EUC 2023: Die Spannung steigt!
Deutsche Frauen gewinnen gegen die Schweiz, D-Mixed mit Sieg gegen Lettland und Niederlage gegen Italien, Deutsches Open-Team besiegt Dänemark und Frankreich
Die Spannung bei der Ultimate EM in Limerick, Irland, steigt, und ebenso die Qualität der Spiele. Auf Augenhöhe begegnen sich die Top-Teams nun in den Powerpools, um sich für die Viertelfinale zu qualifizieren. Wegen starker Regenfälle musste am Dienstag der Naturrasen an der University of Limerick geschont und das einzige Frauenspiel des Tages nach hinten und auf den Kunstrasen verschoben werden.
Die deutschen Frauen lagen erst 2:0 und 4:2 vorne, gerieten dann 4:5 in Rückstand, holten jedoch wieder auf und sicherten sich die Halbzeit mit 8:7. In der zweiten Hälfte gingen die bekannt athletischen und ambitionierten Schweizerinnen zum 9:10 erneut in Führung. Doch Deutschland konterte mit einem Offensepunkt zum Ausgleich und einem erneuten Break, um sich die Führung zurückzuholen. Anschließend wurde im Wechsel gepunktet bis zum 14:13 für Deutschland. Dann gelang ein weiterer Breakpunkt, der zugleich den Sieg markierte.
Am Mittwoch stehen für die deutschen Frauen zwei weitere Partien im Powerpool gegen Großbritannien und gegen die Tschechische Republik an.
Team Flying Disc Deutschland Mixed hatte zwei harte Spiele gegen Litauen und gegen Italien zu absolvieren. Die erste Partie gegen Litauen wurde bis kurz vor der Schlussphase von Deutschland diktiert. Die Grundlage bildeten zwei Breaks in der ersten Halbzeit zum 5:3 und zum 7:4. Nach dem 8:6 zur Halbzeit legte Deutschland zum 9:6 nach, ehe Litauen nach seinem Offensepunkt das erste Rebreak zum 9:8 gelang. Danach wieder abwechselnde Punkte bis zum 13:12. Dann rebreakt Litauen und macht den Ausgleich zum 13:13. Deutschland behält jeoch die Nerven, geht in Fohrung und schließt das Spiel mit einem weitere reakpunkt zum 15:13 ab.
Die zweite Partie gegen Italien wurde überschattet von einem Spirit-Timeout, bedingt durch eine emotionale Überreaktion eines italienischen Coaches. Zunächst sah alles gut aus. Deutschland geht direkt 2:0 in Führung, anschließend mit einem weiteren Break 6:.3. Italien gelingt ein Rebreak, Deutschland holt die Halbzeit mit 8:6. In der zweiten Halbzeit beim Stad von 9:7 dann drei Punkte für Italien in Folge, womit erstmals die Führung wechselt. Deutschland gleicht aus, die Punkte werden bis zum 12:12 getradet, ehe Italien in dem zerfahrenen Spiel ein weiteres Break zum 12:14 gelingt. Deutschland kommt noch einmal heran, verliert dann aber 13:15.
Am Mittwoch morgen geht es im Powerpool weiter gegen Großbritannien, die als bisherige Abonnenten auf Mixed-Gold bei Ultimate-EMs am Vortag eine Niederlage gegen Irland kassierten.
Zwei Partien standen am Dienstag auch für das deutsche Open-Team aka Inside Rakete auf dem Programm, erst gegen Dänemark, dann gegen Frankreich. Beide Spiele konnten souverän von den Deutschen diktiert werden. Eine frühe 2:0 Führung ebnete den Weg, ein zweites Break zum 7:4 führte zum 8:5 zur Halbzeit. in der zweiten Halbzeit folgte noch ein Breakpunkt zum 10:6 ehe Dänemark später nochmal um ein Rebreak zum 13:11 herankam. Danach machten die Offensereihen ihre Punkte, sodass das Spiel mit 15:13 endete.
Mit Frankreich stand am Abend der vermeintlich schwerere Gegner an. Doch die Franzosen nutzten ihre Chancen weniger gut als die Deutschen. Vier Breaks für Deutschland in der ersten Halbzeit führten zum 8:5. In der zweiten Halbzeit wechselnde Punkte bis zum 11:9. Zuletzt setzte sich Deutschland mit zwei weiteren breaks noch weiter ab und beendete die Partie mit 15:10.
Am Mittwoch steht für Inside Rakete eine weitere Partie im Powerpool gegen Schweden an.
Das Open-Spiel Frankreich Deutschland ist auf dem Youtube-Kanal des DFV relive mit deutschem Kommentar anzusehen. Vielen Dank and Ulti.tv fr die Bereitstellung des Bildmaterials sowie an Lukas Gössling (Technik) sowie Moritz Finkenzeller, Christoph Fuchs und Florian Fischer. Am Mittwoch werden voraussichtlich alle deutschen Spiele im Livestream von Ulti.tv zu sehen sein, manche davon auch mit deutschem Kommentar im Youtube-Kanal des DFV.