4., 5. und 7. Platz bei U23 Ultimate-WM
Deutsche Teams schlagen sich gut bei der Weltmeisterschaft in London
London – Mit einem 4. Platz des Mixed-Teams (Fotos), dem 5. Platz des Frauen-Teams und dem 7. Platz des Open-Teams haben die deutschen Teams bei der U23 Ultimate-WM in London ordentlich abgeschnitten. Über den Erwartungen war der Einzug des Mixed-Teams ins Halbfinale, unglücklich das Ausscheiden des Open-Teams im Viertefinale gegen Großbritannien. Weltmeister wurden in der Open Division die USA vor Kanada, Japan und Großbritannien, bei den Frauen Japan vor den USA, Kanada und Australien und in der Mixed-Division USA vor Australien, Kanada und Deutschland.
Den größten Grund zur Freude hatten die deutschen Mixer: Durch einen starken Sieg über Japan sicherten sie sich den 4. Platz im Powerpool und mussten daher im Halbfinale gegen die USA ran. Trotz vieler starker Defence und einem guten Offenseflow unterliefen dem Team zu viele Fehler. Trotz des deutlichen Endstandes von 4:17 konnten die Deutschen den Amerikaner ein gutes Spiel liefern.
Im kleinen Finale gegen Kanada war es bis zum 6:6 ein Spiel auf Augenhöhe, anschließend riss leider der Faden der Konzentration und Deutschland kassierte 6 Breaks in Folge. Zuletzt stand ein 11:16 zu Buche. Mit dem 4. Platz wurde der Setzlistenplatz 8 deutlich überboten, Deutschland ist das beste europäische Mixedteam! Dasselbe gilt für die deutschen U23-Frauen, die im entscheidenden Spiel um Platz 5 die Kolumbianierinnen besiegen konnten, gegen die sie in der Vorrunde noch verloren hatten. Platz 5 entspricht den Möglichkeiten und stellt eine sehr gute Platzierung dar!
Etwas unter ihren Möglichkeiten blieben einzig die etwas höher gehandelten deutschen Männer im U23 Open-Team. Sie brachen im Viertelfinale gegen Großbritannien ein und verloren anschließend auch das Überkreuzspiel gegen Neuseeland 12:13. Immerhin konnte zum Abschluss das Platzierungsspiel gegen Irland deutlich 16:9 gewonnen werden. Sicherlich muss noch Ursachenforschung erfolgen, woran es lag (zu hohe Erwartungen, zu starke Heimkulisse, zu hohe Belastung). Dennoch ist das Abschneiden kein Grund zur Panik und gibt Gelegenheit aus Niederlagen zu lernen.
Insgesamt haben sich die deutschen Teams über die gesamte Turnierwoche in London sehr gut präsentiert und gezeigt, dass das deutsche Ultimate-Aufbauprogramm auf dem richtigen Weg ist. Alle Ergebnisse des Turniers unter http://www.wu23uc2015.com/de_DE/live-schedule.
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