Frisbeesport Nachrichtensplitter sieben, April 2018

Video des Final Flights der 9. Island Challenge Salzgitter

Von der Finalrunde der 9. Salzgitter Island Challenge 2018 ist ein 45 Minuten langes, Maßstäbe setzendes Video entstanden, das erstmals vom Ansatz her den Berichten von US Discgolf-Turnieren entspricht. Dazu wurden alle 18 Bahnen jeweils per Drohne abgeflogen und vorgestellt. Die Bahnen befinden sich alle auf der Insel im Salzgitter-See. Zudem waren auf fast allen Bahnen zwei Kameras postiert, sodass der Flug der Abwürfe fast immer gut nachzuvollziehen ist. Die sachkundige Moderation der hochkarätigen Schlussrunde nehmen der Turnierdirektor Andreas Martin und John Wedemeyer von der Discgolf-Abteilung des Hamburger Sport-Vereins vor. Im Finale spielen (v.l.n.r.) der Deutsche Open-Meister 2016 Kevin Konsorr (GW Kley), der Deutsche Open-Meister 2017 Jerome Braun (Hyzernauts Potsdam), Christian Plaue (TuSpo Grebenstein) und der Deutsche Meister der Junioren 2016 Maik Hartmann (GW Marathon Münster). Viel Spaß beim Ansehen!

Hannover gewinnt „reversed Mixed light“-Turnier in Braunschweig

Die Ultimate Frisbee-Abteilung des MTV Braunschweig hat im April auf der Sportanlage Westpark erfolgreich ihr Turnier für vier Frauen und einen Mann durchgeführt. Unter den acht Teams erreichten die besten vier die Halbfinalspiele. Dabei setzten sich die Heidschnucken (Frisbeesport Club Funatics Hannover) gegen 4 Gänse und 1 Gänserich (BC 74 Göttingen) durch und die TeKielas (Ultimate Club Kiel) gegen die gastgebenden 4C1C (4 Chicken, 1 Cock). Die Entscheidung für die umgekehrte „Mixed Light“-Variante wählte die Turnierorganisation um Marcel Klinge ganz bewusst. Ansonsten sind nämlich bei Ultimate Frisbee-Turnieren meist mehr männliche als weibliche Spieler in den Teams. Im Spiel um Platz drei siegten die Göttinger Gänse und Gänserich 4:8 gegen Braunschweig. Das Finale entschieden die Heidschnucken knapp 7:6 gegen die TeKielas und blieben damit im gesamten Turnier ungeschlagen. Der Spiritpreis für faires Verhalten und Verhandeln strittiger Situationen ging an die gastgebende Mannschaft des MTV Braunschweig. Siehe auch den Nachbericht unter regionalsport.de.

Kölner siegen beim ersten DDC-Turnier FrühBisc

Erstmals hat in Köln unter dem Namen FrühBisc ein Double Disc Court-Turnier stattgefunden. Dabei traten zehn teilnehmende Teams vor allem aus Köln und aus Bielefeld an. Somit war es nach Angaben des DFV-Beauftragten für Double Disc Court Jan Müller das größte nationale DDC-Turnier der jüngeren Geschichte. Er berichtet, dass es zum Aufeinandertreffen zweier Trainingskulturen kam, wobei alle Beteiligten die jeweils andere Kultur interessant und beeindruckend fanden. Die DDC-Teams aus Bielefeld hatten Vorteile durch gutes Timing und solide trainierte „Escapes“, dagegen hatten die Kölner Teams Vorteile bei Ausdauer und präzisen, vielseitigen Würfen und oft auch durch deutlich mehr Turniererfahrung. Insgesamt war das Niveau hoch und die meisten Spiele waren sehr spannend und knapp. In den Halbfinalen besiegten Marvin Brandau & Fabian Senger das Duo Malte Berghäll & Mark Püttmann während sich Torben Stodtmeister & Mathias Zuber gegen Bernd Pröschold & Martin Leyendecker durchsetzten. Im rein Kölner Finale hatten Torben Stodtmeister & Mathias Zuber gegen Marvin Brandau & Fabian Senger die Nase vorn.

Nachruf auf Martin „Z“ Zierke

Der Discgolf-Enthusiast Martin „Z“ Zierke ist im Alter von 48 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben und wurde in Ergste beigesetzt. Das Mitgefühl des DFV-Vorstands gilt seiner Familie und allen Freunden. „Z“ war 2011 Gründungsmitglied der Discgolf Lakers Lünen und Vorsitzender des Christlichen Vereins Junger Menschen in Ergste. Mit dem CVJM Ergste engagierte er sich in ökumenischer Ausrichtung in der Jugendarbeit, und lud stets begeistert und authentisch zu einer lebendigen Glaubens- und Lebensgemeinschaft ein. Der Vorsitzende der Lakers Lünen, Hartmut Wahrmann schrieb:

„Wir alle trauern um einen geliebten Spieler und Vereinskameraden. Diejenigen, die ihn kannten, werden beim Spiel in Gedanken immer bei ihm sein! Lieber „Z“: „Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.“ Wir werden Dich nie vergessen.“