Frisbeesport-Nachrichten-Splitter zwei, Mai 2015

DFV-Junioren-800x470Ultimate-Nationalteams mit Bildern und Profilen

Die Spielerinnen und Spieler der vier Junioren-Nationalteams (U17 und U20, weiblich und männlich) werden neu mit Bildern auf einer Unterseite des Menüs Junioren, Unterpunkt Ultimate-Jugend vorgestellt. Vielen Dank an Uwe Kikul für die tolle Arbeit! Dieselbe Seite ist auch im Menü unter Presse/Fans, Unterpunkt Nationalteams auffindbar. Dort steht eine weitere Unterseite, die direkt auf die Team-Darstellung von „Inside Rakete“ verlinkt, der Webpräsenz des Deutschen Open Ultimate-Nationalteams. Jeder Spieler des ambitionierten Teams unter der Leitung von Stefan Rekitt wird dort mit Bild und Biografie vorgestellt.

Vorfreude auf die Freestyle Frisbee-DM in Berlin

German-Freestyle-DM2015-PlakatIn den vier Tagen 13. bis 16. Mai über den Feiertag Christi Himmelfahrt finden in Berlin die 11. Deutschen Meisterschaften im Freestyle Frisbee statt. Mit insgesamt 66 Anmeldungen (laut Mitteilung auf Facebook) ist ein sehr ansehnliches Teilnehmerfeld zusammengekommen. Der Wettkampf am Freitag und Samstag wird auf dem TiB-Vereinsgelände gleich neben dem Tempelhofer Feld ausgetragen. Am Freitag steigt gegen 14:00 Uhr das Open Coop Halbfinale und gegen 16:00 Uhr das Open Pairs Halbfinale. Die Finale finden am Freitag statt, um 14:00 Uhr Mixed, um 15:30 Uhr Open Pairs und um 17:00 Uhr Coop. Titelverteidiger sind im Mixed Pairs Carsten Heim und Ilka Simon, im Open Pairs Alex Leist und Florian Hess und im Coop Alex Leist, Florian Hess und Christian Lamred. Zusammen mit dem Frisbee Freestyle e.V. und dem DFV e.V. sind die Organisatoren bestrebt, das Budget so klein wie möglich zu halten. Damit Spielerinnen und Spieler auch mit einer sehr knappen finanziellen Situation teilnehmen können, haben die Organisatoren das Players Package von der Anmeldung entkoppelt. Das heißt, wer auf Shirt und Scheibe verzichtet, zahlt keine Startgebühr! Um die finanzielle Risiken weiter abzufedern, rufen die Berliner Turnierdirektoren auf der Turnierhomepage auch zur Geldspende für den Freestyle Frisbee e.V. auf.

WFDF-Logo2015Auftakt zu WFDF-Videoreihe zu Spirit of the Game

Der Fluscheiben-Weltverband WFDF (World Flying Disc Federation) hat damit begonnen, eine sechsteilige Videoserie zum Spirit of the Game (SotG) zu veröffentlichen. Sie bezieht sich vor allem auf die im Vorjahr am Rande der Ultimate Club-WM im italienischen lecco erstmals durchgeführte “WFDF Spirit Conference” präsentiert von UltimatEvents Sie wurde organisiert von Kate Barabanova, Mitglied des WFDF SotG-Komitees, die Filme wurden produziert von Mario O’Brien, dem Creative Director von RiseUp. Das erste Kurzvideo (ca. 11 RiseUp-LogoMinuten) zeigt die Ansicht von vier prominenten Weltmeisterinnen von Seattle Riot, die verkürzt sagen, „Spirit Circles machen uns zu besseren Spielerinnen“. Warum? Seht selbst! Die weiteren Filme, an den kommenden fünf Freitagen bis Mitte Juni, beinhalten Themen wie „Änderungen erreichen“, „Den SotG durchsetzen“, „Interkulturelle Hürden überwinden“, „Kindern den SotG vermitteln“ und „die vorrangige Bedeutung des SotG für Ultimate“. Passend zu dieser Serie hat das Portal Ultiworld vor Kurzem einen Gastbeitrag von Kyle Weisbrod über die Bedeutung der Wortwahl veröffentlicht.

Kanadischer Artikel zum olympischen Potenzial des Discsports

olympic.ca-LogoIn einer Beitragsserie über „Future Games“, Sportarten also, die möglicherweise olympisch werden könnten, hat Steve Bodreau auf dem Portal des kanadischen olympischen Komitees, die Sportart Ultimate untersucht. Seit seiner Erfindung und Einführung in universitären Kreisen (in den USA seit Ende der 1960-er Jahre) hat der Teamsport bereits einen langen Weg hinter sich gebracht, stellt der Autor fest. Gleich zu Beginn erwähnt er die vier kanadischen Teams, die in den beiden so genannten Ultimate-Profiligen in Nordamerika, MLU und AUDL mitspielen. Als Argumente für den Sport führt er vor allem seine Einfachheit und den geringen Materialaufwand zu seiner Durchführung auf. Im Weiteren wird der Chefredakteur des US-Portals Ultiworld.com Charlie Eisenhood zitiert, wonach die Inklusion ins olympische Programm durch das Mixed-Gender-Spiel und die Selbstregulierung des Sportes durch die Athleten begünstigt werden könnte. Interessant, dies sogar aus der Feder eines Befürworters des durch Schiedsrichter gesteuerten Ultimates zu lesen. Ähnliches hat jedoch auch schon der CEO von USA Ultimate Tom Crawford in einem Videovortrag bei der Youth Ultimate Coaches Conference in diesem Jahr gesagt (s. unten). Optimistisch äußert sich auch der Chefredakteur des US-Portals Skyd Magazine Elliot Trotter, der weniger an der Frage nach dem „Ob“ zweifelt, sondern sich eher über das „Wann“ Gedanken macht. Als Hindernisse der Aufnahme ins olympische Programm werden die zu geringe Anzahl an nationalen Mitglieds-Verbänden im WFDF (erst 58, gefordert sind demnach 75) sowie die langsame Änderungsgeschwindigkeit im IOC genannt. Auch stecke das Sportmarketing des Ultimate noch in den Kinderschuhen. Der Autor Bodreau sieht dennoch mittelfristig gute Chancen.

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