Abschlusstrainingslager Guts
Am 26./27.5 fand das vierte und letzte Trainingslager der Guts-Nationalmannschaften in Göttingen statt. Von Jens Aldinger
Bei gutem Wetter und blühenden Wiesen lag der Fokus des Trainingslagers darauf, die im letzten halben Jahr gelernten Fähigkeiten im Spiel umzusetzen. Durch die hervorragende Organisation von Ralf Pflanz konnte jedem Spieler ein Dach über dem Kopf geboten und auch die Einrichtungen der Uni genutzt werden. Nach einem intensiven Aufwärmen am Donnerstagmorgen wurden verschiedene Aufwärmübungen getestet, um für London das effektivste Warm-Up Programm zu finden.
Nach dem Aufwärmprogramm (wie immer begleitet von der variantenreichen Guts Playlist), wurde direkt mit Spielen gestartet. Um sich in den Teams einzuspielen, wurden über die zwei Tage nur GER Guts1 gegen GER Guts2 gespielt. Bei Team 1 stand im Fokus, dass sich die gefundenen Aufstellungen des vergangenen Trainingslagers noch besser aufeinander abstimmen und das ganze auch im Spiel zu etablieren. Der Fokus für Team 2 lag darin, eine bestmögliche Startaufstellung zu finden.
Vor der Mittagspause konnten drei Spiele absolviert werden. Um für die Mittagsspiele gut vorbereitet zu sein, startete der Nachmittag mit dem bekannten Aufwärmprogramm. Nach vier heißen Spielen konnte ein positives Fazit für den ersten Tag gezogen werden. Die Spieler von Team 1 konnten zeigen, warum sie im ersten Team sind und mit schnellen Würfen und guten Catches jedesmal Team 2 schlagen. Bei Team 2 konnte man einen deutlichen Fortschritt bei Würfen und Defence sehen, sodass der Abstand zum ersten Team kleiner wurde.
Nach gutem Essen und gemütlichen Zusammensein am Donnerstagabend ging es Freitagfrüh wieder los. Bei der Weltmeisterschaft werden zwischen den Spielen nur kurze Pausen sein, weshalb ein komprimiertes Aufwärmprogramm vorgestellt wurde, um sowohl den Körper als auch die Aufmerksamkeit schnell wieder auf das nächste Spiel vorzubereiten.
Morgens wurden dann drei Spiele auf 21 Punkte durchgezogen und nach kurzer Pause vier Spiele nachmittags. Auch hier konnte sich immer Team 1 durchsetzen, bei allen Spielen war Team 2 aber bis zum Schluss dran. Durch die hohe Leistungsdichte in Team 2, wird es sicherlich schwer für den Coach eine Startaufstellung zu finden, da sich alle Spieler noch gesteigert haben und im Laufe des Trainingslagers eine sehr gute Leistung gezeigt haben.
Am Ende wurde zusammen ein Cheer kreiert. Außerdem will das Team auch in Zukunft Guts in Deutschland födern und z.B. eine Deutsche Meisterschaft planen und andere Turniere ins Auge fassen. Des Weiteren sollen junge Spieler dem Sport nahe gebracht werden, da der Altersdurchschnitt des aktuellen Nationalteams über 30 Jahre liegt.
Nach dem sehr intensiven und erfolgreichen Trainingslager fiebert das Guts Nationalteam der Weltmeisterschaft entgegen. Das große Ziel ist es, den etablierten Guts-Nationen auf Augenhöhen begegnen zu können. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Ralf Pflanz, der das Trainingslager in Göttingen organisiert hat.
Schreibe einen Kommentar