mit Andrea Rimatori. Der angestammte Partner von Christian Lamred aus Karlsruhe, Florian Hess, fiel kurzfristig leider aus.

Weiterhin gab es auch eine Challenger-Division, in der sich Anfänger miteinander messen konnten. Daneben trumpfte das Turnier mit einer neuen Bewertungs-Technik auf. Mit einem elektronischen System wurde über die ganze Zeit der Kür eine Gesamtnote von 0 bis 10 vergeben. Dadurch konnten Zuschauende bereits während der Kür den aktuellen Punktestand sehen, respektive können die Spielenden auf den Aufzeichnungen erkennen, welcher Teil ihrer Kür besonders gut, bzw. wie stark bei den Judges angekommen ist.

Das System hat technisch bereits hervorragend funktioniert, lässt jedoch auch noch gewisse Wünsche offen. Bisher wurden die Programme jeweils nach drei Kategorien bewertet: Difficulty (lässt sich über das neue System gut abbilden), Execution und Artistic Impression (lässt sich am wenigsten gut über das neue System darstellen). Alle Finalroutinen wurden gefilmt, wobei die laufende Bewertung oben links im Bild angezeigt wird, unter http://www.frisbeeguru.com/frisbeer-2018-finals-rountines/ resp. auf dem Frisbee Guru Youtube-Kanal. Alle Ergebnisse unter http://www.frisbeeguru.com/frisbeer-2018-final-results/.

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