Marburg-Wehrda besiegt Outernationals
Gepflegtes Beach Mixed Ultimate beim 3. „Sandburg“ in Freiburg – von Josh Bechtold
Am Wochenende zum Sommeranfang fand in Freiburg die dritte Ausgabe des kleinen, aber feinen Sandburg-Turniers statt. Trotz der zeitgleich stattfindenden Hochschul-Meisterschaft in Chemnitz traten sieben Teams im Round-Robin-Modus gegeneinander an und zeigten, dass auch süddeutsche Teams auf Sand ordentliches Ultimate spielen können.
Mit dabei waren die „Hechte“ Kaiserslautern, „Colorado“ Karlsruhe, die „Maultaschen“ Tübingen, die „Outernationals“ (Pick-Up), DisConnection aus Freiburg, „Mierda Wehrda“ Marburg sowie die „Midsummer Divers“ (Pick-Up). Keiner der Mannschaften gelang es die Round-Robin-Runde ohne Niederlage zu überstehen. Insbesondere „DisConnection“, „Outernationals“ und „Mierda Wehrda“ lieferten sich sehr enge Spiele, sodass am Ende ein Dreiervergleich über den Einzug ins Finale entschied, in dem das Team aus Marburg-Wehrda gegen die sanderfahrenen „Outernationals“ antreten durfte. Im Spiel um Platz besiegten die Gastgeber aus Freiburg die „Maultaschen“ Tübingen
In der Vorrunde konnte „Mierda Wehrda“ sich, in einem von hervorragenden Offences dominierten Spiel, knapp mit einem Punkt durchsetzen. Im Finale gelang es den Marburgern allerdings gleich zu Beginn entscheidende Breaks zu holen und sich entscheidend ein paar Punkte abzusetzen. Das Spiel war geprägt von zahlreichen sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten, sodass auch den Zuschauern einiges geboten wurde. Am Ende hatte „Mierda Wehrda“ jedoch die frischeren Beine gegen den Partysieger „Outernationals“, konnte den anfangs erarbeiteten Vorsprung bis zum Ende halten und gewann verdient mit 12:6. Zudem durfte sich das Team über den ersten Platz in der Spiritwertung freuen.
„Mierda Wehrda“ möchte mithilfe des Sports auf den sanitären Notstand in weiten Teilen der Welt aufmerksam machen. Nach wie vor hat ein Großteil der Weltbevölkerung keinen Zugang zu geeigneten sanitären Anlagen. Aus diesem Grund sammelt das Team seit Kurzem Spenden für die „German Toilet Organization“ (http://www.germantoilet.org/). In den vergangenen drei Turnieren sind bereits 200 Euro an Spendengeldern zusammengekommen. „Mierda Wehrda“ möchte sich noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung aller Mannschaften bedanken.
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