Erster Deutscher Meistertitel für Bianca Strunz

bianca-strunz_sascha-höhneMehrere Überraschungen bei der Freestyle Frisbee-DM im Rahmen des Frisbee Festivals in Münster – Dreimal Silber für Freddy Finner

Im Rahmen des Frisbee Festivals über das lange Pfingstwochenende in Münster fand die Deutsche Meisterschaft 2016 im Freestyle Frisbee statt. Dabei gelang Christian Lamred (SSC Karlsruhe) ein doppelter Titelgewinn in der Kategorie Open Pairs mit Robert Dittrich und in Coop mit Florian Hess und Alexander Leist (alle SSC Karlsruhe). Bei den Mixed Paaren setzte sich das Berliner Duo Bianca Strunz und Sascha Höhne durch (Foto: Facebook).

Die Vorrunden fanden am Samstag, tags drauf die Finalrunden statt. Aufgrund der stark windigen Bedingungen wurde der Wettbewerb von draußen in eine Sporthalle verlegt. Im Open-Finale traten die besten acht Teams an, in den anderen beiden Divisionen jeweils die besten sechs Teams. Bewertet werden die Routinen nach den Kategorien Durchführung, künstlerischer Eindruck und Schwierigkeit.

christian-lamred_robert-dittrichBesonders stark war schon traditionell der Wettbewerb in der offenen Division. Titelverteidiger Florian Hess und Alexander Leist leisteten sich in ihrer Finalroutine zwei kapitale Fehler, sodass der Traum vom dritten Titel in Folge unerfüllt blieb. Sie mussten sich am Ende mit Bronze zufrieden geben, denn knapp vor ihnen platzierte sich der Berliner Freddy Finner zusammen mit seinem Partner aus Prag, Jakub Kostel. Mit rund zwei Punkten Vorsprung (53,5) gewannen die überglücklichen Christian Lamred und Robert Dittrich, die insbesondere die höchste Schwierigkeits-Bewertung erhielten (23,3).

Für die hohe Güteklasse der besten deutschen Freestyle-Athletinnen spricht, dass Bianca Strunz (Berlin) und Ilka Simon (Köln) als Paar ebenfalls das Finale der Open Pairs erreichten und dort den hervorragenden 6. Platz belegten. Beide traten jedoch in der Spielklasse Mixed Pairs als Konkurrentinnen an. Ilka Simon hatte den Titel vor zwei Jahren mit Carsten heim (Ludwigsburg) gewonnen und im Vorjahr zusammen mit Jan Schreck (Berlin) verteidigt. In diesem Jahr reichte es für dasselbe Paar „nur“ zu Platz drei und Bronze, während Freddy Finner erneut Silber gewann, zusammen mit Johanna Matthiä. Der Titel aber ging erstmals an Bianca Strunz, die zusammen mit Sascha Höhne eine tolle Routine vorführte, die in der Summe mit glatt 50 Punkten belohnt wurde. Das bedeutete 6,5 Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Über den Titelgewinn hat auch „Volle Kanne, Susanne“ im ZDF berichtet.

DM2016-Coop-WinnerFür Sascha Höhne ist es der zweite Meistertitel nach 2012 mit Jessica Ladoe, ebenso wie für Robert Dittrich, der 2013 zusammen mit Lina Dittrich bereits einen Mixed Pairs-Titel gewonnen hatte. In der dritten Spielklasse Coop – gespielt wird zu dritt – gab es dann doch noch den Titel-Hattrick: Florian Hess, Christian Lamred und Alexander Leist (Foto: Jessica Skomroch) ließen sich ihren dritten Coop-Titel in Folge nicht nehmen, mit 51,9 Punkten und immerhin 5,6 Punkten Vorsprung auf Platz zwei, den Freddy Finner Sascha Höhne und Jan Schreck aus Berlin belegten (46,3). Das bedeutet dreimal Silber im Wettbewerb für Freddy Finner. Bronze ging an Jens Friebe, Stefan Dünkel und Mehrdad Hosseinian, ebenfalls aus Berlin (45,8).

Die Finalplatzierungen

Open Pairs:

  1. Christian Lamred und Robert Dittrich
  2. Freddy Finner und Jakub Kostel
  3. Florian Hess und Alexander Leist
  4. Stefan Dünkel und Mehrdad Hosseinian
  5. Thomas Nötzel und Jens Friebe
  6. Bianca Strunz und Ilka Simon
  7. Harald Skomroch und Benkamin Edelmann
  8. Fabian Dinklage und Jan Schreck

Mixed Pairs:

  1. Bianca Strunz und Sascha Höhne
  2. Johanna Matthiä und Freddy Finner
  3. Ilka Simon und Jan Schreck
  4. Jessica Skomroch und Harald Skomroch
  5. Paula Willin und Christian Lamred
  6. Hanna Dura und Simon Faber

Coop:

  1. Florian Hess, Christian Lamred und Alexander Leist
  2. Freddy Finner, Sascha Höhne und Jan Schreck
  3. Jens Friebe, Stefan Dünkel und Mehrdad Hosseinian
  4. Benjamin Edelmann, Harald Skomroch und Waldemar Wagner
  5. Fabian Dinklage, Anton Kappelmann, Jakub Kostel
  6. Tobias Künzel, Thomas Nötzel und Bianca Strunz

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