Zuwachs an Mitgliedern und Organisationstiefe
Jahreshauptversammlung letztmals im November – Satzungsänderungen bereiten Bedingungen für DOSB-Beitritt vor
Frankfurt am Main – Im Sportleistungszentrum der Eintracht Frankfurt am Riederwald hat die Jahreshauptversammlung 2013 des Deutschen Frisbeesport-Verbandes stattgefunden. Mehr als ein Dutzend Delegierte traf sich, um während einer achtstündigen Sitzung die umfangreiche Tagesordnung zu bearbeiten (Gruppenbild mit „Enjoy Jazz“-Scheibe von Martin Rasp).
Positiv: Binnen eines Jahres ist dank neuer Datenbank und Teilnahmekontrolle die Zahl der Mitglieder um mehr als 1.000 auf knapp 4.000 gestiegen. Als neuer Jugendvorstand wurde Martin Reckmann aus Münster gewählt, der den Posten von seinem Vorgänger David Robotham übernimmt. Passend dazu wurden in die Satzung neu die Verbandsjugend aufgenommen sowie – in Hinblick auf weiteres Wachstum in den Regionen – künftige Landesverbände Frisbeesport als potenzielle DFV-Mitglieder. Dazu wurde ein DFV-Komitee Sportpolitik aus der Taufe gehoben, das die Vorteile der Gründung von Landesverbänden zusammenstellen und kommunizieren sowie in den verschiedenen Bundesländern praktische Starthilfen geben soll.
Weniger positiv: Trotz anhaltender Werbung konnte kein Ersatz für den scheidenden Kassenwart Manfred Ketz gefunden werden, der nach vier Jahren Amtszeit aus persönlichen Gründen nicht mehr für den Posten antrat. Die DFV-Kasse wird bis zur nächsten JHV nun kommissarisch von Marieke Henjes-Kunst geführt, die bereits das Konto der Ultimate-Abteilung betreut. Die JHV 2014 wird nach erfolgter Anpassung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr bereits im ersten Quartal 2014 stattfinden, wenn das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2012 abgeschlossen wird. Der DFV-Vorstand sucht weiter emsig nach einer Kandidatin oder einem Kandidaten, die oder der Interesse an der Mitgestaltung eines Verbandes auf dem Weg zu offizieller Anerkennung hat!
In der Disc Golf-Abteilung amtiert derzeit ebenfalls kommissarisch ein vierköpfiger Vorstand, der den Übergang nach dem angekündigten Rücktritt des bisherigen Disc Golf-Vorstandes Jens Schraders reguliert. Bis zur JHV 2014 soll auch hier ein neuer Kandidat zur Verfügung stehen. Jens Schrader behält jedoch seinen Posten als DFV-Vizepräsident inne und wird dabei sein Augenmerk vor allem auf die von ihm mitinitiierte Weiterentwicklung der Mitgliederdatenbank und des Meldeprozesses richten.
Alle anderen geschäftsführenden und erweiterten Vorstände wurden in ihrem Amt bestätigt, im Einzelnen: Präsident Volker Schlechter und Geschäftsführer Jörg Benner sowie Ultimate-Vorstand Bernhard Otto, Freestyle-Vorstand Florian Hess und der Vorstand Bildung und Wissenschaft Ralf Simon. Bereits in ihren Berichten wurde deutlich, dass sich in allen Abteilungen bundesweit in Sachen Frisbeesport sehr viel tut. Passend zur Aufnahme der Verbandsjugend in die Satzung und dem Bestreben, über Landesverbände unter anderem die regionalen Spielmöglichkeiten für Junioren und für Anfänger zu erhöhen, ist auch der Einstieg zur erstmaligen Durchführung eines Trainerlehrgangs, über den Ralf Simon berichten konnte. Details werden in den Anhängen zum Protokoll zur JHV in Kürze nachzulesen sein.
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