Wie Sportverbände Menschen in Bewegung bringen

Erfolgreiche Pressekonferenz zum INTERACT-Projekt von TAFISA und acht weiteren Sportverbänden, darunter DFV

Am Mittwoch, 26. Januar 2022, haben TAFISA und Partnerorganisationen eine Pressekonferenz zum INTERACT-Projekt gegeben, das Menschen wieder verstärkt in Bewegung bringen möchte. Mehr als 150 Personen aus aller Welt nahmen an der Online-Konferenz teil, um Antworten auf die Leitfrage zu erhalten:

„Wie können internationale und europäische Sportorganisationen Bürger*innen aktivieren?“

Nach einem Grußwort der TAFISA-Vizepräsidentin Catherine Forde aus Trinidad und Tobago hielt Wiebke Scheffler von der Stiftung des Internationalen Tischtennis-Verbands (ITTF) die Keynote zum Thema „Beyond the Gold Medal – Sport for all as a key to the future of International Sport Organisations“ (ISO).

Anschließend beleuchtete Marisa Fernández Esteban als stellvertretende Vorsitzende der Sporteinheit der Europäischen Union die Bedeutung eines gesunden Lebensstils. Daraufhin stellte Christoph Oberlehner, Generalsekretär des Internationalen Faustball-Verbandes, den Studienbericht zu Opportunities, Challenges, Needs and Expectations von ISOs vor.

Schließlich erläuterte Jean-Francois Laurent, Junior Direktor bei TAFISA, die Pläne und Ziele des INTERACT-Projekts, das Antworten auf die o.g. Leitfrage gibt. Aus Sicht der Projektteilnehmenden geht es darum, internationale und nationale Sportorganisationen dafür zu gewinnen, sich für Sport für alle zu engagieren. Die Datenbank aller im Rahmen des Projekts identifizierten Sportverbände und der Studienbericht zu Wünschen und Erwartungen von Sportverbänden sind bereits auf der Projekt-Homepage unter www.interact-sport.com. Die gesamte Konferenz kann im Nachgang hier angesehen werden.

Das INTERACT-Projekt läuft seit Anfang 2021 und noch bis Ende 2022 und wird finanziert mit Unterstützung der Europäischen Kommission. Es wird betrieben vom Weltverband für Sport für alle, TAFISA (The Association For International Sport for All), gemeinsam mit internationalen Sportverbänden sowie dem DFV, eingesetzt durch WFDF.

Ziel ist, dass internationale Sportorganisationen Sport für alle und Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung als eine Kernaufgabe begreifen und anbieten. Weltweit sinkt die Beteiligung an Sport und körperlicher Aktivität und soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Probleme nehmen zu.

Die nächsten Meilensteine sind ein Pilot-Workshop zum Capacity Buidlding Anfang Mai in Leipzig, ein weiteres Treffen am Rande des TAFISA-Weltkongresses Anfang Juni in Portoroz, Slovenien, und das Pilot INTERACT-Sportfest am Rande der European Sport4All-Games Ende September in Perugia, Italien.