Der Schwaben dritter Streich, ZUFs erster
Zürich und Stuttgart gewinnen bei 8. Disc Days Cologne – Mooncatchers setzen sich beim Guts durch
International hochklassig besetzt war die 8. Ausgabe der Disc Days Cologne, traditionell am 1. Juni-Wochenende. 15 Frauen- und 20-Open-Teams kämpften um den Sieg. Parallel dazu fand erstmals ein DDC-Turnier statt, organisiert von Jan Müller, daneben wurde Samstagabend ein Guts-Turnier mit 15 Teams durchgeführt. Die Sieger in den Ultimate-Wettbewerben lauten „Zürich Ultimate Flyers“ (ZUF, Frauen), „Die 7 Schwaben“ Stuttgart (Open), beim Guts die „Mooncatchers“ Brüssel (Guts) und im DDC Heiko & Marcus aus Bielefeld.
Bei besten äußeren Rahmenbedingungen wurden Samstag und Sonntag mehr als 100 Ultimate-Spiele auf 8 Feldern ausgetragen, auf den Stadionvorwiesen sowie auf Feld 1 beim ASV Köln. Durch die durch Flugstreiks bedingte Absage der Vorjahresfinalistinnen von „Little Miss Sunshine“ Dublin spielten die Frauen ihre Vorrunde in drei Fünfergruppen. Hier setzten sich ZUF, BOX (Wien) und in einem Dreiervergleich die „Prague Devils“ als Siegerinnen vor den „Mainzelmädchen“ und den „Frankas“ durch, die damit ihre Chance auf die Titelverteidigung vertan hatten.
In der Zwischenrunde gab es zwei Top-Pools, zwei Middle-Pools und einen Bottom-Pool mit jeweils drei Teams. Als Sieger spielten sich ZUF und die „Frizzly Bears“ Aachen ins Finale, die jeweils zweitplatzierten „Mainzelmädchen“ und die gastgebenden „U de Cologne“ (Foto) spielten um Platz 3. Im Spiel um Platz 5 besiegte BOX die „Prague Devils“ mit 15:9. Im kleinen Finale behielten U de Cologne mit 8:7 die Oberhand und im Finale besiegten ZUF die Frizzlies mit 13:6. In der Vorrunde hatte Aachen mit nur einem Punkt 8:9 gegen Zürich verloren.
Bei den Open-Teams spielten in der Vorrunde vier Fünferpools. In Pool a setzten sich die „Mooncatchers“ im Dreiervergleich vor den „Frizzly Bears“ und „Yellow Block“ Prag durch. In den anderen drei Pools siegten die drei deutschen Erstligisten „Frank N“, „Die 7 Schwaben“ und die „Heidees“ Heidelberg. Die beiden ersten der Vorgruppen spielten Viertelfinale Top 8, die Plätze drei und vier um die Plätze 9 bis 16, während die 5. Plätze untereinander um die rote Laterme spielten.
In den Viertelfinals besiegten die „Prague Devils“ die „Mooncatchers“ 12:8, „Frank N“ schlug die „Frizzly Bears“ 7:5, „Die 7 Schwaben“ setzten sich im Universe Point gegen die „Terrible Monkeys“ Prag mit 9:8 durch und die Titelverteidiger „Heidees“ schlugen den starken Nachrücker „Deine Mudder“ Bremen mit 10:8. In den Halbfinalen kam es dann zum Fall der Vorjahresfinalisten: „Die 7 Schwaben“ bewährten sich erneut gegen ein tschechisches Team aus der Defense heraus im Universe Point und schlugen die „Prague Devils“ 12:11. Im anderen Halbfinale schlug „Frank N“ die „Heidees“ 11:9.
Im kleinen Finale unterlagen die „Prague Devils“ den „Heidees“ erneut im Universe Point 10:11, während im Finale „Die 7 Schwaben“ mit 11:9 gegen „Frank N“ den Siegertitel holten. Dies ist bereits ihr 3. Triumph bei den Disc Days Cologne nach 2008 und 2009. Die gastgebenden Kölner von „Frühsport 0,2“ steigerten sich nach dem 3. Vorrundenplatz und gewannen alle weiteren Spiele, sodass sie auf Platz 9 landeten.
In der Spiritwertung setzten sich bei den Frauen „Undercover“ Dresden (11,5) vor „MissConnection“ Freiburg (11,2) sowie den „Heidschnucken“ und „U de Cologne“ (jeweils 11,0) durch und in der offenen Division die „Cambo Cakes“ Amsterdam (11,57) vor den „Gummibärchen“ Karlsruhe (11,43) und den „Heidees“ Heidelberg (11,29). Im Guts-Turnier siegten die „Mooncatchers“ im Finale gegen die „Heidees“, auf dem geteilten 3. Platz landeten die „Gummibärchen“ Karlsruhe und Frühsport 0,2 Köln. Alle Ergebnisse demnächst vollständig unter http://www.frisbee-sport.de/ultiorganizer/. Alle Platzierungen:
Frauen:
- Zürich Ultimate Flyers
- Frizzly Bears Aachen
- U de Cologne
- Mainzelmädchen
- BOX (Wien)
- Prague Devils
- Heidees Heidelberg
- MissConnection Freiburg
- Frankas
- Heidschnucken Niedersachsen
- JinX Berlin
- Dutch National
- Undercover Dresden
- Frau Rauscher (FfM)
- German U17
Open:
- Die 7 Schwaben Stuttgart
- Frank N.
- Heidees Heidelberg
- Prague Devils
- Terrible Monkeys Prag
- Frizzly Bears Aachen
- Mooncatchers Brussels
- Deine Mudder Bremen
- Frühsport 0,2
- Wall City Berlin
- Yellow Block
- Cambo Cakes (A’dam)
- Gummibärchen (KA)
- Sturm & Drang (FfM)
- DisConnection Freiburg
- Greenhorns Münster
- Bad Raps
- Goldfingers Potsdam Masters
- Drehst`n Deckel Dresden
- German U17
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