Frisbeesport-Nachrichtensplitter zwei, Juli 2021
Zweiter Jugend Ultimate-Trainingstag in Rotenburg/Wümme
Nach dem ersten Jugend Ultimate-Trainingstag im Juni in Verl (siehe den zweiten DFV-Bericht hier) hat in Rotenburg/Wümme Anfang Juli ein zweiter Trainingstag stattgefunden. Er wurde geleitet von den U17 Jungen-Nationaltrainern Jakob Willich und Lukas Maczewski. Insgesamt nahmen 22 Mädchen und Jungen der Jahrgönge 2010 bis 2002 teil, mit Herkunft aus Berlin, Duisburg, Emden, Hamburg, Hermannsburg, Kiel und Wilhelmshaven. Rolf Ludwig als ein Urgestein der früheren Skywalkers (siehe dazu diesen aktuellen Zeitungsbericht) hat einen hervorragenden Platz organisiert. Die Stadt mit großer Ultimate-Historie hieß die Jugend herzlich willkommen, dazu kam sogar Rotenburgs Bürgermeister zu Besuch. Für künftig weitere Events bieten sich die sehr gute Bahnanbindung zwischen Hamburg und Bremen sowie die Unterbringung in der nahegelegenen Jugendherberge an. Die beiden Jugendnationaltrainer fanden den Tag sehr gelungen, um die Ultimate-Jugend im Norden zu fordern und zu fördern.
Gänseliesel-Cup 2021 mit 12 Teams in Göttingen
Beim diesjährigen Gänseliesel-Cup kamen insgesamt 12 Teams nach Göttingen zusammen, um zwei Tage mit- und gegeneinander Mixed-Ultimate zu spielen. Für viele Teams war es das erste Turnier nach der Corona-Zwangspause. Entsprechend gelöst und euphorisch war auch die Stimmung, bei besten Platz- und Wetterbedingungen. Lediglich die Übernachtung war für jedes Team privat zu organisieren. Am ersten Tag spielten jeweils sechs Teams in ihrem Pool jedes gegen jedes. Am zweiten Tag standen noch drei etwas längere Spiele pro Team auf dem Programm, um die Platzierungen zu ermitteln. Am Ende setzte sich im Finale verdient das Team „Kuchenblechmafia“ (DJK Westwacht Aachen, Foto) vor dem ehemaligen U24-Freundeskreis „Flatball Society“ durch. Den Preis für die beste Wahrung des Spirit of the Game erhielten die Hässlichen Erdferkel (VfL 1860 Marburg).
Europäisches Club Ultimate-Finale soll stattfinden
Nach derzeitigem Stand der belgischen Regierung wird die Kapazität für Sportveranstaltungen in Belgien ab August auf 5.000 Teilnehmer erhöht. Sofern diese nationalen Maßnahmen wie geplant durchgeführt werden, kann das Turnier XEUCF vom 30.09.-03.10.2021 in Brügge stattfinden. Das hat Andrea „Oddi“ Furlan (Foto), der Präsident des Europäischen Ultimate-Verbandes EUF (European Ultimate Federation) mitgeteilt. Demnach haben die nationalen Verbände bis zum 28. Juli 2021 ein Registrierformular auszufüllen und bis zum 18. August 2021 die Teamgebühren zu überweisen, um spielberechtigt zu sein. Die Frist zur finalen Spielendenmeldung pro Team endet am 8. September 2021. Er betont nochmals, dass die Durchführung des Turnieres vollständig von den COVID-Maßnahmen der Regierung (hier nachzulesen) abhängig ist und sich daher ändern kann. Bei der Zuteilung von Spots wurde das letzte EUCF-Ranking sowie das Abschneiden der Nationen bei den vergangenen vier Auflagen des Turniers berücksichtigt. Von 20 Frauen- und Mixed-Teams sowie 32 Open-Teams kann Deutschland ebenso wie Großbritannien ein Maximum von je zwei Frauen- und Mixed-Spots sowie bis zu vier Open-Spots beanspruchen.
Freestyle Frisbee beim Münchner Sportfestival
Das diesjährige Sportfestival der Stadt München fand am Sonntag, 4. Juli 2021, als hybride Veranstaltungen sowohl online als auch real statt. Dabei jammten auf der Theresienwiese Frisbee Freestyler des Münchner Teams Alpenbrise (Schwabinger Frisbee Buam e.V.) und banden in ihren Workshops auch zahlreiche Interessierte ein. Hauptverantwortlich zeichneten dabei Daniel Weinbuch und Toby Künzel, der daneben auch als GORILLA-Botschafter für Freestyle Frisbee, im Bayerischen Landesverband Frisbeesport und im DFV aktiv ist (siehe diesen DFV-Beitrag). Radio Arabella hat dazu einen zehnminütigen Video-Livestream erstellt und auf vimeo hinterlegt. Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte am Montag darauf auf der Startseite des Lokalteils ein großes Foto, das Jammer*innen in Aktion zeigt.