Tagung zur Nachhaltigkeit im Sport

Die gemeinnützige Gesellschaft FAIReinskultur, der Deutsche Frisbeesport-Verband und der Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis haben erfolgreich eine Youtube-Tagung zum Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April 2021 durchgeführt. In insgesamt zehn Sendungen von je 20 Minuten Länge wurden Themen rund um die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen in Bezug auf den Sport präsentiert und diskutiert.

Durch die Sendungen führten Robert Wagner, Geschäftsführer FAIReinskultur, und Jörg Benner, Geschäftsführer Deutscher Frisbeesport-Verband. Als einziger Gast in Präsenz richtete Anna-Maria Scheerer, die stellvertretende Bürgermeisterin von Bergisch Gladbach, ihr Grußwort an die Moderatoren. Alle weiteren Gäste wurden über das Internet zugeschaltet.

Unter den namhaften Teilnehmer*innen der Tagung waren Stefan Klett, Präsident des Landessportbund NRW, mit einer Grußbotschaft, Dagmar Freitag, MdB, Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Jessie Bohr, EZ-Scout der GIZ beim DOSB, zum Thema Sport für Entwicklung, Julian Lagemann, stellvertretender Vorsitzender der Sportjugend NRW, zum Thema Demokratie und Partizipation im Sport, sowie Philip Erbers, Geschäftsführer der Rhein Ruhr City 2032 GmbH, zur Frage nach der Zukunft Olympias.

Die zehn Sendungen wurden im Halbstundentakt live gestreamt und sind auf dem Youtubekanal von FAIReinskultur zu sehen. Auf dem DFV-Youtubekanal werden zahlreiche Teaser und Ausschnitte der Sendungen präsentiert. Zum Thema „Haltung zeigen – aber wie?“ waren Michael Neumann, Referent des LSB NRW für Zusammenhalt durch Teilhabe mit dem Projekt „Entschlossen weltoffen“, sowie Sarah Franke vom SSB Duisburg, Mitinitiatorin der Kampagne Pink gegen Rassismus, zu Gast.

Verantwortlich für den Lifestream zum #sportfriedenstag 2021 (v.l.): Stephan Graeske, techn. Leitung, sowie die Moderatoren Jörg Benner und Robert Wagner

Vielfalt und Gerechtigkeit im Sport wurde diskutiert mit Rainer Schmidt, mehrfacher Paralympics-Teilnehmer, und mit Laura Stahl, LSB NRW-Referentin Gender Mainstreaming und geschlechtliche Vielfalt. Für fairen Handel im Sport machten sich Michael Jopp, Fachpromotor für Kommunale Entwicklungspolitik bei Sport handelt Fair, und Tore Süßenguth, Referent für Bildungs- und Kampagnenarbeit bei Vamos Münster, stark. Das Thema Klimaschutz im und durch Sport besetzten Stefan Wagner, Vorsitzender von Sports for Future, und Laura Hieronymus, Jugendvorstand SV Hüsten und Geschäftsführerin Stadtsportbund Arnsberg.

Ein weiteres spannendes Thema war Sport für alle, wozu Christoph Oberlehner, der Generalsekretär des Internationalen Faustball-Verbands, aus Österreich zugeschaltet war. Die IFA und der DFV kooperieren dazu in einem europaweiten Projekt der TAFISA, des Weltverbands für Sport für alle, über das Menschen wieder vermehrt in Bewegung gebracht werden sollen (siehe dazu diesen Bericht).

Das ganze Team zur Realisation des Youtube-Lifestreams zum #sportfriedenstag 2021

Als weitere Gäste, die aus der Praxis berichteten, waren zugeschaltet Christian Gollmer, Geschäftsführer des Forums für Nachhaltigkeit fürs Bergische, Uli Fischer, Geschäftsführer des Kreissportbunds Steinfurt, Maximilian Klein, Jonathan Koch und Präsident Max Hartung von Athlet*innen Deutschland sowie zu den Corona-Folgen im Sport Holger Dahlke, Geschäftsführer MTV 1850 Köln, und Mitveranstalter Henrik Beuning, Geschäftsführer Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis.

Die UN wählte für den internationalen Tag des Sports dieses Datum, weil am 6. April 1896 in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit begannen. Die olympische Bewegung ist eine Bewegung des Friedens, in deren Mittelpunkt der Mensch steht und Athlet*innen über alle Grenzen hinweg an einen Ort zusammenführt „für eine friedlichere und bessere Welt“, wie es in der Olympischen Charta heißt. #sportfriedenstag